Sommer, viele Aktivitäten finden draußen statt, wenn wir weiter Vorsicht walten lassen und aufeinander Rücksicht nehmen, kann Deutschland das erspart bleiben, was Teile der USA jetzt wieder heimsucht – Geschäfte und Restaurants müssen erneut schließen. Hierzulande scheint die Maskendiskussion, kaum dass sie begonnen hat, auch schon wieder beendet zu sein. Der Handel kann das nur begrüßen – Einkaufen mit Maske ist allemal besser als kein Geschäft. Wo Corona den Handel noch verändert, ist auch heute wieder Teil unseres Morning Briefings.
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HANDEL NATIONALSag zum Bargeld (ganz ganz leise) servusIntersport bekämpft Angst der Händler vor Online-Shopping
Mit einer "Spielmacher-Prinzip" getauften Verzahnung von Online-Shopping und Service im Ladengeschäft will Intersport.de künftig Kunden an die Marke binden – und gleichzeitig Intersport-Händlern, die vornehmlich stationär tätig sind, online eine Vertriebsalternative bieten. Laut Internetworld.de sieht das Konzept vor, dass Online-Bestellungen an lokale Geschäfte verteilt werden, von wo aus die Artikel auf dem kürzesten Wege zum Kunden gelangen. Neben dem kostenfreien Versand an über 500 Abholstationen wird dem Käufer auch eine Rückgabe in jedem der rund 1.500 Intersport-Geschäft ermöglicht.
Deutsche entdecken vermehrt kleinere Online-Händler
Fast jeder dritte deutsche Konsument habe während der Corona-Krise einen neuen Onlineshop für sich entdeckt und erstmals dort eingekauft, in der Generation Z sei es jeder zweite gewesen, berichtet e-commerce-magazin.de unter Berufung auf eine Umfrage des auf Commerce-Marketing spezialisierten Unternehmens Criteo. Profitiert hätten demnach vor allem kleinere Händler. So hätten 35 Prozent der befragten Käufer angegeben, während der Corona-Krise erstmals bei einem kleineren Shop bestellt zu haben, den sie vorher noch gar nicht kannten. In der Generation X seien dies sogar 41 Prozent gewesen.
DHL erweitert Angebot bei Warenversand bis 1000 Gramm
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HANDEL INTERNATIONALZur Kenntnis der Marktplätze gehört – Cash oder Karte?Die Strategie hinder dem Uber-Deal: Amazon angreifen
Amazon ist in vielen Bereichen aktiv und meistens auch groß. Die Postmates-Übernahme durch Uber zeige, so befindet GeekWire, dass Uber es auf ein größeres Stück vom Lieferkuchen abgesehen habe und mehr wolle, als Mahlzeiten von den Restaurants zu den Kunden zu befördern. Es gehe darum, groß ins Liefergeschäft einzusteigen, nicht zuletzt auch bei Lebensmitteln, einem Markt, der derzeit von Amazon und Instacart dominiert wird. Die Aktionäre goutierten den Deal und die Perspektiven, die Uber-Aktie stieg am Montag um 6 %.
///// TRENDS & TECH
Der letzte Schrei: MIT entwickelt DesinfektionsroboterWenn wir auf Amazon schimpfen, verschwendet wir nur Zeit, die wir besser nutzen könnten – beispielsweise um uns anzuschauen, wie Amazon mit Marktdaten umgeht! So könnten wir lernen, besser zu werden – sagt Christian Otto Kelm, Gründer und Geschäftsführer von Content-Keyword-Management. In seinem Beitrag "Die Zerschlagung des Giganten beginnt" legt der Experte für Amazon und Amazon SEO in Deutschland dar, welche Marktdaten Amazon nutzt – und dass diese eigentlich uns allen zur Verfügung stehen!
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