
Die Freude am Dom ist auch deswegen besonders groß, weil Hitmeister mit einem Umsatzplus von 58 Prozent dem Branchenschnitt weit hinter sich lassen kann. Für das Gesamtjahr 2015 peilt Gründer Gerald Schönbucher nun einen Gesamtumsatz von 40 Millionen Euro (2014: 26 Millionen Euro) an.
Bei den 2 Millionen Besuchern monatlich punktet Hitmeister unter anderen mit Sortimenten, die der tradierte Handel online eher noch stiefmütterlich behandelt. Der Bereich Garten & Baumarkt trug 30 Prozent zum Umsaz bei, Küche & Haushalt folgte mit 20 Prozent und mit Möbeln erwirtschaftete Hitmeister 15 Prozent des Gesamtumsatzes.
Ein Drahseilakt ist indes der Direktverkauf. 35 Prozent des Umsatzes macht Hitmeister auf diesem Weg. Zwar heißt es in Köln, man achte streng darauf, die mehr als 4.500 Händler nicht mit aggressiven Direktverkaufsstrategien zu brüskieren, doch kritische Töne wird man so nie ganz ausschließen.
Ein bisschen spät dran ist Hitmeister indes im Mobile-Segment. Zwar erzielt Hitmeister mittlerweile 27 Prozent des Umsatzes über mobile Endgeräte, doch die mobile Website ist auf kölsch gesagt eher so eine Art "Schäl Sick". Sie soll, so Schönbucher, aber „zügig“ optimiert werden.