Das Neueste aus der Welt des E-Commerce: Jeden Morgen kurz vor 9
Jetzt lesen: Google Wallet macht keinen Spaß, Karstadt kopflos, Escada im Netz gut angelaufen.
Mehr Google: Wenig Freude hat der Konzern bislang an seinem Mobile-Payment-Programm Google Wallet, das Android-Usern das Bezahlen per Smartphone ermöglicht. Laut Bloomberg verliert Google bei jeder Transaktion Geld, weil der Dienst zu wenig genutzt werde. Zwei Jahre nach dem Launch ist die App weniger als 10 Millionen Mal heruntergeladen worden.
Karstadt: Jetzt braucht die angeschlagene Warenhauskette auch noch einen neuen Chef: Andrew Jennings, seit Januar 2011 Vorstandsvorsitzender des Essener Konzerns, will seinen Vertrag, der am Jahresende ausläuft, nicht verlängern. Der Brite wird jedoch bei der Suche nach einem Nachfolger mitwirken. Karstadt wies gestern einen Bericht von "Bild am Sonntag" zurück, in dem von Differenzen zwischen Jennings und dem Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen die Rede war.
Zitat des Tages: "Die Leute sehen uns als einen Marktplatz für Handmade-Produkte, nach unserem Selbstverständnis erfinden wir jedoch die komplette Wertschöpfungskette im Handel neu." Ein selbstbewusster Chad Dickerson, CEO von Etsy, bei PSFK.com
Escada: Bruno Sälzer, Vorsitzender der Geschäftsführung, ist vom bisherigen Abschneiden des im März gestarteten Onlineshops sehr angetan. Der durchschnittliche Warenkorb sei größer als erwartet, erklärt er bei Die Welt. Vor allem sei die Luxusmarke online auch bei höherpreisigen Artikeln, bei Kleidern für 1000 Euro, erfolgreich. Sälzer kündigt an, in der nächsten Zeit in puncto Warenpräsentation "noch das eine oder andere" auszuprobieren und den Onlineshop im zweiten Halbjahr 2013 auch in anderen europäischen Ländern auszurollen. Sälzer erwartet für Escada einen Online-Umsatz von einem Prozent.
Libri: Der Buch-Großhändler ist mit seinem Sortiment auf dem neuen Online-Marktplatz Bepado präsent, der nun in die Beta-Phase startet. Das berichtet Exciting Commerce. Betreiber Shopware will mit Bepado laut t3n Groß- und Onlinehändler im Stil eines Social Networks vernetzen. Die Händler sollen ihr Sortiment dadurch ergänzen und gemeinsam Marketing betreiben können.
Zahl des Tages: 83,4 Prozent der Onlineshopper sind zufrieden mit ihren E-Commerce-Erfahrungen, ergibt eine IMRG-Studie, über die Internet Retailing berichtet. Die Quote war nie höher.
Grafik des Tages: Die E-Commerce-Trends im Mittleren Osten bei Get Elastic
Lesetipp des Tages: Die Macher der Tastybox im Interview mit Netzkonsum
Beliebtester Beitrag am Vortag: Endlich Gewissheit: Was "Likes" im Onlinehandel bringen
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