Hertie: Gut ein Jahr nachdem Nils und Jan Klöker (Großhandel HDK) die Namensrechte der 2008 in die Insolvenz gegangenen Warenhauskette kauften und eine Rückkehr von Hertie als Online-Kaufhaus ankündigten, ist es nun so weit. Hertie ist wieder da. Die Brüder aus Osnabrück haben Hertie wieder ins Netz gebracht und bieten dort die übliche Warenhaus-Mischung aus Haushaltswaren, Telekommunikation, Medien, Bücher, Spielwaren, Geschenkartikel, Heimtextilien und Parfümerie in einer farbenfrohen Aufmachung. Die Brüder sind bereits mit Online-Shops wie telefon.de und serviette.de unterwegs. Für "Viel Spaß beim Einkaufen", so der Slogan, soll eine übersichtliche Darstellung des gesamten Shops und der Produkte sorgen. Deutsche Startups

Jetzt lesen: Bücher ausleihen ala Spotify mit Oyster und Pressearbeit ala Karstadt.


Project A:
Otto-Inkubator Project A Ventures hat sich nun unter anderem am Online-Kunsthaus Saatchi Online und am Online-Weinhandel Epicerie beteiligt. Exciting Commerce

Karstadt: Kritische Berichterstattung bekämpft Karstadt auch schon einmal rigoros mit juristischen Schritten. Die Einschüchterungsversuche des Konzerns vor dem Kölner Landgericht betrafen unter anderem die Kollegen von "Der Handel". Im Fall von "Der Handel" wies die Vorsitzende Richterin am Landgericht Köln drei der vier Unterlassungsbegehren der Kanzlei Schertz Bergmann gleich zu Beginn des Gütetermins als haltlos zurück. Im vierten Fall, es ging es lediglich noch um juristische Wortklauberei, kam es zum Vergleich. Derlei muss man gar nicht mehr kommentieren. Das kommentiert sich von selbst. 


Kreditech: Die Hamburger Kreditbewertungsplattform Kreditech bekommt in einer Finanzierungsrunde rund 7 Millionen Dollar von Kreos Capital. Die Scoring-Plattform Kreditech liefert ein international anwendbares Echtzeit-Scoringsystem zur Beurteilung von Kreditkunden und nutzt dazu unter anderem ortsbezogene Daten (GPS, mikro-geografisch), Social Graphs (Likes, Freunde, Locations, Posts), Verhaltensanalysen (Bewegen und Verweildauer auf der Webseite), Online-Shopping-Verhalten von Personen sowie Gerätedaten (Installierte Apps, Betriebssysteme) als Datenpunkte. Zu früheren Investoren gehören Global Founders Capital, hinter dem Oliver Samwer steckt, sowie Blumberg Capital,  Point Nine Capital und Heiko Hubertz. Venture Beat


Electronic Partner:
Die Elektronik-Kette will ihr Lager in Düsseldorf schließen und nur noch an den Standorten in Berlin und Augsburg festhalten. Künftig werden man jedes Produkt nur noch in einem Lager haben und es von dort den Mitgliedsbetrieben liefern, sagte Vorstandschef Friedrich Sobol der Rheinischen Post. Eine Spartenorganisation soll zudem die bisher getrennten Bereiche Einkauf und Vertrieb ersetzen. Auch online dürften Korrekturen anstehen. Das Service-Portal plusanschluss.de wird eingestellt. 2014 soll der Auftritt durch eine neue Partnerhomepage mit Serviceelementen ersetzt werden. Dagegen will man in den Läden mit digitale Verkaufsregalen starten. Die Düsseldorfer Verbundgruppe sicherte sich zuletzt eine Minderheitsbeteiligung an dem Kölner E-Commerce-Unternehmen Sparhandy und stieg bei notebooksbilliger.de ein.


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Hatico: Hemdenanbieter Hatico ist mit einem Online-Shop gestartet. Der stark Usability-orientierte Auftritt wurde von der E-Commerce-Agentur Fortuneglobe entwickelt.

Digitale Welt:


Alibaba: Der chinesische Internet-Gigant Alibaba will bis 2015 Wal-Mart als größter Händler der Welt überflügeln und bereits zum Jahresende mehr Umsatz machen, als der gesamte E-Commerce-Markt in den USA. Die starken Sprüche kommen vom EX-CEO Jack Ma, der um aufsehenerregende Auftritte nie verlegen ist. Die Ankündigung soll wohl auch gute Stimmung für den bevorstehenden IPO machen. Zuletzt machte der angriffslustige Konzern mit seinen Plattformen rund 160 Milliarden Dollar Umsatz. China Daily


Oyster: Spannende App. Oyster möchte das Spotify für Bücher werden. Für 9,95 Dollar im Monat soll man unbegrenzten Zugriff auf 100.000 Bücher bekommen. Wer die App ausprobieren möchte, braucht derzeit noch eine Einladung. 


Airbnb:
Mit Hilfe von Regieanweisungen per Twitter sollten Nutzer kleine Filmschnipsel über den Mini-Video-Dienst Vine rund um die Marke Airbnb produzieren. In der Hauptrolle: ein Blatt Papier. 750 Menschen haben für die Aktion "Hollywood & Vine" 6-Sekünder produziert. Die besten daraus wurden nun zu einem Werbefilmchen für das Privatzimmer-Vermittlungsportal zusammengefügt. Gut 4 Minuten sind es geworden. Naja, so recht überzeugt das als Werbeform noch nicht, aber die ersten Filme von Louis und Auguste Lumière waren ja auch noch kein Popcorn-Kino.


Digitale Praxis:

Business Plan:
Falls Sie die Weltidee für den E-Commerce haben, aber niemanden mit BWL-Background kennen. t3n hat eine Anleitung, wie man einen Businessplan erstellen könnte.

Digitale Trends & Fakten:


Zahl des Tages: Twitter hat seinen Börsengang angekündigt. Erste Schätzungen gehen von einem Unternehmenswert von 15.5 Milliarden Dollar aus. Fortune


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