Virtual Reality, Snapchat, Amazon-Buchläden und -Logistik. Das junge Jahr ist voll mit Themen und Schlagzeilen, auf die irgendwie das berühmte Gandhi-Zitat zu passen scheint: "Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du".
Gleich eine Reihe von Meldungen am heutigen Montag lassen ahnen, dass zum Lachen keine Zeit mehr bleibt. Sie zeigen aber auch, dass manch spaßiger oder unverstandener Hype zumindest von einigen Marktteilnehmern sicherheitshalber erst gar nicht mehr ignoriert wird.

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Höherer Warenkorb im Webshop von Tchibo:
Otto Boss glaubt nicht an Amazon-Logistik:
Collins peilt 100 Millionen an:
Die Otto-Group will mit ihrem Vorzeige-Web-Projekt Collins (About You) "bald die Marke von 100 Millionen Euro Umsatz überschreiten". Das sagte Otto-Group-Boss Hans-Otto Schrader der Wiwo. Auch eine internationale Expansion schließt "Boss Hos" nicht aus. Zum Shop-Universum von Collins gehören Aboutyou, Edited, SisterSurprise und HeidisTrachten. Edited, die Eigenmarke der Otto Group-Tochter Collins, hat im Oktober im Hamburger Schanzenviertel auf 200 Quadratmeter Verkaufsfläche zudem testweise die erste Filiale eröffnet.Den dreistelligen Millionenumsatz hat Collins übrigens schon seit Frühjahr 2015 für das Geschäftsjahr 2016/2017 im Visier. Im ersten Geschäftsjahr soll die Otto Group mit ihrer Mode-Hoffnung Collins einen Netto-Umsatz von rund 25 Millionen Euro erreicht haben.
Monoqi verdoppelt Umsatz:
Wine in Black profitiert von eigenen Editionen:
Neue Manager bei Cyberport:
Bei der Burda-Beteiligung Cyberport tritt Joachim Kürten als neuer Geschäftsführer Einkauf an. László Kovács wird den E-Commerce der Münchener verantworten. Kürten war zuvor unter anderem für Logitech und United Navigation tätig. Kovács war zuletzt beim E-Commerce-Unternehmen Empiriecom und beim Onlinemarketing-Spezialisten Octobo beschäftigt, beide Firmen gehören zur Otto-Gruppe.
Amazon-Logistik in UK bei 80 Prozent:
Amazon eröffnet weiteren Buchladen:
North Face berät per App mit IBM Watson::
Die Outdoor-Marke erweitert eine Beratungslösung, die auf IBM Watson aufsetzt, vom Desktop im kommenden Monat auf die Shopping-App. Die Funktion kann man sich jetzt schon unter der Webadresse www.thenorthface.com/XPS ansehen. Da findet sich ein "persönlicher Shopping-Assistent", der nach Texteingaben auf die Frage, wann man wann wohin will und was man dort tun möchte, passende Textilien empfiehlt.
Rewe zeigt sich bei Snapchat:

Virtual Reality bei Tchibo
Mainstream-Barometer Tchibo bietet jetzt eine Virtual Reality Smartphone-Brille, die dem Google Cardboard nachempfunden ist und im Verbund mit einem Smartphone VR für Arme bietet. Die Papp-Brille, tauglich ab Android 4.1 und iPhone 5, kostet 12,95 Euro. Die Brille für die ersten Gehversuche mit Virtual Reality gibts auch online.Kunden wollen Eigenmarken:
Lesetipp des Tages: Es liegen Welten zwischen traditioneller taggleicher Lieferung und innovativen Same-Day-Prozessen im E-Commerce, sagt bevh-Top-Mann Martin Groß-Albenhausen und rät zum "Umparken im Kopf".
Grafik des Tages: Großartige Sammlung allerlei Amazon-Zahlen und Tabellen. Ein Numbercruncher-Heaven.
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