Liebe Leserin, lieber Leser, es gibt sie halt doch noch, die guten Nachrichten. So will Rewe auf die kleinen Plastiktüten bei Obst und Gemüse verzichten. Ja, genau die dünnen fummeligen Dinger, die einen zum Wahnsinn treiben können, wenn sie nicht so wollen, wie man selbst. Besser für die Umwelt und besser für die Nerven. Was der Tag noch an Nachrichten bringt, lesen Sie nach dem Klick.

Amazon startet Business Prime Shipping:

Muss man den neuen Service erklären? Business Prime Shipping ist eigentlich nur die Übertragung des erfolgreichen Prime Modells auf den Geschäftskundenbereich. Damit können Unternehmen und deren Mitarbeiter Artikel zur Lieferung binnen 1-2 Werktagen bestellen. Versandkosten fallen dabei unabhängig vom Bestellwert keine an. Dafür zahlen die Unternehmen die Mitgliedsgebühr, die Amazon nach Anzahl der Benutzer gestaffelt hat. Bis zu 10 Nutzer kosten 200 Euro pro Jahr, 4.000 Euro sind ab 100 Bestellern zu zahlen. Nachteil: Wer sein privates Prime-Konto mit Amazon Business verbunden hat, nutzt die Vorteile nur noch bis 21. Januar. Danach wird sein Business Prime zum Standardkonto-Geschäftskonto gewandelt.

Otto jetzt auch auf Google Home:

Ab sofort ist Otto mit dem Google Assistant und damit unter anderem mit dem Smart Speaker Google Home kompatibel. Damit gehört das Unternehmen zu den ersten Drittanbietern, mit denen Googles digitaler Assistent in Deutschland zusammenarbeiten kann. Im ersten Schritt erhalten Nutzer Service-Informationen und Neuigkeiten zu Angeboten und Aktionen. Anders als bei Amazons Alexa muss kein Skill installiert werden. Der Service funktioniert mit auf allen Endgeräten mit dem Google Assistant. Na, dann: Ok, Google, rede mit Otto.

Ceconomy bestätigt Prognose für das Gesamtjahr:

Aktuelle Zahlen teilt die Media-Saturn-Mutter mit. So sei der Gesamtumsatz um 4,6 Prozent gestiegen, über dem Durchschnitt entwickelt sich die Region DACH. CEO Pieter Haas sieht sich im Übergangsjahr voll auf Kurs und hält an der EBIT-Prognose für das Gesamtjahr fest.

Shop Apotheke macht mehr Umsatz:

Wie das Unternehmen selbst mitteilt, konnte Shop Apotheke in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres kräftig weiter wachsen. So stieg der Konzernumsatz um 53 Prozent auf 191 Mio Euro. In Deutschland wurden allein 138 Mio Euro umgesetzt, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent bedeutet.

Ebay mit Händler-Awards:

Bis zum 31. Januar 2018 können sich gewerbliche Händler in einer von sieben Kategorien bewerben. Die Gewinner erhalten unter anderem Barpreise (2.500€ für die sieben Kategoriensieger) und eine Reise in die eBay Deutschland-Zentrale für ein Treffen mit dem deutschen Führungsteam. Darüber hinaus wird unter allen Siegern eine Reise in das eBay-Hauptquartier in San José verlost.

Media-Saturn braucht Platz:

Das Unternehmen braucht mehr Fläche für Lagerung und Versand für die Abwicklung seines Online-Geschäfts. Deshalb baut Media-Saturn seine Kooperation mit dem Logistiker Fiege aus. In Greven will das Logistikunternehmen bis Anfang 2019 auf 90.000 Quadratmeter erweitern. 60.000 davon sind dann für Media-Saturn vorgesehen.

INTERNATIONAL

Kaufhof-Mutter findet Partner:

Der schwächelnde Kaufhof-Mutterkonzern HBC hat einen Partner gefunden und will mit dem Verkauf von Immobilien einen Milliardenbetrag hereinholen. Das gab Hudson's Bay Company am Dienstag bekannt. Die Investmentgesellschaft Rhône Capital übernimmt wandelbare Vorzugsaktien im Wert von 500 Mio. US-Dollar und hält damit einen Anteil von 21,8% an HBC. We Work Property Advisors (an der Rhône Capital beteiligt ist) übernimmt außerdem das Gebäude in der Fifth Avenue in New York für 850 Mio. US-Dollar.

Jet.com mit Eigenmarken:

Weiterer Streich von Walmart gegen Amazon. Unter der neuen Eigenmarke "Uniquely J" bietet Online-Discounter Jet.com 50 Produkte in besonders aufwendig gestalteten Verpackungen an. Die Eigenmarke verspricht Produkte des täglichen Bedarfs zu besonders günstigem Preis. Zum Start gibt es ein buntes Sortiment aus Kaffee, Reinigungsprodukten und Lebensmitteln.
 

TRENDS & FAKTEN

Amazon gibt am meisten für Forschung aus:

Im Ranking der Unternehmen mit den höchsten Forschungsausgaben weltweit, muss sich der deutsche Automobilhersteller VW von Amazon geschlagen geben. Der Internet Gigant liegt mit 16,1 Milliarden US-Dollar im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr auf dem ersten Platz. Volkswagen hatte fünf Jahre in Folge den ersten Platz des Rankings belegt. Mit 12,1 Milliarden US-Dollar schafft es der Autokonzern mittlerweile nur noch auf Platz fünf. Das geht aus einer Studie von PwC hervor. Statista hat daraus eine Grafik gemacht.
VW fällt bei den Forschungsausgaben zurück.
© Statista
VW fällt bei den Forschungsausgaben zurück.

238 Städte wollen Amazons zweites Hauptquartier:

Der Konzern hatte seine Standortsuche im September angekündigt, am Donnerstag endete die Annahmefrist für Vorschläge von interessierten Kommunen. Und das Interesse ist groß. Wie das Unternehmen mitteilte, haben sich 238 Städte beworben. Kein Wunder. Amazon will am zweiten Standort 5 Mrd. Dollar investieren und verspricht bis zu 50.000 Arbeitsplätze.

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