Das Neueste aus der Welt des E-Commerce: Jeden Morgen kurz vor 9
Jetzt lesen: Millionenspritze für Mister Spex und Rewe-Chef Alain Caparros will 10 Millionen für Online-Spezialsten erübrigen.
Zitat des Tages: "Wir binden unsere Mitarbeiter in den Unternehmenserfolg ein, wir zahlen zusätzliche Boni, und wir zahlen im Vergleich zu anderen Unternehmen der Logistikbranche bereits am oberen Ende - Mindestens 9,30 Euro plus Boni im ersten Jahr, über zehn Euro im zweiten, plus Unternehmensaktien nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit. Und der Aktienwert hat sich in den letzten fünf Jahren vervierfacht.“ Im Spiegel macht Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber klar, dass man sich dem Druck von Verdi nicht beugen werde und eine Anerkennung eines Tarifvertrags weiter ablehnt.
Mister Spex: Online-Optiker Mister Spex hat erfolgreich eine weitere Finanzierungsrunde über 16 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Scottish Equity Partners (SEP), die neu bei dem Berliner E-Commerce-Unternehmen an Bord sind. Zudem haben sich bestehende Investoren wie Xange und DN Capital erneut an der Finanzierung beteiligt. Spex-Geschäftsführer Dirk Graber: „Wir werden vor allem den deutschlandweiten Ausbau unseres Optikernetzwerks von derzeit über 300 auf mittelfristig 400 bis 500 Partneroptiker und die Weiterentwicklung unserer internationalen Online-Shops für Frankreich, Spanien und Schweden vorantreiben.“
Amazon II: Amazon kontrolliert drei Viertel des Online-Buchhandels. Der Bundesverband der Versandbuchhändler schätzt den Buchumsatz von Amazon auf 1,6 Mrd Euro. Dies ergibt laut Verband einen Anteil am gesamten Online-Buchhandel von 74%. Buchreport
Rewe: In der Rheinischen Post wiederholt Rewe-Chef Alain Caparros den wohlklingenden, aber groben Unfug von der fehlenden DNA für das E-Commerce-Geschäft. Allerdings glaubt er dran. Aber in der DNA lauern noch andere Web-Fehler. Sonst würde er nicht nicht nachgerade lediglich zaghaft die Portokasse (10 Millionen Euro) öffnen, um Spezialisten zu kaufen, oder "solche, die eine signifikante Rolle im Online-Geschäft spielen können", um so die eigenen Inkubatoren-Pläne zu forcieren. (via)
Rakuten: Der Online-Marktplatz Rakuten will das Multichannel-Zahlverfahrens Yapital von Otto noch in diesem Jahr einführen. Bezahlt werden kann dann per Yapital-Kennwort oder per QR-Code auf dem PC-Monitor und Smartphone-App. Lebensmittel Zeitung
The Grommmet: Rakuten hat ein weiteres Mal in die Plattform The Grommet investiert und Mehrheitsanteile erworben. Die Plattform stellen wir uns am besten als eine Mischung aus Fab, DaWanda und Etsy vor, sieht sich The Gromnet doch als Kurator für Dinge, die einmal schick werden könnten. The Next Web
Unsere Schlemmertüte: Der Rezeptlieferservice Unsere Schlemmertüte schafft das Abo-Modell ab und ermöglicht Kunden erstmalig eine individuelle Bestellung. Die Tochterfirma des schwedischen Marktführer Linas Matkasse differenziert sich damit vom Angebot von KommtEssen, Hello Fresh und Co. Mit dem Verzicht auf das Abo senkt die Schlemmertüte nun die Hemmschwelle und macht das Konzept quasi zur Hipster-Variante von "Essen auf Rädern". Grund: "Deutsche sind sehr zurückhaltend bei langfristigen Bestellungen und haben schnell Sorge, die Kontrolle zu verlieren“, weiß Björn W. Schäfer, Geschäftsführer von Unsere Schlemmertüte.
Groupon: Mit Groupon POS reagiert der Couponing-Dienst auf Anbieter wie Square und bietet eine Bezahl-App in Verbund mit den eigenen Payment-Angeboten. Techchrunch
Grafik des Tages: Which Ecommerce Platform Is Right For Me? [Infographic]
Zahl des Tages: Und falls Sie sich bislang nur Sorgen um Zalando und andere deutsche Pure Player gemacht haben: ich hätte da was für Sie. 42 Prozent der 500 größten US-Online-Händler liefern mittlerweile nach Europa. "Internet Retailer" Und warten sie erstmal ab, wenn die Chinesen kommen.
Beliebtester Beitrag am Vortag: Bitcoins: Goldgrube oder Fata Morgana für den Online-Handel?
Sie wollen mit uns werben? Unsere Mediadaten.