Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Der FC Bayern München ist im Onlinehandel professioneller als manch ein Markenhersteller. Der Bundesliga-Club verkauft Trikots und Fan-Artikel an chinesische Fans auch über die Alibaba-Plattform TMall. „Mia san mia“ heißt es auch für die chinesischen Kunden im Bayern-Shop. Ein Vorbild? Alibabas neuer Deutschland-Chef Terry von Bibra renne bei hiesigen Firmen von Bosch bis Zalando gerade offene Türen ein, beobachtet die "Welt".

Droege will Weltbild komplett:

Weltbild-Investor Droege will Weltbild bald komplett übernehmen, berichtet die FAZ. Dann könnte Droege besser schalten und walten, um den auf 400 Millionen Euro geschrumpften Umsatz wieder aufzupumpen. Die Düsseldorfer Unternehmensgruppe Droege hat ihren Anteil an der Augsburger Mediengruppe Weltbild gerade um 10 auf 70 Prozent erhöht.

HelloFresh vergeigt Mailing:

Peinliche Panne bei HelloFresh. Der Food-Lieferdienst verschickte Gutscheine an Neukunden, stornierte diese dann aber. Böse aufgestoßen ist dann ein kleiner Text in der Fußnote der Stornierungsmail: „cancelled freebie fuckups“. Gründerszene spricht von einem Shitstorm.

Weinfreunde.de bekommt Laden:

Rewe bringt seinen Onlineshop Weinfreunde.de nun auch in Läden unter. Eine erste Filiale soll laut LZ in Hamburg entstehen.

Stroer erhöht Einsatz bei Stylebop:

Dirk Ströers Media Ventures gehören nun 70 Prozent der Anteile an der Mode-Plattform Stylebop. Das hat Exciting Commerce entdeckt.  Erst im Juli beteiligte sich Ströer mit 51 Prozent an der BHI Gruppe, zu der auch der Kosmetikversender Asam gehört. Ströer (824 Millionen Euro Umsatz) baut gerade seine digitalen Geschäftsfelder aus, ist unter anderem mit 51 Prozent an der BHI Gruppe, zu der auch der Kosmetikversender Asam gehört, beteiligt. Die Ströer Gruppe vermarktet und betreibt mehrere tausend Webseiten und betreibt rund 300.000 Werbeträger im Bereich "Out of Home".

INTERNATIONAL

Amazon kämpft mit Prime um China:

So richtig hat Amazon in China bislang kein Bein auf die Erde bekommen. Da ist Alibaba vor. Helfen soll nun das Prime-Programm. Das ist speziell auf die Bedürfnisse der dortigen Kunden zugeschnitten. Für die Mitgliedsgebühr gibt daher beispielsweise nicht nur einfach einen kostenlosen Versand. Sondern der ist auch kostenlos, wenn die Produkte aus Übersee verschickt werden, weiß Bloomberg.

Esprit ohne Fortune:

Die Umsätze von Esprit sind im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 um knapp 12 Prozent gesunken. Nach vorläufigen Zahlen lagen die Erlöse bei 4,11 Milliarden Hongkong-Dollar (rund 486 Millionen Euro). Bedrohlich: Die Deutschland-Umsätze sind in den ersten drei Monaten um 8,1 Prozent auf 2,05 Milliarden HKD gesunken. Deutschland trägt knapp 50 Prozent zu den Gesamtumsätzen des Konzerns bei. Auch der Online-Shop schaut auf ein fast zweistelliges Minus, berichtet die TW.

TRENDS & FAKTEN

Schweizer Bahn tauscht Bitcoin:

In der Schweiz kann man an Ticket-Automaten der Bahn seine Franken nun in die Krypto-Währung Bitcoin umtauschen. Die virtuelle Währung gibt es an über 1000 Automaten, berichtet SRF.

Facebook umwirbt Nutzer:

„Mache Facebook zu deinem Facebook“ appelliert das Netzwerk mit einer millionenschweren Werbekampagne im TV, mit Anzeigen und mit Plakaten speziell für deutsche Nutzer. Die Werbe-Premiere ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Amazon gegen ein negatives Image und coolere Web-Dienste wie Snapchat anrudern muss.

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