Google will Buy Button einbauen:
Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin
Es ist ein Frontalangriff von Google auf eBay und Amazon. Google plant laut
WSJ die Einführung des Buy-Buttons bei den Suchergebnissen. Der soll Nutzer dann auf eine Produktseite von Google führen, auf der sie den Kauf abschließen können. Zu sehen sein soll der Button aber nur bei der mobilen Suche und in Verbindung mit Anzeigen bei Google - nicht also bei den klassischen Suchergebnissen. Die jeweilige Produktseite soll zudem wie eine Art Markenshop der Händler gestaltet werden. Macys gehört offenbar zu den ersten Teilnehmern.
Hierzulande hatte Google sein Shopping-Programm erst kürzlich derart aufgebohrt, dass auch Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit möglich sind, wenn Händler den Filialbestand per Datenfeed direkt aus dem Warenwirtschaftssystem zu Google hochladen. Zu den Nutzern gehört Media-Saturn.
Jetzt lesen: eBay will lokaler werden, dm will Bonus für Onlineshop.
eBay will lokaler werden:
eBay will seinen Test mit lokalen Anlaufstellen unter dem Titel ebaylocal.com (ehemals eBay Now) wohl schleunigst nach Deutschland bringen, weiß die
Lebensmittel Zeitung. Über die Plattform können sich Kunden Produkte lokaler Händler per Same Day Delivery zustellen lassen oder per Click & Collect abholen. Das Konzept würde Anbietern wie Atalanda, Locafox oder Simply Local in die Parade fahren. Start von ebaylocal.com könnte hierzulande noch 2015 sein. Schon jetzt bietet eBay stationären Händlern einen Click & Collect-Service, um das Sortiment ihrer lokalen Filialen online verfügbar zu machen. Artikel bei eBay.de, die mit dem Click & Collect-Symbol gekennzeichnet sind, können über das Filialnetz der beteiligten Partner direkt erworben werden. Den Service nutzen beispielsweise A.T.U, Cyperport, Butlers und Conrad. Tests mit Same Day Delivery hatte eBay Ende 2014 eine begrenzte Zeit mit gebremster Lust in Berlin betrieben.
3D-Druck bei Conrad Electronic:
In einer Münchner Filiale testet Conrad Electronic 3D-Druck als neues Service-Konzept. Wie in einem Copyshop können Kunden dort 3D-Drucker nutzen.
Channel Partner
Proteste gegen Audible:
Hörbuch-Verlage wolle die Amazon-Tochter Audible womöglich beim Bundeskartellamt anschwärzen. Grund: Audible will ein Flatrate-Modell für Hörbücher durchsetzen und droht Verlagen mit Auslistung, wenn sie die neuen Konditionen nicht mitmachen. Fatal: Die Amazon-Tochter hat einen Anteil von geschätzten 90 Prozent auf dem Markt für Hörbuch-Downloads.
SpOn Beate Uhse stagniert:
Beate Uhse hat im ersten Quartal einen Netto-Umsatz von 16,78 Millionen Euro über den Versandhandel erwirtschaftet und liegt damit knapp unter dem Vorjahresquartal 16,82 Millionen Euro. Ursache ist unter anderem das weiter abschmelzende Kataloggeschäft. Im E-Commerce gab es dagegen ein Plus.
Neuhandeln dm will Bonus für Onlineshop:
Der Drogeriemarkt dm fordert von seinen Lieferanten zum Start des neuen Onlineshops im Sommer eine Art Begrüßungsbonus von 1,5 Prozent ein. Die sind pikiert.
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Pre-Loved-Fashion für Kids bei Kleider Kuh:
Mit einem Re-Commerce-Konzept für gebrauchte Markenkleidung für Kinder ist die
Kleider Kuh an den Start gegangen. Auf der Plattform des gebürtigen Kaliforniers und Wahlschwaben Dan Gilliam erfährt dabei jeder Verkäufer sofort den Betrag, den er für die Ware erhalten würden, sofern die geforderten Qualitätsstandards eingehalten werden. Der Ankauf von Pre-Loved-Fashion für Kids beschränkt sich auf ausgewählte Top-Marken in einwandfreiem Zustand.
E-COMMERCE INTERNATIONAL
Uber will Pakete liefern:
Uber bereitet offenbar den erwarteten Einstieg in den Transport von Paketen für den E-Commerce vor und schult dazu seine Fahrer. Für den Service soll es auch eine spezielle App geben.
Techchrunch Kohl´s - Mehrumsatz mit Click & Collect:
US-Modehändler Kohl´s findet Click & Collect prima. Bis zu 20 Prozent Kunden, die den Service nutzen, kaufen dann in Laden zusätzlich noch ein und sorgen so für Mehrumsatz.
IR
Carl Icahn steigt bei Lyft ein:
eBay-Investor Carl Icahn beteiligt sich mit 100 Millionen Dollar an dem Uber-Wettbewerber Lyft.
WSJ Amazon in der U-Bahn:
Drohnen sind auch nicht alles: Um sein Versprechen der Lieferung binnen 60 Minuten im Rahmen des Prime-Now-Konzepts in New York einzuhalten, fahren die Amazon-Kuriere auch gerne mal per U-Bahn.
FT
DIGITALE TRENDS & FAKTEN
Zahl des Tages: Der Onlineumsatz in den USA ist im ersten Quartal 2015 um 14,5 Prozent auf 80,3 Milliarden Dollar gestiegen und steht damit für 7 Prozent aller Handelsumsätze (also auch inklusive Tankstellen, Lebensmittelhandel, etc). Die Zahlen veröffentlichte das U.S. Department of Commerc.
IR
Grafik des Tages: Wie man die Abstimmung mit den Füßen und dem Klickfinger vereint, zeigt die
Infografik “Local Online Listings: Driving Foot and Web Traffic” von 1&1.