Zalando: Christian Meermann, CMO von Zalando, hat den Mode-Händler verlassen. Nach noch unbestätigten Informationen von etailment wird er demnächst bei Peek und Cloppenburg in Düsseldorf die Werbetrommel rühren. P&C rüstet sich derzeit mt FashionID für eine gewaltige E-Commerce-Attacke. Meermann befindet sich momentan auf Weltreise und war für eine Anfrage nicht zu erreichen. P&C hat auf Nachfragen bislang nicht reagiert. Als Nachfolger bei Zalando ist ohne viel Aufhebens inzwischen Arne Schepker als Leiter Brand Marketing angetreten, um neben Online-Marketing-Chef Oliver Roskopf die hochtourige Werbemaschine in Bewegung zu halten. 

Jetzt lesen: MyBestbrands vertraut auf Media-for-Equity, Fab auf die Kunden und Nordstrom spioniert ihnen nach.

 

Streetone: Die Modemarke Street One startet einen virtuellen Ankleideraum im Webshop. Beinahe. Angezogen werden nämlich die Klamotten von einem virtuellen Model. Die Technik ist eine inhouse-Entwicklung der Mutter CBR Fashion Group in Celle.

 

Zitat des Tages: "Sollte der Durchbruch beim mobilen Bezahlen irgendwann doch noch bevorstehen, wird das nur mit einer sehr smarten und einfachen Methode klappen"Franziska Bluhm, Chefredakteurin Wiwo-Online, findet Mobile Payment immer noch viel zu kompliziert. Zu Recht. 

 

Otto: Otto verzichtet auf sein Fashion-Magazin MyLife. Nach drei von sieben geplanten Inhalten war Feierabend. Gemeinsam mit der Burda Creative Group konzentriert sich Otto nun auf digitale Inhalte für Homepage und Blogs. Das ist flexibler und schneller als ein starres Zeitkorsett. etailment

 

MyBestBrands: MyBestBrands sagt ja zu Media-for-Equity und gönnt sich einen Media-Deal mit dem GMPVC German Media Pool von Nico Waesche, meldet Gründerszene. Mit dem Deal dürfte das Shopping-Portal für Schnäppchenjäger seine mediale Präsenz auch um TV-Werbung erweitern. Medienpartner von GMPVC sind N24, RTL II, Regiocast und Wall AG.



MeinPaket.de: MeinPaket.de, der Online-Marktplatz von DHL, erweitert sein Servicespektrum für Geschäftskunden: Mit dem „MeinPaket.de Webshop“ können Händler eigene Onlineshops auf Basis der Shop-Software von ePages – samt Domain – erwerben. Alle Artikel aus dem Webshop lassen sich zudem auf MeinPaket.de und anderen Marktplätzen verkaufen.




Digitale Welt:



Google: Die Product Listings Ads (PLA) von Google erweisen sich nach Meinung von Business Insider und Analysten als Gelddruckmaschine, weil sie immer mehr Zulauf erhalten. Sie könnten so zu einer Gefahr für Amazon werden, weil deren organische Suchergebnisse weiter an das untere Ende der Seite gedrückt werden.



Apple: Über eine mögliche Computeruhr von Apple wird schon seit Monaten spekuliert. Die Financial Times sieht sie im Bereich des Möglichen, weil Apple wie wild nach Entwicklern für eine iWatch suche. Wann die Datenuhr fürs Handgelenk auf den Markt kommt? Noch in diesem Jahr, vielleicht 2014, vielleicht auch nie. Dem brutal fallenden Aktienkurs nach, wäre es morgen schon nötig.

 

Fab: Follower statt Flash: Das Design-Kaufhaus Fab setzt darauf, das Kunden in den Email-Benachrichtigungen und Push-Notifications gerne bestimmten Bereichen folgen möchten, um andere auszublenden. Also wird nun das Follower-Prinzip eingeführt. Kunden können künftig bestimmte Bereiche abwählen, um dann beispielsweise per Mail nur noch über Möbel oder Kunst informiert zu werden. Anders gesagt: Der Kunde hilft Fab so, Streuverluste zu vermeiden und bekommt relevanteren Content in den Werbemails. Ungefähr so, als würden sie bei einem Medien-Newsletter den Sportteil abbestellen.



Big Data & Big Brother: Mit Kameras und Hilfe der WLAN-Signale von Smartphones haben offenbar Nordstrom und andere Ketten in den USA das Verhalten der Kunden im Laden beobachtet und analysiert. Nordstrom hat die Überwachung inzwischen wieder beendet. Das ist ohnehin erst der Anfang. Dank Gesichtserkennung und Mood-Tracking reichen die Möglichkeiten viel weiter. Oder man hat wie bei Macy`s die App des Ladens mit dem Indoor-GPS auf dem iPhone und erlaubt so noch weiteren Zugriff auf persönliche Daten und dann entsprechende Push-Infomationen. NYT

 


Digitales Wissen:



Start-ups I: Paul Graham, Mitgründer des Start-up Accelerator Programms Y Combinator, wagt sich an einen ungewohnten Tipp für Gründer: Do things that dont scale. Die Begründung ist lang, aber lesenswert. 



Start-ups II: Testen, gucken, lernen - aber mit dem richtigen Ansatz. Inspirierende Präse: Techstars & IDEO Workshop materials (Purpose, Empathy & Experiments)



Zahl des Tages: Galerien? Braucht der moderne Mensch nicht. Die wachsende Beliebtheit des Online-Kunstkaufs bestätigt die Studie des Kunstversicherers Hiscox, wonach 71 Prozent der Befragten bereits ein Kunstwerk online erworben haben, ohne das Werk vorher persönlich in Augenschein genommen zu haben. Das sind gute Aussichten für die zahlreichen Start-ups im Kunstsegment. Klappt aber nicht immer: Meine Bilder auf Instacanvas, der Shoppingbörse für Bilder von Instagram, kauft kein Mensch. Mist. Laut des "Online Art Trade Report" von Hiscox (pdf) lag der Umsatz der Online-Verkäufe für Kunstwerke im vergangenen Jahr (2012) bei geschätzten 870 Millionen Dollar weltweit. Bis zum Jahr 2017 prognostiziert die Studie einen Anstieg auf bis zu 2,1 Milliarden Dollar.


Grafik des Tages: Älter, aber immer noch aufschlussreich: How Organizations Structure Social Media Teams


Lesetipp des Tages: Gute Satire: 30 Fakten zur Berliner Startupszene
 

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