Das Neueste aus der Welt des E-Commerce: Jeden Morgen kurz vor 9

PayPal: Die Folgen der Gewinnspiel-Panne sind noch nicht abzusehen. Laut Tagesspiegel sammeln Rechtsanwälte nun Klienten, um die irrtürmlich versprochenen Gewinne von PayPal per Sammelklage einzufordern. Zitiert wird der Berliner Rechtsanwalt Imanuel Schulz, der angeglich Anfragen von 100 Betroffenen hat, die wissen wollen, ob sie das Geld einklagen können. Schulz will eine Interessengemeinschaft gründen. Da das Prozesskostenrisiko für einzelne Kläger bei 1530 Euro liege und die Erfolgschance bei 50 Prozent, sei eine Sammelklage der sinnvollste Weg.

Jetzt lesen: Fusionieren die Pizza-Dienste? Was kosten frische Lebensmittel bie Amazon?

Lieferando und Lieferheld: Steht da eine Fusion an? Deutsche-Startups hat von Gesprächen zwischen den beiden Pizza-Bringdiensten gehört, in denen es um einen Zusammenschluss gehen soll. Das Thema befinde sich jedoch noch in einem frühen Stadium, heißt es. Dem Bericht zufolge haben die beiden Start-ups, die sich in der Vergangenheit gegenseitig mit Klagen überzogen haben, dementiert.


Amazon: Den Lebensmittel-Lieferdienst gibt es jetzt auch in Los Angeles. Damit rollt der E-Commerce-Riese sein Amazon-Fresh-Programm wie berichtet weiter aus. Je nach Bestelltermin wird laut LZ-Net noch am selben Tag ausgeliefert. Der Mindestbestellwert beträgt 35 Dollar. Bestellen können allerdings nur Amazon-Prime-Kunden. Sie haben 90 Tage lang die Möglichkeit, den Service zu testen. Sind sie dann weiterhin interessiert, müssen sie ihre Prime-Mitgliedschaft auf "Prime Fresh" hochstufen. Als Gebühr sind dann jährlich statt 79 Dollar nun 299 Dollar fällig.  

 

Zitat des Tages: "Wir wollen das Amazon der Kunst werden." Tino Kyre, Mitgründer der Online-Kunsthandlung Oricura, selbstbewusst bei Deutsche-Startups

Bikini Berlin: Limitierte Modeartikel und Accessoires aus Kooperationen mit Designern und Marken gibt es ab sofort im neuen Onlineshop www.bikiniberlin.de. Im Herbst eröffnen dann laut Textilwirtschaft unter der Marke Bikini Berlin verschiedene Geschäfte in Berlin. Am Gebäudeensemble wird zurzeit noch gebaut.  



Mister Spex: Die Investoren Team Europe und Point Nine Capital sowie einige Business Angels haben ihre Anteile an dem Online-Brillenversender verkauft, wie Gründerszene berichtet. Mister Spex bekam kürzlich eine zusätzliche Finanzierung in Höhe von 16 Millionen Euro von Scottish Equity Partners, das nun 25 Prozent am Unternehmen hält.

 

Procter & Gamble: An der Bushaltestelle stehen und P&G-Produkte bestellen -  das will der Konsumgüterkonzern laut LZ-Net nun vier Wochen lang in Toronto möglich machen. 50 Bushaltestellen werden dort zu virtuellen Walmart-Filialen umgewandelt. Wartende können mit ihrem Smartphone die QR-Codes zahlreicher Markenprodukte einscannen und diese damit bestellen. Sie landen dann im Warenkorb bei Walmart und werden kostenlos nach Hause geliefert. 

Walmart: Der US-Handelsriese will offenbar seine Kompetenzen im Big-Data-Management für den E-Commerce verbessern. Denn darauf ist das kalifornische Start-up Inkiru spezialisiert, das der Konzern laut Venture Beat übernimmt.

Cupcakemixer: Frische, handgemachte Gourmet-Cupcakes - damit will ab August ein Passauer Start-up punkten. Laut Deutsche-Startups soll man sich unter www.cupcakemixer.de seine invididuellen Cakes auch selbst zusammenstellen können.

 

Zahl des Tages: Einkäufe für 45 Milliarden Euro werden die europäischen Verbraucher laut einer Studie von Berg Insight 2017 per Smartphone im Laden bezahlen. 


Grafik des Tages: Landkarte der NFC- und Mobile-Startup-Szene bei Visual.ly


Lesetipp des Tages: Wie es junge Selbstständige in den E-Commerce zieht bei Zeit Online

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