Lidl: Ob die Drogeriemarktkette DM ihre Online-Abstinenz in Deutschland noch einmal überdenkt? Denn nach der Drogeriemarktkette Müller, die Ende 2013 mit über 25.000 Produkten im Web startete, folgt nun Lidl als erster Discounter mit einem Angebot an Drogerieprodukten im Onlineshop. Das Sortiment ist lidltypisch mit rund 300 Artikel aber eher überschaubar. Es könnten aber mehr werden. Drogerieprodukte bekommt der Kunde im Web ohnehin auch schon bei Amazon, Rossmann oder E-Food-Anbietern wie Rewe und Co. Lebensmittel Zeitung

Jetzt lesen: Alibaba vor dem größten Börsengang aller Zeiten, Volvo verkauft Sonderedition im Web mit Erfolg.


Expert:
Mit einem Plus von 15,5 % von April bis Juli sieht sich die Verbundgruppe Expert auf gutem Kurs. Schließlich bleibt selbst ohne Neueröffnungen und Übernahmen noch ein Plus von gut 3 %. Zudem soll im Oktober nun endlich der neue Onlineshop durchstarten und mehr als nur ein paar Eckartikel bieten. 12.000 Artikel sind für den Anfang vorgesehen. Der Shop soll vor allem die Händler stärken und führt zu der eigenartigen Konstruktion, dass es nach Informationen von Channel Partner wohl keinen Direktverkauf gibt, sondern der Kunde den Artikel zur stationären Abholung reserviert, oder eine Bestellanfrage beim nächstgelegenen Händler starten muss. Expert macht also im Raketen-Zeitalter die Kutschen etwas geräumiger.

 

Euronics: Gleich im November dockt dann der nächste Kutschenbesitzer mit einem neuen Onlineshop im Web an. Bei Euronics soll eine Mischung aus Onlineshop und Marktplatz die Händler fit für die Zukunft Gegenwart machen. Kunden soll bei der Produktsuche die nächstgelegene Filiale angezeigt werden, die das Produkt auf Lager hat. Bleibt das ohne Ergebnis, soll der Versand durch die nächstgelegene Filiale erfolgen. Zudem will Euronics verschiedene Lieferoptionen wie "Click and Collect" bieten. Händler sollen das Sortiment auch individuell bestücken können. Channel Partner



Karstadt: Beim Essener Warenhauskonzern kursieren nach der Übernahme durch den österreichischen Immobilieninvestor René Benko nun konkrete Zahlen, wie viele Filialen dem Sanierungskurs zum Opfer fallen könnten. Nach Informationen der „Bild am Sonntag“ sind bis zu 30 der 83 Warenhausfilialen von der Schließung bedroht.


Globetrotter: Globetrotter legt einen Zacken zu in Sachen Multichannel. Der neue mobile Shop ist nun für alle mobilen Endgeräte optimiert, bietet eine digitale Kundenkarte und die neue Erlebnisfiliale in Stuttgart offeriert vom Start weg Click & Collect. Ab Herbst bieten die Standorte Stuttgart und Hamburg zudem Same-Day-Delivery-Service an.

 

Zitat des Tages: "Unser neues Managementteam um Christian Macht hat auf Autobahn-Tempo umgeschaltet, um unsere Position weiter zu verbessern und die Nutzerzahlen zu steigern." Der Anschluss des japanischen E-Commerce Giganten an eBay und Amazon ging Rakuten-Boss Hiroshi Mikitani bislang zu langsam. Nun soll das Ökoystem aus E-Commerce, Finanzdienstleistungen, digitalem Content, Messaging Dienst und reichlich Service für die Händler schneller exportiert werden und auch hierzulande mehr Marktanteile holen. Wirtschaftswoche

 

Spreadshirt: Erstmals macht Spreadshirt TV-Werbung im B2B-Segment. In einem 10- und einem 20-Sekünder zeigt Spreadshirt, wie mit einem eigenen, kostenlosen Shop unkompliziert Ideen vermarktet und Zusatzerlöse erzielt werden können. Erreichen will Spreadshirt Markeninhaber, Marketingverantwortliche sowie Bands und Vereine auf N24 und N-TV sowie auf ausgewählten Nischensendern wie RTL Nitro, Pro7 Maxx und Sport 1. Die Kreation entstand inhouse.


eBay: Anzeichen für eine bessere und intensivere Zusammenarbeit zwischen dem Marktplatz und Markenherstellern beobachtet "Der Handel". Seit dem vergangenen Jahr haben demnach 27 Hersteller eigene Markenwelten bei Ebay.de eröffnet, darunter Nokia, Sony mobile, Medion und Blaupunkt. Zudem sind immer mehr Markenshops bei eBay zu finden. Unter anderem Buffalo, Schiesser, Triumph, Napapijri, Wrangler, Mey, Seidensticker und Gerry Weber.


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Otto Group: Neela Montgomery soll bei der Otto Group am 1. November zum Vorstand Multichannel-Retail ernannt werden. Die 40-jährige Britin folgt auf Timm Homann und kommt vom britischen Handelskonzerns Tesco.

Digitale Welt:


Alibaba: Der chinesische Online-Riese Alibaba steht vor dem größten Börsengang aller Zeiten. Bis zu 24 Milliarden Dollar könnten beim Börsengang nach dem 18. September eingesammelt werden. Da zunächst nur Unternehmensteile mittels 320 Millionen Aktien für 60 bis 66 Dollar angeboten werden sollen, wäre Alibiba rund 163 Milliarden Dollar wert. Details lassen sich in dem am Freitag von der Börsenaufsicht SEC veröffentlichen Börsenprospekt nachlesen. Die Bewertung ist aber wohl nicht nur eine Wette auf Alibaba, sondern eine auf den gesamten chinesischen Markt.


Amazon: Eine furiose Analyse im Investor-Blog von Andreessen Horowitz beleuchtet den Mangel an Profit bei Amazon, die Rolle des Marketplace, den Cash Flow, die Investitionskosten und erklärt, warum das System Amazon eben auch ohne sichtbare Profite funktioniert. Pflichtlektüre.


Volvo: Seine “First Edition” des CX90 hat Volvo vorab exklusiv im Web verkauft. Wohl mit Erfolg. Das auf 1927 Fahrzeuge limitierte Angebot war binnen 48 Stunden ausverkauft. Trotz eines Preises von 90.000 Euro für das Luxusmodell. Einer der Verkaufshebel: jedes Fahrzeug wurde einzeln in der Einstiegsleiste nummeriert. NY Daily News


Nest: Der Smart Home-Anbieter Nest bringt sein vernetztes Thermostat und den vernetzten Rauchmelder im September nach Europa. Deutschland muss auf die Google-Tochter noch ein bisschen warten. Hier wird wohl noch an der Einbindung in die Infrastruktur getüftelt. Cnet


Digitale Trends & Fakten:


ARD/ZDF-Onlinestudie: 79% der Deutschen sind online. Dabei gehen die höchsten Zuwachsraten von den Über-60-Jährigen aus, von denen inzwischen fast jeder Zweite das Internet nutzt (45 %). Bei den 60- bis 69-Jährigen stieg der Anteil der Onliner binnen Jahresfrist von 59 % auf 65 %. Besonders die mobile Nutzung wächst rasant. Für die ARD/ZDF-Onlinestudie 2014 wurden im März und April dieses Jahres bundesweit repräsentativ 1814 Erwachsene in Deutschland befragt.


Zahl des Tages:
Fast jeder zweite Deutsche (46 %) wünscht sich Click & Collect-Angebote von seinem Warenhaus. Das ergab eine repräsentative Bevölkerungsumfrage unter 1000 Deutschen im Auftrag des E-Commerce-Technologieanbieters trbo. Zumindest dürfte das für jene gelten, die wissen, dass ihr Warenhaus einen Online-Auftritt hat. Etwa jeder vierte Befragte weiß beispielsweise nicht, dass Karstadt oder Kaufhof einen Webshop haben oder ist sich zumindest nicht sicher. Presseportal


Lesetipp des Tages: Exciting Commerce arbeitet sich Stück für Stück für Stück durch die Details der kürzlich vorgestellten Zalando-Zahlen - vom 75-Prozent-Wachstum der Lounge über das verflixte 3 Quartal bis hin zur Internationalisierung.


Beliebtester Beitrag am Vortag: Wochenrückblick: Zalando, bonprix und die Frauen

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