Kaum ist der Impfstoff von Pfizer/Biontech in der Welt, schon wird er im Darknet angeboten. 300 US-Dollar soll er kosten. Im Online-Handel ist scheinbar alles möglich. Fragt sich, ob dieser nun auch noch die Innenstädte retten kann. Geht es nach einem Positionspapier von CDU/CSU, wird es schon bald eine Paketabgabe auf Online-Bestellungen geben. Das Geld soll dem stationären Einzelhandel zugutekommen. Um diesen sorgen sich über 79% der Deutschen bereits heute.
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CDU/CSU denken über Paketabgabe auf Online-Bestellungen nach
Geht es nach einem gestern in Berlin publizierten Positionspapier des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion Andreas Jung und dem kommunalpolitischen Sprecher Christian Haaser, wird der Online-Handel künftig mit einer Paketabgabe in proportionaler Höhe des Bestellpreises belegt. Mit dieser Abgabe soll ein ‚‚Innenstadtfond" finanziert werden, der dem stationären Einzelhandel zugutekommen soll. Die SPD befürwortet den Vorstoß.
Verbraucher sorgen sich um die Zukunft des Einzelhandels
Warum hat mein Lieblingsgeschäft kein Online-Angebot? Das fragt sich die Mehrheit (60%) der vom Digitalverband Bitkom in einer repräsentativen Studie mit 1.055 Internetnutzern ab 16 Jahren befragten Verbraucher. Die Studie legt offen, mit welchen digitalen Angeboten die Einzelhändler ihre Kunden glücklich machen könnten. Dazu zählen zum Beispiel ein Bestpreis-Finder und ein Sortimentsüberblick der Geschäfte. Kostenloses WLAN, einen Online-Shop sowie Click&Collect-Möglichkeiten stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste. Immerhin 79% der Befragten sorgt sich um die Zukunft der Geschäfte. Jeder Händler benötige zwei Standbeine, vor Ort und im Netz, kommentiert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Gefälschte Paketnachrichten im Umlauf
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor DHL-Betrugsmails. Verbraucher werden in diesen aufgefordert, eine Zahlung in Höhe von 1,99 Euro per Klick auf einen Link zu bestätigten. Beides sollte man dringend unterlassen. Die Phishing-Mails kommen vermeintlich von DHL, berichtet der Spiegel.
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HANDEL INTERNATIONALANWR Media erschließt Amazon.nl für deutsche FachhändlerOnline-Boom in Corona-Krise – Nike übertrifft Erwartungen deutlich
Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike profitiert in der Corona-Pandemie weiter von boomenden Verkäufen im Internet. Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende November legte der Nettogewinn im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar (1,1 Mrd. Euro) zu, wie der Adidas-Rivale am Freitag nach US-Börsenschluss mitteilte..
Amazon-Tochter stellt Robotaxi vor
Corona-Impfstoff aus dem Darknet
Kaum hat die Welt mit den Impfungen gegen das Corona-Virus begonnen, gibt es die ersten Werbeanzeigen für das Serum im Dartnet, schreibt der Business-Insider. 300 US-Dollar werden dafür aufgerufen. Als Hersteller werden Pfizer/Biontech genannt.
Lebensmittellieferservice ohne Plastikverpackungen
Die moderne Form des Milchmanns – so beschreibt sich das US-Startup Zero Grocery, das Lebensmittel in Glasbehältern und Mehrwegpackungen liefert, die der Lieferdienst wieder einsammelt. Ziel sei ein plastikfreier Lebensstil, erläutert die Gründerin Zuleyka Strasner. Kunden zahlen einen monatliche Mitgliedsgebühr von 25 US-Dollar. Diese beinhalten jegliche Pfandkosten.
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Explosion des Online-Geschäfts bei KunstauktionenWeihnachtsbaum ohne Online-Boom
Immerhin zehn Prozent der Deutschen bestellt seinen Weihnachtsbaum im Jahr 2020 im Internet. Das klingt nach einer hohen Zahl, diese ist aber im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen, zeigt eine repräsentative Studie des Digitalverbandes Bitkom. Immerhin 20% der Befragten schlagen ihre Tanne weiterhin selbst. Manche Tradition ist also auch im Corona-Jahr nicht zu brechen.
Cybersecurity-Spezialisten warnen vor erhöhten Sicherheitsrisiken
Wenn der Online-Handel boomt und allerorts neue Online-Shops aus dem Boden sprießen, sind die Hacker nicht weit, behaupten die Cybersecurity-Spezialisten von Imperva in ihrem E-Commerce Threat Intelligence Report. Viele der neuen Shops hätten noch keine der bewährten Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Gewarnt wird unter anderem vor Bad-Bot-Attacken bei Preisabfragen, Account-Takeover-Angriffen (ATO) bei Zugangsdaten oder API-Angriffen bei Zahlungsdaten.
Virtuelle Weihnachtsgeschenke im Trend
Kein Päckchen verschicken, kein Verpackungsmüll und trotzdem sehr persönlich: Immer mehr Menschen verschenken an diesem Weihnachtsfest virtuelle Präsente – die Zoom-Weinprobe, das Baumpflanz-Event, eine Tour zu den Filmsets von Jane Austen, Weiterbildungs- oder Kochkurse. Fastcompany listet jede Menge Ideen, die zum Nachahmen inspirieren.
Die Kunden sind von etablierten E-Commerce-Marktplätzen verwöhnt. Deshalb müssen Handelsunternehmen, die sich digital aufstellen, mehr als einfach nur einen Onlineshop freischalten. Es bedarf einer digitalen Strategie, die die Customer Experience in den Focus nimmt. Etailment-Experte Steven Bailey zeigt Lösungsansätze für die technologischen Herausforderungen auf.