Amazon: Es ist so weit: Der Musikstreaming-Dienst Prime Music ist in den USA gestartet. Aktuell stehen über eine Million Songs zur Verfügung, die Prime-Kunden kostenlos abspielen können. Unentschlossene können sich zudem an rund 100 von Experten zusammengestellten Playlists orientieren. Neuerscheinungen wird es jedoch nicht geben. Amazon teilt auf der Startseite auch gleich gegen Spotify aus, wo kostenloses Hören mit Werbung finanziert wird: "Don't worry about having your music constantly disrupted by ads... you won't hear any." Es ist damit zu rechnen, dass das Angebot bald auch nach Deutschland kommt, wo die Prime-Kunden bislang mit Gratis-Videos und -E-Books bedient werden.

Jetzt lesen: Bei Ebay holpert's, Sainsbury liefert an U-Bahnstationen aus.


Ebay:
 
Ab heute treten die neuen Bestimmungen zum Verbraucherrecht inkraft. Und die Ebay-Händler wollten auch rechtzeitig die neuen Widerrufsbelehrungen des Händlerbundes auf ihren Seiten einpflegen. Doch laut Take-me-to-the-Auction funktioniert das nicht - das Eingabefeld ist zu klein. Ebay selbst weist darauf hin, dass es zunächst zwei alternative Möglichkeiten gibt: Entweder verwendet man den (passenden) Widerrufsbelehrungstext von Ebay selbst, oder man verweist aus dem Feld für die Widerrufsbelehrung auf die Auktionsseite selbst und platziert die Belehrung des Händlerbundes oder Teile davon dort. Dies sei rechtlich möglich. Alle Infos zum Thema gibt es auf der Ebay-News-Seite. Der E-Commerce-Verband BEVH hat übrigens alles Wissenswerte zur neuen Rechtslage zusammengefasst und stellt auch Basismuster für geänderte AGB zur Verfügung.

Zitat des Tages“In most of the cases now, the standard delivery is beginning to take place the day after the order, so it’s nearly a standard delivery which becomes express delivery." Pablo Isla, Chef von Inditex (Zara), bei Bloomberg über die immer kürzeren Lieferzeiten seiner Onlineshops

 

Sainsbury: Die britische Einzelshandelskette bietet ihren Kunden ab Sommer eine neue Click & Collect-Variante an. Laut Neuhandeln.de ist es in London möglich, bestellte Waren an sieben U-Bahn-Stationen abzuholen. Wer bis 13 Uhr bestellt, bekommt sein Paket noch am selben Tag.

Laura Ashley: Die britische Traditionsmarke plant einen Onlineshop für den deutschen Markt. Der Shop solle "in Kürze" starten, kündigt das Modeunternehmen laut Fashion United an. In Frankreich wurde bereits im April ein Onlineangebot gelauncht.

 

P&C: Schließt laut TextilWirtschaft den Wiener Standort der Online-Tochter Fashion ID. Wie der Modefilialist auf Anfrage mitteilte, übernimmt das Fashion ID-Team in Düsseldorf die Aufgaben der österreichischen Kollegen. Firmennahen Kreisen zufolge wird nur ein kleiner Teil des 20-köpfigen Teams von Wien nach Düsseldorf wechseln. P&C will sich dazu nicht äußern.

Österreichische Post: Erleichtert ihren Kunden nun die Zustellung von Paketen. Wer sich über eine App registrieren lässt, kann laut Standard ab Juli den Ort einer Sendung mobil abfragen, einen Tarifrechner nutzen und Filialadressen abfragen. Aber noch wichtiger: Nutzer bekommen den gelben Zettel, der bei Nichtanwesenheit vom Zusteller in den Briefkasten geworfen wird, aufs Handy. So ist es beispielsweise möglich, Sendungen direkt bei der Post abzuholen, bevor man zu Hause in den Briefkasten gesehen hat.


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Conleys: Der Fashion-Versender geht für die Sommerkollektion mit einem überarbeiteten Online-Blätterkatalog an den Start. Nutzer können nun Produkte mit einem Klick direkt in den Warenkorb legen und weitere Informationen auf den Produktunterseiten finden. So sind Bestellungen direkt aus dem Katalog ab sofort möglich. „Unser Online-Katalog orientiert sich 1:1 an unserem Print-Katalog“, so Andy Thäger, Online Marketing Manager. Der neue Blätterkatalog basiert auf HTML5 und einer Flash-Version, um fast alle Endgeräte und Browser abzudecken.

Cnova: Die Onlinetochter des französischen Handelskonzerns Casino zieht es laut LZ-Net an die Börse. 


Fitbay: Das New Yorker Startup hat laut Fortune gerade 2 Millionen Dollar Investmentgelder eingesammelt, um seine Geschäftsidee weiter voranzutreiben: im Internet Leute zusammenzubringen, die ungewöhnliche Körpermaße haben und daher Schwierigkeiten beim Bekleidungskauf haben. Wer seine Maße eingibt, findet "Body Doubles" mit exakt denselben Größen - und schon kann man Tipps austauschen. 

Digitale Welt:


Airbnb: Geschickt nutzt der Übernachtungsvermittler die Fußball-WM in Brasilien, um sich im dortigen Markt zu etablieren. Das Angebot an privaten Unterkünften wurde laut LA Times deutlich erhöht. Und da der WM-Gastgeber ohnehin mit dem Vorwurf zu kämpfen hat, kein ausreichendes Angebot geschaffen zu haben, gibt es auch keinen Widerstand von den Behörden - in vielen anderen Ländern hat Airbnb bekanntlich damit zu kämpfen. 

Homejoy: Der Vermittlungsdienst für Putzkräfte ist nun auch in Deutschland gestartet. Nach einem Test in Berlin ist der Service dort in den regulären Betrieb gegangen. Nutzer können über Homejoy Reinigungskräfte suchen und buchen. Eigentlich war der Start laut Internet World Business erst für den Spätsommer geplant. "Die Erfolge der Betaphase alleine in Berlin bestätigen uns, dass es die richtige Entscheidung war, schneller als geplant in den deutschen Markt zu gehen", wird Geschäftsführerin und Gründerin Adora Cheung zitiert. Homejoy, bislang in Nordamerika und Großbritannien präsent, wird unter anderem Helpling, dem im April gestarteten Dienstleistungsvermittler von Rocket Internet, Konkurrenz machen. 

Campanda: Das Berliner Startup expandiert mit seiner Online-Plattform für die internationale Vermietung von Wohnmobilen: Neben Deutschland, den USA, Frankreich, Österreich und der Schweiz ist Campanda nun auch in Großbritannien und Irland präsent. Zum Start stehen 680 Wohnmobile im Vereinigten Königreich und 120 in Irland zur Buchung bereit.

 

Digitale Trends & Fakten:


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