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Mit einem Youtube-Video stellte Beyonce ihre Kollektion vor
Mit einem Youtube-Video stellte Beyonce ihre Kollektion vor
Seit Tagen sagt es schon jedes Plakat an der Ampel: Zalando verkauft das Modelabel Ivy Park von Pop-Star Beyoncé. Für Zalando bedeutet das auch ein Ausrufezeichen im Sportswearbereich. Der Onlinehändler Zalando startet dafür obendrein eine eigene TV-Kampagne, die zudem lokal angepasst wird. Die Kampagne lässt sich sogar über eine Microsite lokal herunterbrechen mit einem Targeting bis runter auf Gemeindeebene und dazu passenden Slogans. So oder so sollte das Label für Zalando eine Hit-Garantie sein. Bei Topshop war der Andrang auf die Klamotten beim Verkaufstart so groß, dass die Website streckenweise zusammenbrach. Dabei sehen die Textilien nicht viel anders aus, als x-beliebige andere Produkte. Aber ein Star verkauft, zumal er selbst bei Instagram und Co massiv die Werbetrommel rührt.

Details und mehr kompakte und kuratierte News zum digitalen Handel nach dem Klick.

Home24 wächst und verliert:

Home24 meldet für 2015 einen Umsatz von 234 Millionen Euro, was einem Wachstum von 45,9 Prozent gegenüber 2014 (160 Millionen Euro) entspricht. Klingt gut, aber vergessen darf man nicht, dass CEO Domenico Cipolla gerade erst abtrat und Marc Appelhoff und Christoph Cordes, Gründer und Geschäftsführer von Fashion For Home, das Ruder übernahmen, weil es für die Berliner doch nicht so bolle lief. 2015 machte Home24 einen Nettoverlust von 81,7 Millionen Euro. 2014 waren es 59,7 Millionen Euro.


Westwing flattert:

Wenig spektakulär sieht es auch beim Online-Möbelhändler Westwing aus. Der Ebitda-Verlust hat sich im Geschäftsjahr 2015 weiter um 3 Millionen Euro auf -49,9 Millionen Euro erhöht. Gestiegen ist bei dem Rocket-Internet-Projekt immerhin der Netto-Umsatz, nämlich um 19,6 Prozent auf 219,2 Millionen. Damit fiel das Wachstum aber schwächer aus als im Vorjahr. Weitere Zahlen nennt Neuhandeln.
 

Zitat des Tages: „Click-and-Collect ist doch vorbei“. Habitat-Marketingchef Rémy Poirson glaubt im Interview bei der Absatzwirtschaft, dass der Service von Same Day Delivery abgelöst wird. Auch der Designermöbel-Hersteller will Kunden direkt aus dem Geschäft in seiner Stadt beliefern. Skeptisch ist Rémy Poirson auch bei Facebook-Werbung: "Das hilft nicht dabei, auch nur einen einzigen Euro zu verdienen."

 

TGW baut mit Zalando:

Online-Riese Zalando realisiert gemeinsam mit dem Logistik-Dienstleister TGW ein brandneues Logistikzentrum in Lahr im Schwarzwald. TGW sorgt dabei für die  Intralogistik. Der Testbetrieb startet Ende 2016. Besonders stolz ist man dabei auf den Einsatz eines neues Shuttle-Systems.

Gerry Weber stärkt E-Commerce-Team:

Beim Modekonzern Gerry Weber soll sich Astrid Jagenberg als Geschäftsleiterin E-Commerce hauptamtlich um die Digitalisierung kümmern. Sie war zuvor Director Marketing und Online-Sales bei Hallhuber. Jörg Aschendorff agiert zusätzlich als Teamleiter E-Commerce.

INTERNATIONAL

Tiffany bei Net-A-Porter:

Luxus-Anbieter Tiffany will künftig einen Teil seines Sortiments über Net-A-Porter anbieten. Der Vertrieb soll zunächst zeitlich begrenzt sein.

Instagram wird zum Shop:

Das Startup HeroZebra will Shopping via Instagram erleichtern. Ist der Instagram-Account mit der HeroZebra-App verknüpft, soll automatisch auch einen Online-Shop inklusive PayPal- und Stripe-Bezahlfunktion erstellt werden. T3n erklärt das Konzept. 


Mehr Pickup-Stores bei Wal-Mart:

US-Handelsriese Wal-Mart baut weiter auf Click & Collect und bietet Pick-up-Stationen nun in 30 Märkten an. Dabei können die Kunden die Ware mit dem Auto quasi an der Bordsteinkante in Empfang nehmen.

TRENDS & FAKTEN

e-Commerce Day 2016 in Köln:

In zwei Wochen startet der e-Commerce Day 2016 im Rhein Energie Stadion in Köln. 60 Aussteller und über 30 hochkarätige Redner werden auf dem Event am 29. April von Hitmeister reichlich Themen und Ideen liefern, die dafür sorgen, dass nicht allein die Übernahme von Ausrichter Hitmeister durch Real Gesprächsstoff liefert. Nach 1.000 Teilnehmern im vergangenen Jahr erwartet der Veranstalter Hitmeister so oder so einen neuen Besucherrekord.

Zalando größter Arbeitgeber der Digitalwirtschaft:

Zalando ist mit 10.000 Mitarbeiter Deutschlands größter Arbeitgeber der digitalen Wirtschaft. Mit 1.700 Mitarbeitern landet Unister auf dem zweiten Platz, knapp vor myToys mit 1.500 Mitarbeitern. Die Zahlen nennt ein Report von Piabo und der Personalstrategieberatung i-potentials.


Retouren-Sünder ausschließen:

Darf ein Händler Kunden mit hohen Retourenquoten von erneuten Bestellungen ausschließen? Ja, sagt der Shopbetreiber-Blog. Wichtig aber: Der Händler sollte technisch dazu auch in der Lage sein. Kommt beispielsweise über eine Gast-Bestellung und Bezahlung per PayPal eine Bestellung zustande, dann ist dieser Kaufvertrag gültig.

Lesetipp des Tages: Spiegel Online schaut genauer auf die Zahlen von Rocket Internet: Rakete ohne Kurs. Details zu den Zahlen kann man bei Rocket Internet nachlesen.

Grafik des Tages:
Nicht mal Obi oder Hornbach können mithalten. Im Sichtbarkeitsindex der Bau- und Gartenmärkte führen die Generalisten Amazon, Ebay und Otto mit weitem Abstand. Der Rest balgt sich um die hinteren Plätze. Das ergab eine auf mehr als 4 Millionen Suchergebnissen basierende Analyse der Agentur OnMaCon.


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