Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Was haben Kaufland, Metro, Media-Markt, Zalando, About you und andere Händler gemeinsam? Über Ad-Netzwerke wie das Google Displaynetzwerk werben sie automatisiert (oft unwissentlich) per “Real Time Advertising” auf rechtspopulistischen Seiten wie "Junge Freiheit" und Breitbart.com. Eine Aktion unter dem Hashtag #KeinGeldFuerRechts will das stoppen. Teilweise inzwischen mit Erfolg. Die Unternehmen reagieren auf die Hinweise.

© breitbart
Breitbart gilt in den USA als Plattform für "Alt-Right“. Die Bewegung wird unter anderem mit Rassismus und Antisemitismus in Verbindung gebracht. Die Website soll auch nach Europa kommen
Morning Briefing
Händler stoppen Werbung auf ultrarechtem Portal, ECE, Urbanara, Hermes, eBay, Spielwaren
Shopping-Mall-Betreiber ECE verwandelt das Alstertal-Einkaufszentrum in Hamburg in eine digitale Mall. Das heißt: Auf der Website des Einkaufszentrums können Kunden nach Produkten suchen und diese bei beteiligten Händlern wie AppelrathCüpper, Lloyd, Brax und Saturn für die Abholung im Center reservieren. Bei der Umsetzung des Projekts arbeitet ECE mit dem lokalen Marktplatz Locafox zusammen.
Die Gründer von Urbanara, Claire Davidson und Benjamin Esser, ziehen sich im Februar 2017 aus dem operativen Management zurück. Ein Nachfolger als CEO soll Anfang 2017 vorgestellt werden, weiß Möbelkultur.de.
Hermes baut in Mainz-Hechtsheim ein 11.000 qm großes Warenverteilzentrum. Fertigstellung soll im Herbst 2017 sein.
eBay bietet nun auch in UK zusammen mit SwiftPak seinen Händlern Pakete und Versandmaterial mit dem eBay-Logo an. Das soll das Einkaufserlebnis verbessern helfen, meldet Tamebay.
69 Prozent der Internetnutzer ab 14 Jahren wollen in diesem Jahr ihre Geschenke im Internet kaufen. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. 2015 waren es 62 Prozent, 2013 erst 49 Prozent. In diesem Jahr gibt mehr als jeder vierte Internetnutzer an, seine Weihnachtsgeschenke sogar ausschließlich im Web bestellen zu wollen. Jeder Fünfte will in diesem Jahr seine Geschenke ausschließlich im Geschäft kaufen.
Mit fast 500 Millionen Euro Umsatz (geschätzt) mit Spielwaren und Babyartikeln ist Amazon der größte Spielwaren-Händler im Netz. Auf Platz 2 und 3 folgen Mytoys mit 334 Millionen und Jako-o mit 119 Millionen Euro. Die Zahlen nennt ein Marktreport von Statista (pdf).
Meist gelesen
Anzeige