Otto: Der Versandriese Otto legt jetzt den Schalter um. Der Webshop läuft "ab sofort" vollends unter der selbstentwickelten Shop-Software Lhotse. Über den Testbetrieb unter Volllast und die neue Optik hat etailment bereits berichtet. Über 100 Mitarbeiter arbeiteten seit 2011 an dem digitalen Berg.

Der Lhotse ist übrigens nur der vierthöchste Berg der Welt. Da geht also noch was.

Klingt andererseits besser als der Projekt-Titel für eine globale service-orientierte E-Commerce-Plattform bei Wal-Mart. Der Name: Pangea. Benannt nach dem Superkontinent der Erdgeschichte als alle Kontinente zu einem einzigen Kontinent vereint waren. Tja, was daraus wurde, ist bekannt.

Jetzt lesen: Tolino bleibt Stückwerk, Zalando sortiert Navigation neu.

Zalando: Da kommt doch bald keiner mehr mit. Zalando hat schon wieder an der Website rumgebastelt. Ein Jahr nach dem Relaunch und wenige Wochen nach dem Umbau der Produktseiten bekam diesmal die Startseite die Haare Navigation schön. Erstes Bild: Neu. Zweites Bild: Vorher. 




Tolino: Die Tolino-Allianz bleibt unter sich. Die Verhandlungen zwischen dem unabhängigen Buchhandel (MVB) und dem Betreiber-Konsortium aus Thalia, Weltbild, Hugendubel, Bertelsmann und der Telekom sind gescheitert. Der E-Reader wird nicht zur großen Klammer für den deutschen Buchhandel (Hier könnte ein Link zu einer Soundcloud-Datei mit lachenden Amazon-Managern stehen). Gründe: Der unabhängige Buchhandel wollte alternative Bezugsquellen, die Allianz bestand aber auf der Bündelung über den Digitaldienstleister Pubbles. Der gehört Weltbild/Hugendubel und Bertelsmann. Das fanden die Händler nicht so prickelnd. Auch nicht, dass neue Partner sich an den bisherigen Investitionen beteiligen sollen. Margenvernichtende Investitionen in eine ungewisse Wette auf die Zukunft ist kulturell jetzt nicht so das Ding der Buchhändler.  Zumal es auch nicht mehr Mitsprache geben sollte. Hm? "Zahle und Gehorche" also. Oder doch gleich "Friss oder stirb"?  Gescheitert ist aber damit auch der Tolino als vermeintlich offenes System. Buchreport


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Videdressing: Das französische Online-Marktplatz Videdressing.com ist nun auch in Deutschland mit einem Webshop präsent. Im Angebot sind 450.000 Artikel aus zweiter Hand für Damen, Herren und Kinder von 1700 Marken. Kunden können dort auch selbst ihre Pre-Loved-Fashion anbieten. Videdressing macht mit 450.000 Mitgliedern und zwei Millionen Besuchern pro Monat 24 Millionen Euro Umsatz im Jahr. TextilWirtschaft


Digitale Welt:


Square: Der US-Zahlungsdienstleister Square, einer der zahlreichen E-Payment-Anbieter, die mit einem mobilen Kassensystem vor allem kleine Händler ansprechen, ist mit dem Start seines Online-Marktplatzes offenbar mehr als zufrieden. Von den 500.000 bei Square gelisteten Händlern nutzen knapp 20 Prozent nur den Webshop von Square, nicht aber das Zahlsystem. GigaOM


Groupon: Der Couponing-Dienst hat seine Website überarbeitet. Groupon.com sieht jetzt weniger nach Schweinbauchanzeigen aus, kommt wertiger daher. Auch soll die Website unter anderem eine bessere Personalisierung, bessere Suchfunktionen, bessere Filter bieten. Auch die App wurde massiv überarbeitet. TheNextWeb


L’Oreal: Shampoo, Haarspray, Nagellack und Co von L’Oreal aus dem Automaten in der New Yorker U-Bahn. Nunja. Spannend daran ist ein interaktiver Spiegel. Das System checkt, welche Farben Sie gerade tragen und empfiehlt dann eine schmucke Auswahl an Beauty-Produkten aus dem Automaten. Telegraph


Digitale Praxis:

Facebook: Allen Unkenrufen zum Trotz ist Facebook ein wichtiger und effizienter Touchpoint, denn Facebook-Besucher bringen den höchsten Umsatz unter den Netzwerken. Ein Besucher auf der Fanapage bringt durchschnittlich 0,93 US-Dollar, bei Twitter ist es nicht einmal die Hälfte. Das schreibt Adobe im Social Intelligence Report. Ausführlich berichtet Internet World.


Digitale Trends & Fakten:


Zahl des Tages: Das wird Sie jetzt vielleicht beruhigen. Candy Crush ist immerhin auf Platz 18 der meistgenutzten Apps der Deutschen. Ganz vorne: Facebook und WhatsApp. Erste E-Commerce App ist auf Rang 5 eBay. Meedia hat ein Ranking der Top 50 Apps der Deutschen erstellt.


Grafik des Tages: 78 % der deutschen Netznutzer sind bei einem Social Network angemeldet, 67 % nutzen soziale Netzwerke auch aktiv. 56 % der deutschen Internet-Nutzer sind Mitglied bei Facebook. Diese Zahlen nennt der Branchenverband Bitkom in einer Studie zur Verbreitung sozialer Netzwerke. Die Kernergebnisse gibt es auch als Infografik.

Beliebtester Beitrag am Vortag: Starbucks: Superlative im "E-Commerce to Go" + Infografik

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