Blick in ein US-Fulfillment-Center von Amazon (Foto: Amazon)
Blick in ein US-Fulfillment-Center von Amazon (Foto: Amazon)
Amazon: Jedes Detail im Fulfillment optimieren, das ist gegenwärtig die Strategie von Amazon in Sachen Logistik. Mehr Speed ist gefragt.  Amazon setzt nicht nur auf gewaltige Sortieranlagen und will, wie gemeldet, unter anderem mit Blick auf die Sonntagszustellung zusammen mit USPS, sogar noch weitere "Sortation Center" in den USA bauen, sondern nimmt auch die Händler im Marketplace weiter an die Kandare, berichtet E-Commerce Bytes. Dort findet man es denkbar, dass Amazon künftig Händler, die nicht zeitig genug liefern können, alsbald auffordern wird, die Bestellung an einen anderen Amazon-Händler weiterzugeben, um eine negative Bewertung zu vermeiden. Anlass zu Spekulationen gibt hier eine Umfrage von Amazon unter seinen Händlern, in denen unter anderem die Bereitschaft für solche Kooperationen abgefragt wird.

Jetzt lesen: Asos und DPD machen die Zeitfensterzustellung auf 30 Minuten genau, Amazon führt "Mayday"-Notdienst in Deutschland ein.

Wine in Black:
Hoffnungsfrohe Zahlen von Wine in Black, das vom Inkubator Project A vorangetrieben wird. Der Wein-Anbieter erhält eine Finanzspritze im einstelligen Millionenbereich, begrüßt b-to-v Partners als neuen Investor, der sich zu Bright Capital, e.ventures und Passion Capital gesellt, und meldet eine Million verkaufter Flaschen. Die Zahl der Kunden wächst monatlich um 10.000 auf derzeit rund 350.000. Allein 2013 hat sich der Umsatz gegenüber 2012 verdreifacht.

Das von Stephan Linden und Christian Hoya gegründete Unternehmen ist in Deutschland, Frankreich, Niederlande und Österreich aktiv
Das von Stephan Linden und Christian Hoya gegründete Unternehmen ist in Deutschland, Frankreich, Niederlande und Österreich aktiv
 

Asos: Zeitfensterzustellung plus Tracking, das dem Kunden auf 30 Minuten genau die Ankunftzeit nennt, bietet Asos nun im Zusammenspiel mit DPD seinen Kunden. Sogar noch 5 Minuten vor der Zustellung sollen die Kunden, das Paket umleiten können, verspricht DPD mit dem neuen Service. TextilWirtschaft

Amazon: Auch in Deutschland bietet Amazon jetzt Nutzern des Kindle Fire HDX per "Mayday"-Button und  Live-Videochat binnen 15 Sekunden Hilfe und Beratung. Gut und schnell sei die Hilfe, urteilt Spiegel Online nach einem Test.


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Zooplus: Der Tierfutter-Händler Zooplus hebt die Erwartungen für das laufende Jahr an. 530 statt 500 Millionen stehen nun nach einem guten ersten Halbjahr bei den Umsatzerwartungen im Plan. Allein im 2. Quartal stiegen Verkaufsumsätze und Werbeerlöse um 28 %. Handelsblatt

Digitale Welt:


Target: Das neue Amazon Smartphone, dessen Kamera zum Welt-Identifizierungswerkzeug werden soll, lässt zumindest schon einmal den US-Händler Target reagieren. Target bietet nun eine App mit Erkennungsfunktion, die es Kunden erlauben soll, Anzeigen abzuscannen und dann die Produkte direkt bei Target zu bestellen. Dem ersten Eindruck nach scheint die App "In a snap" aber auch nur mit Anzeigen und Katalogen von Target zu funktionieren.


Rakuten: Wie neidisch wird man in Deutschland auf diese Zahlen schauen? Der Quartalsbericht von Rakuten Marketing zeigt Wachstum an allen Ecken. Besonderer Ausreißer nach oben:  Mobile Commerce - beispielsweise mit plus 87% in den USA im 2. Quartal, UK 117 %. Marketing Land


Amazon II: Ganz unaufgeregt hat Amazon eine Mobile Wallet-App für Smartphones ausgerollt. Derzeit erinnert das System noch an Passbook von Apple. Mit der App, vorinstalliert auf dem Fire Phone, lassen sich Gutscheine und Kundenkarten speichern. Bei den rudimentären Funktionen dürfte es aber nicht lange bleiben. Zahlungsfunktionen nicht ausgeschlossen? Techchrunch

Digitale Praxis:

Ladezeiten: Die weltweit 500 größten Shopping-Websites leiden unter immer längeren Ladezeiten. Im Vorjahresvergleich braucht eine Seite heute 49 Prozent länger, um vollständig verfügbar zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt ein Test des E-Commerce-Dienstleisters Radware. Ursache: Mehr Inhalte auf den Websites, mangelnder Einsatz von Beschleunigungstechniken und fehlende Bildoptimierungsverfahren. Die Einstiegsseiten der Top 100-Webshops benötigten beim letzten Radware-Test im Juni dieses Jahres durchschnittlich mehr als sechs Sekunden, um die Hauptinhalte darzustellen. Das entspricht einer Verlangsamung um 27 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist die Ladezeit mehr als doppelt so lang wie der ideale Wert von drei Sekunden oder weniger. Nur 14 % der Top 100-Shops erreichten diese Zielmarke.


Digitale Trends & Fakten:


Luxus: Auch Luxus-Shopper bewegen sich zunehmend in Onlineshops. 19 % der Heavy-Käufer sagen, dass sie auch ohne Recherche direkt im Web kaufen. Jeder Zweite recherchiert und kauft im Web. 50 % der Heavy-Kunden bejahen zudem den mobilen Einkauf. Das sagt die Digital Luxury Study von White Communications.


Zahl des Tages:
Jeder fünfte Online-Shopper (21 %) ab 14 Jahren hat schon einmal einen Berater kontaktiert. 13 Prozent haben eine Beratungsmöglichkeit schon einmal vermisst. Jeder vierte Online-Shopper hat den Kauf schon abgebrochen, weil die Kundenberatung fehlte. Immerhin: Mehr als jeder dritte Online-Shopper (35 %) hat bisher nur positive Kauferfahrungen im Netz gemacht. Die Zahlen nennt eine repräsentaive Umfrage des Branchenverbands Bitkom.


Grafik des Tages: 62 % der US-Internetnutzer shoppen bereits im Netz. Diese und weitere beeindruckende Zahlen zu den E-Commerce-Gewohnheiten versammelt die Infografik von Invesp.


Lesetipp des Tages: "Wird Amazon von einigen Großlieferanten gedisst?" Dirk Elsner vom preisgekrönten Blick Log spekuliert, dass Amazon von einigen Großhändlern und Herstellern ausgegrenzt wird. Beispielsweise gibt es bei Amazon einige Produkte von Sony nur verzögert, die andernorts problemlos erhältlich sind.


Beliebtester Beitrag am Vortag: Gib dem Mobile Commerce Zucker

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