
Nein, das teuerste am Spot waren nicht die Dekollete. Man kann die Art der Anmache im TV-Spot billig finden, den Massengeschmack trifft sie womöglich.
Was das auf Dauer mit der Marke Redcoon macht - unklar.
Wie man sich damit als "als zuverlässiger, schneller, kompetenter und günstiger Versender von Elektronikartikeln und Haushaltsgeräten" zeigen will, (O-Ton Redcoon-Gründer und Geschäftsführer Reiner Heckel) - unklar.
Ob es die die Markenbekanntheit tatsächlich erhöht - dafür ist der Spot zu humorbefreit und dann doch nicht nackig genug.

Was man mit Blick auf den Spot nur sagen kann: Redcoon hats nötig.
Der Umsatz des Online-Hoffnungsträgers, seit gut einem Jahr Mitglied der Media-Saturn Unternehmensgruppe, war zuletzt nicht gerade geil.
Für die Spots wohnen die Mädels gemeinsam in einer Luxus-Villa, hantieren am Pool mit Tablets und Smartphones und übertrumpfen sich in verschiedenen Spots gegenseitig in dem Bemühen, so "billig wie möglich" zu wirken, frei nach dem Kampagnen-Claim: "So viel billig gab's noch nie!".
Bereits vor den Dreharbeiten wurde nach einer großen Casting-Aktion von Kooperationspartner bild.de Sandra Lang als weiteres redcoon Girl in die Villa geholt.