Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Bis Mitte Januar liegt das Niveau von Retouren um rund 40 Prozent über dem Normalstand, berichtet der Digitalverband Bitkom laut "Welt". Das könnte zwei Gründe haben: Womöglich werden die Kunden wieder undisziplinierter - oder die Onlinehändler müssen dringender denn je an der Darstellung der Informationen zu den Produkten arbeiten. Tipps dazu finden Sie in unserem Retouren-Dossier.

© BMW
Dank Google steht der BMW bald im Wohnzimmer
Morning Briefing
Google baut Augmented Reality für Shopper, Zalando, Walbusch, Neiman Marcus, Amazon, Retouren
Jim Freeman, einst Vice President Video bei Amazon, arbeitet inzwischen für Zalando. Nun hat sich der Modehändler die Marke "Vizions by Zalando" schützen lassen. Exciting Commerce erwartet nun spannende Neuerungen von Zalando im Bereich Video-Streaming und deutlich mehr als die üblichen Tutorials im Handel.
Der Hemdenspezialist Walbusch steigerte seinen Bruttoumsatz 2016 um 3,4 Prozent auf 305 Millionen Euro. Im Vorjahr musste der Modehändler noch ein Umsatzminus verkraften. Der einstige Katalogversender hat sich längst zu einem Multichannel-Unternehmen gewandelt. Das Unternehmen hat heute über 40 Filialen. Etailment erklärt, wie Walbusch seinen Umsatz auch mit personalisierten Mailings steigert. Walbusch will weiter in IT und Datamanagement investieren, um die Kundenansprache noch besser zu individualisieren.
Google rollt eine Augmented Reality-Lösung aus, die Kunden zeigt, was sie einkaufen, noch bevor sie das Haus verlassen. Zusammen mit Herstellern wie BMW und Gap arbeitet man am Projekt Tango, mit dem sich per Augmented Reality und Smartphone Produkte in den Raum beziehungsweise auf das Display projiezieren lassen. Das System erinnert an das Spiel Pokemon Go. Bloomberg beschreibt es.
Die Warenhauskette Neiman Marcus bläst den geplanten Börsengang für unbestimmte Zeit ab, meldet CSA. Für Warenhäuser ist es gerade auch keine gute Zeit. Allein Neiman Marcus meldete im letzten Quartal ein Umsatzminus von fast 8 Prozent. Im US-Handel kämpfen die großen Ketten gerade beinahe alle mit schwindenden Umsätzen im stationären Geschäft.
Amazon lobt einen Preis von einer Million Dollar für Entwickler aus, die einen Bot bauen, der sich 20 Minuten lang flüssig und engagiert mit dem Nutzer unterhalten kann. Nur eines von vielen lesenswerten Details in der Story des "Economist" über "How voice technology is transforming computing".
Google verdient mit der Vermittlung von Flügen und Hotels 12 Milliarden Dollar pro Jahr. Google verdient im Bereich Travel nicht pro Klick, sondern pro vermitteltem Auftrag, weiß der Googlewatchblog.
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