Da wäre ich gestern Abend bei der Vorstellung der Neuheiten Apples im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz WWDC doch fast eingeschlafen. Der Technologieriese präsentierte zumindest für seine Betriebssysteme wenig Neuigkeiten. Wach gerüttelt hat mich dann indes die Erwähnung von Apple Pay. Denn das Bezahlsystem von Apple, bisher den mobilen Geräten vorbehalten, wird auch in den Browser integriert. Damit landet Apple Pay also auf dem Desktop von Millionen von Anwendern. Ich bin mir fast sicher, dass es zu diesem Thema in den kommenden Tagen bei Paypal ein paar interne Strategiebesprechungen geben wird.
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Küchenmöbelindustrie kooperiert mit Houzz:
Der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK), kooperiert ab sofort mit der weltweit größten Online-Plattform für Interior Design, Architektur und Wohnen www.houzz.de. Das meldet die Möbelkultur. Houzz wird monatlich von mehr als 40 Millionen Nutzern besucht. Auf der Plattform können die Hersteller Marken und Projekte präsentieren, mit Fachleuten zu kooperieren und direkt mit Endkunden in Dialog zu treten. Über seinen User-Pool erstellt Houzz Markt- und Verbraucherstudien zu Themen wie Trends, Wünsche für Küche und Bad.
Otto platziert erfolgreich Anleihe:
Wie unter anderem die Lebensmittelzeitung mitteilt, ist es Otto gelungen, sich frisches Geld für die Unternehmensfinanzierung zu beschaffen. Das Unternehmen hat erfolgreich eine Unternehmensanleihe in Höhe von 250 Millionen Euro aufgelegt. Die Anleihe hat eine Laufzeit von sieben Jahren und wird mit 2,5 Prozent verzinst. Das mit der Platzierung zur Verfügung gestellte Geld soll in die allgemeine Unternehmensfinanzierung fließen.
Nestle baut E-Commerce aus:
Wie Zahlen von Euromonitor zeigen, werden weltweit bereits 8,7 Prozent aller Handelsumsätze mit Babynahrung online gemacht. Wie die Lebensmittelzeitung schreibt, reagiert Nestle, als einer der Weltmarktführer für Babynahrung, auf diese Entwicklung. Der Konzern baut eine globale Einheit für E-Commerce auf, um neue Potenziale zu heben. Das Thema E-Commerce hat Nestle bislang eher verschlafen. Als erster Schritt wurde Anfang des Jahres eine Partnerschaft mit dem asiatischen Onlinehändler Alibaba geschlossen. Nun sollen die Aktivitäten im Cross-Border-Commerce ausgebaut werden.
Gambio mit neuer Version:
Vollständig überarbeitet hat Gambio sein Shopsystem. GX3 wurde sowohl im Front- als auch Backend vollständig überarbeitet. Zu den wesentlichen Neuerungen gehört ein neues Template, das einfach an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden kann. Mit dem neuen Release sieht sich der Hersteller in der Lage, auch die Wünsche von größeren Agenturen und Händlern besser erfüllen zu können. Die Neuauflage des Backends umfasst eine zentralisierte Verwaltung der mittlerweile über 200 vorhandenen Module und Schnittstellen für den Gambio-Shop. Als neue Schnittstelle wurde Shipcloud hinzugefügt. Derzeit werden über 20.000 Shops mit GX2 betrieben. Geplant ist auch, die neue Version als reine Cloudlösung anzubieten.Das teilte das Unternehmen der Presse mit.
Apple Pay kommt auf den Desktop:
Während der Präsentation seiner Neuerungen auf der WWDC 2016 hat Apple gestern Abend den Einsatz von Apple Pay in seinem Browser Safari auf dem Desktop gezeigt. Bisher war Apple Pay nur auf mobilen Geräten verfügbar. Die Funktion wird ausschließlich auf den Browser des Hauses beschränkt bleiben. Die Kunden werden dann mit einer Drei-Finger-Geste auf einem iPhone die Zahlung autorisieren können, ohne noch eine Kreditkartennummer eingeben zu müssen. Die Authentifizierung wird aber auch über eine Apple Watch möglich sein. Einzelheiten lesen Sie u.a. bei Internetretailer.
Lidl führt Multichannel-Kampagnenmanagement ein:
Schon seit einiger Zeit hat sich Lidl im Internet breiter aufgestellt. Zu den Aktivitäten zählt nicht mehr nur der klassische Online-Shop, sondern auch Spezialangebote wie Lidl-Reisen, Lidl-Fotos oder Lidl-Blumen. Um die Konsumenten über diese zahlreichen Kanäle gezielt ansprechen zu können, führt das Unternehmen ein Multichannel-Kampagnenmanagement ein. Die technische Lösung wurde vom Unternehmen Dymatrix umgesetzt. Zum Einsatz kommt dabei DynaCampaign.
Um die Kundendaten aus den Bereichen Shop und Reisen zu vereinheitlichen, wurden diese zunächst in ein Data Warehouse zusammengeführt und konsolidiert. Zuvor war es Lidl nur manuell möglich die Aktivitäten seiner Kunden über verschiedene Portale hinweg zu betrachten. Das teilte der Softwarehersteller der Presse mit.
Um die Kundendaten aus den Bereichen Shop und Reisen zu vereinheitlichen, wurden diese zunächst in ein Data Warehouse zusammengeführt und konsolidiert. Zuvor war es Lidl nur manuell möglich die Aktivitäten seiner Kunden über verschiedene Portale hinweg zu betrachten. Das teilte der Softwarehersteller der Presse mit.
Modotex begleitet Gürtelspezialisten bei der Internationalisierung:
Die Online-Vertriebsagentur Modotex wird den in Metzingen ansässigen Gürtelspezialisten Philipp Bazlen bei seiner weltweiten Online-Vertriebsstrategie unterstützen. Die Produkte von Bazlen sollen zukünftig auf diversen Vertriebsplattformen in Deutschland, in 18 weiteren europäischen Ländern sowie in Neuseeland durch Modotex vermarktet werden. Dabei kümmert sich der Dienstleister um die Erfassung von Produktinformationen, die Platzierung und Betreuung der Produkte sowie um die Abwicklung von Zoll und Versand. Modotex bedient eine Vielzahl an Plattformen, Webshop-Systemen und Online-Marktplätzen weltweit. Die Kooperation wurde via E-Mail mitgeteilt.INTERNATIONAL
Walmarts China-Chef wird neuer Asda-CEO:
Zum 11. Juli übernimmt Sean Clarke den Chefsessel des britischen Einzelhändlers Asda. Er ist bislang CEO der chinesischen Ländergesellschaft von Walmart. Wie aus dem Artikel der Lebensmittelzeitung hervorgeht, zählt Clarke als einer der erfahrensten Manager im Walmart-Konzern. Mit dem Wechsel an der Spitze von Asda erhofft man sich, den Verlust von Marktanteilen im britischen Lebensmitteleinzelhandel einzudämmern. Hier hatten Aldi und Lidl dem Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren stark zugesetzt.
Merkur startet in Wien Online-Lieferservice:
Onlinebestellungen von Lebensmitteln sind auch in Österreich ein Thema. Merkur startet nun in Wien einen solchen Service. Die Waren werden in einem Markt in Vösendorf zusammengestellt und verpackt, wo sie in Kühlräumen auf die Zustellung waren. Der Kunde kann dabei zwischen zwei Lieferfenstern (zwei bis drei Stunden und sechs bis sieben Stunden) wählen. Von Montag bis Freitag ist auch die taggleiche Zustellung (bis 21 Uhr) möglich, sofern die Bestellung bis 14 Uhr eingeht. Bezahlt werden kann online per Kreditkarte oder bei Anlieferung. Der Mindestbestellwert beträgt 25 Euro. Dazu kommt noch eine Liefergebühr, die vom Zustellfenster abhängt und zwischen 3,90 Euro und 5,90 Euro beträgt. Das berichtet etailment.at.
Wayfair setzt auf VR:
Der Onlinehändler für Möbel, Accessoires und Wohndekor Wayfair bietet seinen Kunden in den USA in Kürze die Option, Artikel aus dem Online-Shop mittels Virtual Reality vor dem Kauf in seinen eigenen Räumen zu betrachten. Das berichtet Retailingtoday. Dazu setzt der Händler auf die von Google entwickelte Tango-Technologie. Der VR-Ansatz wird sich nahtlos in die Android-App des Händlers integrieren. Genutzt werden kann das VR-Shopping ab September mit dem Smartphone PHAB2 Pro von Lenovo.
TRENDS & FAKTEN
Lesetipp des Tages: Einen komprimierten Überblick über neue Technologien im Supermarkt, der dann auch auf künstliche Intelligenz setzen wird, hat der Handel in einem Artikel zusammengestellt.
Grafik des Tages: Welches sind die weltweit wertvollsten Handelsmarken? Eine Grafik präsentiert das aktuelle Ranking:

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