Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser!

Ich bekenne mich schuldig. Am Wochenende habe ich den größten Frevel in den Augen eines jeden Buchhändlers begangen. Eigentlich wollten meine Tochter und ich das schöne Wetter ausnutzen, um einen ausgedehnten Spaziergang an der Elbe zu machen. Doch zunächst führte uns der Weg in ein Café in einem der Shopping-Tempel Hamburgs. Und wie es der Zufall dann so will, machten wir einen kurzen Abstecher in die Filiale einer großen Buchhandelskette. Und da fiel mir ein Bildband in die Hände. Er erste Reflex war, diesen gleich mitzunehmen. Aber 3 Kilogramm Buch mit herumschleppen? Also hab ich mir nur den Titel gemerkt und am Abend dann bei Amazon bestellt. Vor einigen Tagen hatten wir hier eine Infografik vorgestellt, die sich mit Services wie Click & Collect beschäftigt hat. In diesem konkreten Fall wäre es toll gewesen, das Buch direkt in der Filiale bestellen zu können, um es nach Hause liefern zu lassen. Aber genau diesen Service hat das Unternehmen nicht angeboten. Dort ist also auch noch Luft nach oben. Genau wie beim Verbund Electronic Partner. Der will aber jetzt seine Online-Aktivitäten ausbauen.



Details und mehr kompakte und kuratierte News zum digitalen Handel nach dem Klick.

Electronic Partner will online mehr bieten:

Die Düsseldorfer Verbundgruppe Electronic Partner setzt auf ein Netzwerk von unabhängigen Händlershops. Online bietet der Verbund derzeit erst die Grundlagen für E-Commerce an. Der Kunde kann zwar in den Artikeln stöbern und auch Produkte in den Warenkorb legen. Danach muss er sich aber für einen Händler in seiner Umgebung entscheiden. Denn dort liegt die Ware nach der Bezahlung per Kreditkarte zur Abholung bereit. Das soll sich ändern. Wie der Vorstandssprecher Friedrich Sobol gegenüber dem Channelpartner ankündigt, soll im Laufe des Jahres ein echtes Online-Lieferangebot gestartet werden. Insgesamt haben die Verbundhändler alle noch Potenzial in Sachen E-Commerce, wie der Artikel verrät.
 

Neuer regionaler Marktplatz:

Einen neuen regionalen Marktplatz will die Allgäuer Zeitung starten. Unter der Adresse www.kauf-im-allgaeu.de sollen die Händler der Region ihr Angebot im Internet auf technisch zeitgemäßen Plattform präsentieren können. Die angebotenen Produkte können die Kunden über Click & Collect reservieren. Start des Angebots soll im September sein.


Amazon auf der Suche nach einem neuen Fashion Chef:

Wie nicht nur Exciting Commerce berichtet, muss sich Amazon nach einem neuen Mode-Chef für Europa umsehen. Sergio Bucher verlässt das Unternehmen und wird neuer Geschäftsführer einer Kaufhauskette. Damit wird ein spannender aber auch herausfordernder Job wieder frei.



INTERNATIONAL


Neuer Großkunde für Amazon Web Services:

Etailment hatte in der Vergangenheit schon häufiger über Amazons Web Services (AWS) berichtet. Einer der größten Umsatzbringer für das Unternehmen, der aber öffentlich wenig beachtet wird. Jetzt hat sich ein weiterer Großkunde für AWS entschieden. Salesforce mottet seine eigenen Server ein und wird seine Dienste über AWS abwickeln, was Amazon einen prognostizierten Umsatz von 400 Millionen Dollar bescheren dürfte. Das berichtet die Lebensmittelzeitung.

Marks & Spencer wächst online deutlich:

Die Warenhauskette Marks & Spencer wächst online stark. So hat das Unternehmen einen Anstieg von 23,4 Prozent seiner Online-Verkäufe bekanntgegeben. 7.4 Millionen Kunden haben online etwas bestellt. Diese guten Zahlen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gesamtumsatz nur verhalten angewachsen ist, das Ergebnis vor Steuern ist sogar um ein Fünftel gefallen, wie Internetretailing berichtet.


Big Commerce bietet Pinterest für seine Händler:

Twitter hat seinen Buy Button zwar beerdigt und das Abenteuer Social Commerce beendet. Dafür bietet der Shop-Anbieter Bigcommerce nun allen seinen Kunden die Möglichkeit, auf Pinterest zu verkaufen, was das Unternehmen eher versteckt in seinem Internetauftritt verrät.



TRENDS & FAKTEN

 

Beliebtester Beitrag am Vortag: Was bieten die Baumärkte im Web?

Grafik des Tages:
Das Erfolgsgeheimnis von Amazon hat Statista einmal unter die Lupe genommen. Herausgekommen ist eine sehr ansehnliche und lehrreiche Infografik.
Infografik: Die Amazon Erfolgsformel | Statista
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