Dass es ein Treffen gab, wurde inzwischen bestätigt. Über Anlass und Inhalt aber wurde offiziell nichts bekannt.
WSJ will zudem erfahren haben, dass der IPO in Frankfurt im unregulierten Markt geplant sei. Das würde Rocket die Chance geben, weitreichende Transparenzpflichten nach dem Börsengang zu vermeiden. Emittenten müssen im Open Market beispielsweise keinen Börsenzulassungsprospekt wie im regulierten Markt veröffentlichen. Es gibt auch keine Ad-hoc-Publizität. Mithin wird der Freiverkehr, der einst auf dem Bürgersteig vor der Börse stattfand, von misstrauischen Anlegern zuweilen auch als Markt 2. Klasse gesehen. Rocket würde so also die Chance verpassen, auf breiter Front Vertrauen aufzubauen. Als Konsortialpartner für den IPO sind weiter Berenberg, JPMorgan Chase & Co. und Morgan Stanley im Gespräch.
Jetzt lesen: eBay macht Google Glass zur Einkaufshilfe. Milliarden-Finanzierung für Flipkart.
FMCG: Wir werden das in den kommenden Jahren gebetsmühlenartig wiederholen: Konsumgüterhersteller werden dem Onlinehändler zunehmend Umsätze im Web streitig machen. Sie werden offensiver als bislang im E-Commerce Präsenz zeigen. Bestätigt sehen wir uns von einer Studie ("Transforming for the Growth - Consumer Business in the Digital Age") von KPMG. Die hat 469 Entscheider aus Handels- und Komsumgüterkonzernen in 32 Ländern befragt. Ein Ergebnis: 54 % arbeiten an Maßnahmen für mehr Online-Präsenz und -Verkauf. Auch Big Data steht bei den FMCG ganz oben auf der Agenda, schreibt Internet World.
Tweet des Tages:
Fire Phone is not a bet against Apple or Samsung phones. It's a bet against the incompetence of Amazon's retail competitors.
— Kontra (@counternotions) 23. Juli 2014
eBay: Mit einer standortbasierte Produkt-Erkennungs-App für Google Glass bohrt eBay die Daten-Brille auf. Basis dafür ist der Barcode-Scanner der App RedLaser. Die App soll auf Zuruf nun in der Daten-Brille auch Produkte erkennen und dann den Kunden direkt zu einem passenden Laden in der Nähe lotsen oder den Onlinekauf einleiten. Location Insider
Tweet des Tages II:
Auf der nächsten Buchbranchen-Konferenz verkaufe ich Vodoo-Puppen in Gestalt von Jeff Bezos. Selbstläufer.
— Leander Wattig (@leanderwattig) 21. Juli 2014
Uber: Hamburg verbietet den Limousien-Fahrdienst Uber. Grund: Der Service, der private Fahrer via App vermittelt, verstösst gegen das Standesrecht der Taxibranche kann keine Fahrer mit Personenbeförderungsschein vorweisen. SpOn
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Bergfürst: Bergfürst, bislang eine von mehreren Plattformen auf der sich Privatinvestoren mit kleinen Beträgen an jungen Unternehmen beteiligen konnten, will sich vom Crowdfunding abgrenzen und spricht nun von Neo-Investing. Anlass dafür: Bergfürst hat nun eine Vollbank-Lizenz zum Betreiben von Bankgeschäften. Ziel könnte es sein, unter anderem nun besser in Immobilien zu investieren. Tagesspiegel
Flipkart: Der indische E-Commerce -Anbieter Flipkart hat gerade eine Milliarde Dollar in einer Finanzierungsrunde eingesammelt, meldet Economic Times. Zu den Investoren von Flipkart, das gerne als Amazon des Subkontinents bezeichnet wird, sollen Tiger Global, Accel Partners und der russische Milliardär Yuri Milner mit DST sowie weitere Anleger gehören.
Wachstumsprognose: Laut eMarketer werden 2014 global 1,47 Billionen Dollar via E-Commerce umgesetzt. Allein für Europa erwartet die Studie bis 2018 jährliche Wachstumsraten von über 20 %.
Foursquare: Der Location-based-Service Fousquare zeigt sich nach der Aufspaltung in Foursquare und Swarm mit neuem Logo und neuem Ansatz. Bei Foursquare sollen Nutzer nur noch ala Yelp, wie The Verge findet, Locations entdecken und vergleichen, mit der zusätzlichen App Swarm sollen sie künftig einchecken. Foursquare verspricht seinen Nutzern von dem Blödsinn mehr Individualisierung und eine bessere personalisierte lokale Suche. Fousquare erhofft sich von dem Split mehr Flexibilität für neue Services und Feature.
Amazon: Noch ein paar hunderttausend Songs mehr gibt es jetzt im Musikangebot für Prime-Kunden. Die Resonanz auf das Angebot sei "far exceeded our expectations", heißt es bei Amazon. Retailing Today
Digitales Wissen:
Facebook: Gigantische Zahlen meldet Facebook. Das Netzwerk wächst im 2.Quartal um 61 % auf 2,91 Milliarden Dollar Umsatz. Rund zwei Drittel seines Umsatzes macht das Netzwerk mobil. Facebook hat rund eine Milliarde mobile monatliche Nutzer. Die Zahl der Nutzer in USA und Europa stagniert aber. Techchrunch
Digitale Trends & Fakten:
Zahl des Tages: Jedes dritte E-Book, das bei Amazon.com verkauft wird, kommt von einem Self-Publisher. Telegraph
Grafik des Tages: 81% der Deutschen haben Unterhaltungsmedien wie CDs, DVDs oder Bücher schon mal online bestellt – im Ladengeschäft dagegen nur knapp drei Viertel. Das ergab die „deals.com Gutscheinstudie 2014“, Auch bei Mode liegt online beinahe vorne: Mittlerweile haben genauso viele Deutsche (76 %) schon mal ein Kleidungsstück online bestellt wie in einem Laden gekauft. Schuhe probieren und erwerben deutsche Verbraucher hingegen weiterhin lieber im Laden: 74 % kaufen diese im Geschäft, 67 % bestellen auch online. Einen klaren Vorteil hat der stationäre Handel noch bei Waren, die kurzfristig oder frisch erworben werden. Die repräsentative Studie wurde von deals.com in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos im April 2014 realisiert. An der Befragung nahmen 1.002 deutschsprachige Verbraucher im Alter von 18 bis 64 Jahren teil. Die Ergebnisse gibt es auch als Grafik (pdf).
Lesetipp des Tages: Amazon Q2 2014 Results Preview (from a seller's perspective).
Beliebtester Beitrag am Vortag: Google Shopping: Gute Produktdaten sind der Schlüssel zum E-Commerce-Erfolg
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