Liebe Leserin, lieber Leser, die Digitalisierung (und nicht nur die) hängt heute mehr denn je davon ab, fähige Köpfe ins Haus zu holen. Wer im "War for Talents" verliert, malt sich die Niederlage gerne schön. Ungeschminkte Wahrheiten über das eigene Unternehmen und das Management kann man dagegen auf Arbeitgeber-Bewertungsportalen wie kununu.com nachlesen. Diese öffentlichen Visitenkarten werden zudem immer wichtiger, sagt der Branchenverband Bitkom. Mehr als jeder dritte Internetnutzer (36 Prozent) hat sich schon einmal online Bewertungen von Arbeitgebern durchgelesen.

© Twitter
Die jüngste Trump-Attacke gegen Amazon.
Morning Briefing
Amazon Prime Now bringt den Seat an die Haustür, Händler-Ranking, Comme des Garçons, Alibaba, Walmart, JD
Amazon schaltet zusammen mit Seat in den ersten Gang des Autoverkaufs im Web. Via Prime Now können Kunden in Berlin und München Probefahrten mit dem neuen Seat Arona vereinbaren. Kunden wählen auf amazon.de/seat ihren Wunschtermin für die Probefahrt an einem Wochenende ihrer Wahl. Ein Auto-Experte des Dienstleisters AMCI liefert das Auto. Die Aktion läuft in Berlin vom 7. April bis 3. Juni 2018 und in München vom 7. Mai bis 3. Juni 2018. Den Service kann man auch via Alexa herbeirufen.
Wer sind die liebsten Händler der Kunden? Diese Frage beantwortet ein Ranking von "Der Handel", das mehr als 5 Millionen Aussagen von Kunden im Netz über Händler untersucht hat. Basis war die Kommunikation zu den Händlern in Online-Medien, Foren, Blogs, Twitter und Facebook. Ausgewertet hat die Daten die International School of Management in Dortmund. An der Spitze der Top 100 gibt es dabei einige Überraschungen.
Bucherer, Schweizer Händler für Luxusuhren und Schmuck, eröffnet wenige Monate nach dem Start in der Schweiz nun einen Onlineshop in Deutschland.
Im Streit um eine Tarifbindung bei Amazon haben gestern Amazon-Beschäftigte in Bad Hersfeld und Leipzig gestreikt. Laut Verdi beteiligten sich einige hundert Mitarbeiter. Die Dauerfehde feiert übrigens bald Jubiläum: Am 9. April 2013 gab es den ersten Warnstreik.
Die Börsenvereinsgruppe startet die dritte Runde ihres Accelerators namens CONTENTshift. Der soll Start-ups der Buch- und Medienbranche fördern. Start-ups können sich bis zum 30. Mai bewerben.
Langsam muss man bei den Attacken von US-Präsident Trump gegen Amazon genauer mitzählen. Seit Trump Dienstag erneut bei Twitter wütete, die US-Post sei auf Kosten des Steuerzahlers der Botenjunge für Amazon, kommt man allein binnen einer Woche auf drei Vorwürfe aus dem faktenarmen Raum. Techrunch rät Trump daher schon fast verzweifelt, die US-Regierung solle lieber in Amazon investieren. Auch um dem wachsenden Tech-Bereich in China Paroli zu bieten. Kurioses Detail am Rande: Im Store Ivankatrump.com kann man wie selbstverständlich mit Amazon Pay bezahlen.
Die japanische Modemarke Comme des Garçons will im Juli eine neue Modemarke lancieren, die zunächst ausschließlich online erhältlich sein soll. Erst später sollen eine handvoll eigene Läden folgen, heißt es bei WWD. Derlei Vertriebsmechaniken sind in der Fashion-Branche inzwischen fast schon Routine.
Auf die Frische-Märkte unter dem Label Hema ist Chinas Online-Riese Alibaba ganz besonders stolz. Jetzt werden die digital hochgradig vernetzten Märkte zusätzlich mit einer Art 24-Stunden-Lieferservice gestärkt. Geliefert werden soll nach Ladenschluss zwischen 22 Uhr abends und 7 Uhr morgens.
Im Kampf um die Frische-Vorherrschaft in China rücken der US-Riese Walmart und der chinesische Alibaba-Verfolger JD.com enger zusammen. Künftig können Kunden frische Lebensmittel von Walmart über JD.com bestellen.
Trotz hoher Verluste legte der Musik-Streamingdienst Spotify bei der Börsenpremiere einen guten Start hin. Der Referenzkurs von 132 Dollar stieg am ersten Handelstag in New York um gut 25 Prozent auf fast 166 Dollar. Zu Börsenschluss lag der Kurs bei 149 Dollar.
Die digitale Sicherheit liefert im Zeitalter detaillierter Kauf- und Profildaten genügend Zündstoff. Doch beim Schutz der eigenen Daten liegen bei vielen Konsumenten Anspruch und Wirklichkeit noch weit auseinander, zeigt das aktuelle Consumer Barometer der KPMG.
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