Liebe Leserin, lieber Leser, was Jette Joop für Aldi, das wird nun „Model-Mama“ Heidi Klum für Lidl. Die Nachricht, dass der Discounter mit der Model-Ikone eine gemeinsame Kollektion herausbringen wird, hat insbesondere in den USA für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Denn die Kombination aus Lebensmitteln und Non-Food, und das noch mit prominenter Unterstützung, setzt Ketten wie Walmart und Target ordentlich unter Druck. Weiter News nach dem Klick.

© Foto: Ikea.de
Ikea plant offenbar, seine Produkte online auch über Drittshops zu verkaufen.
Morning Briefing
AXA investiert in Homebell, Kinnevik verkauft seine restlichen Rocket-Anteile, Steinhoff steigert Umsatz
Das Start-up erhält Kapital von AXA Deutschland. Das 2015 gegründete Unternehmen Homebell übernimmt den kompletten Ablauf von professionellen Handwerksleistungen und macht Renovierungs- und Sanierungsarbeiten online buchbar. Dies ist bereits die zweite Beteiligung des Versicherungskonzerns in ein Start-up aus dem Bereich „Haus und Wohnen“.
Das Unternehmen hat der Presse mitgeteilt, in den Prozess des „beschleunigten Bookbuilding“ einzutreten, um seine restliche Beteiligung an Rocket Internet zu verkaufen. Bereits im Februar hatte der schwedische Risiko-Kapitalgeber ein großes Aktienpaket veräußert und dabei etwas mehr als 200 Mio Euro erlöst.
Der Profishop des Intralogistikexperten wurde in der Kategorie B2B als „Bester Onlineshop“ ausgezeichnet. Der Shop überzeugte die 16-köpfige Fachjury vor allem durch seine ausgeprägte Anwenderfreundlichkeit sowie das gebotene Einkaufserlebnis.
Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, konnte der Möbel- und Einzelhändler Steinhoff seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten um nahezu die Hälfte steigern. Allerdings wurde das gute Ergebnis durch Firmenübernahmen erreicht. Die Mutter der Discounter-Kette Poco wuchs organisch lediglich um 9 Prozent.
Reuters berichtet von Plänen, nach denen das schwedische Möbelhaus seine Onlineaktivitäten ausbauen will. Künftig soll es die Produkte auch in fremden Webshops geben. Mit ausgewählten Partner, die aber nicht genannt wurden, soll es erste Tests geben.
Der Bilderdienst kann sich über eine weitere Kapitalspritze von 150 Mio US-Dollar freuen, wie recode berichtet. Das Geld wurde von einem bisherigen Investor nachgeschossen, zu dem aber keine Angaben gemacht wurden. Die Bewertung von Pinterest steigt damit auf 12,3 Mrd. Dollar. Rund um New Yorks City beginnt das Netzwerk auch, ganz klassisch, mit Billboard-Werbung. Das Motto der Kampagne: „What if“.
Wie die NZZ schreibt, prüften die EU-Wettbewerbshüter, ob der Modekonzern Guess Händler in der US mit dem Verbot von Online-Verkäufen in andere EU-Mitgliedsstaaten behindere.
Und noch eine Attacke von Amazon auf den Konkurrenten Walmart. Wie u.a. die Lebensmittelzeitung schreibt, bietet Amazon nun einkommensschwachen US-Bürgern Rabatte seines Prime-Programms an. Wer im Rahmen staatlicher Hilfsprogramme mit Lebensmittelkarten versorgt würde, kann den Zugang zum gesamten Prime-Angebot für knapp die Hälfte des Preises erhalten.
60 Prozent der in den USA befragten Konsumenten rufen beim Besuch eines Geschäfts mit dem Smartphone weitere Produktinformationen und Preise auf. Ein weiterer Beweis dafür, dass eine mobile Strategie auch für stationäre Händler essenziell ist. Die Zahlen hat RetailDive erhoben.
Der HomePod, der am Montag auf der WWDC vorgestellte intelligente Lautsprecher aus dem Hause Apple, ist in den sozialen Medien derzeit das Ziel von reichlich Spott. Über Design lässt sich gut streiten, und sicher ist auch, dass Apple mit der Entwicklung reichlich spät dran ist. Die Kollegen des Tech-Ressort von Horizont sehen darin aber auch Chancen. Warum Apple auch als Spätzünder punkten könnte
Ohne maschinell zu verarbeitende Produktdaten geht heute weder in der Logistik noch im Marketing viel. Die beschleunigten Warenströme sind ohne Automatisierung nicht denkbar. Etailment erklärt die verschiedenen Standards. Saubere Daten - Diese Standards muss jeder Händler kennen
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