Liebe Leser, werden Roboter und künstliche Intelligenz nun ein Fluch oder ein Segen? Einigkeit herrscht da selbst unter Experten nicht. Roboter können den desorientierten Kunden durch den Laden begleiten, sie können einsamen Menschen Gesellschaft leisten. Sie können aber auch zu einem Wandel der Arbeitswelt führen, die den Mitarbeiter vor die Wahl stellt, mit Robotern zu arbeiten oder wie einer behandelt zu werden. So sieht das Szenario eines Artikels im Economist aus, der sehr nachdenklich macht.
Home24 will Mitte Juni an die Börse:
In zwei Wochen will
Home24 das Frankfurter Börsenparkett betreten. Das Start-up von Rocket Internet will beim IPO einen Bruttoerlös von rund 150 Mio Euro einstreichen. Bis zu rund 7,7 Millionen neue Aktien zu einem Preis von 19,50 bis 24,50 Euro je Stück sollen angeboten werden. Investoren werden die Papiere voraussichtlich zwischen dem 4. und 13. Juni zeichnen können.
Notino will Expansion auf Mittelosteuropa konzentrieren:
Der Parfümerie-Onlinehändler Notino tritt in
Deutschland auf die Bremse, was den Ausbau des Filialnetzes betrifft. Die Expansion kommt hierzulande wohl erst wieder in zwei Jahren auf die Agenda. Erst vor einem Jahr war das Unternehmen durch die Übernahme der Parfümerie Mußler in den stationären Markt eingestiegen. Notino ist in 22 Ländern mit Onlineshops vertreten. In erster Linie bleibt das Unternehmen aber ein Online-Händler. Der E-Commerce steuert circa 90 Prozent des Umsatzvolumens bei.
Loberon expandiert in die Niederlande:
Nach der Schweiz und Österreich
eröffnet der auf Wohnaccessoires und Einrichtung spezialisierte Pure-Player Loberon nun in die Niederlande und hat dazu nun einen eigenen Online-Shop eröffnet. Die Kunden können hier auch mit dem populären iDeal bezahlen. Loberon wurde 2012 gegründet und besitzt nach eigener Aussage rund 1 Mio Kunden.
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INTERNATIONAL
Alibaba entwickelt Roboter-Paketboxen:
Der chinesische Online-Händler Alibaba will
autonome rollende Lieferboxen für Pakete und Lebensmittel auf die Straßen schicken. Die Fahrzeuge mit dem Namen „G Plus” sind mit 3-D-Lasertechnik des chinesischen Kooperationspartners Robo Sense ausgestattet. Die Box ist mit höchstens 17 Stundenkilometern unterwegs und bremst auf etwas unter 10 ab, wenn Fußgänger oder andere Fahrzeuge in der Nähe sind. Noch im laufenden Jahr soll es in die Serienproduktion gehen. Der Preis liege lediglich bei einigen hundert US-Dolla.
Migros und Schweizer Post testen “Dash-Button”:
Für ein Pilotprojekt mit 100 Haushalten in der Stadt Bern arbeiten Migros und die Schweizer Post
zusammen. Das Gerät mit Bestellbutton kann für den Einkauf von Getränken, Babyartikeln, Kaffee, Tierfutter und Haushaltsartikeln verwendet werden. Der kleine Metallstift erkennt den Produktcode zum Beispiel auf der Kaffeepackung. Die Bestellung wird erfasst und über ein drahtloses Signal und Funknetz an die Migros gesendet. Dies Variante des bekannten “Dash-Button” von Amazon soll die Belieferung noch am Folgetag ermöglichen.
Rakuten führt 15 Mio. Dollar Finanzierungsrunde für Azimo an:
Rakuten und weitere Investoren haben an einer
Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Mio. US-Dollar für das britische Start-up Azimo teilgenommen. Angeführt wurde die Runde vom japanischen Handelsunternehmen. Azimo wurde 2012 gegründet und hat ein digitales Netzwerk für den Zahlungsverkehr entwickelt. Es bietet internationale Überweisungen für weniger als zwei Prozent Kosten je Transaktion an. Aktuell hat das Start-up rund 500.000 Nutzer. Das Asien-Geschäft von Azimo macht derzeit mehr als 30 Prozent aller Transaktionen aus.
TRENDS & FAKTEN
Post will Produktion von Streetscootern verdoppeln:
Die Deutsche Post
verdoppelt angesichts der hohen Nachfrage nach dem Elektrofahrzeug Streetscooter das Produktionsvolumen. An einem neuen Standort in Düren sollen künftig bis zu 10.000 Elektrotransporter jährlich vom Band laufen. Derzeit sind für die Post rund 6000 Streetscooter-Modelle vorwiegend in Deutschland im Einsatz. Mit dem neuen Standort und im Stammwerk in Aachen sollen bis zu 20.000 Elektrofahrzeuge jährlich produziert werden.
Beliebtester Beitrag am Vortag:
Themenwelten und digitale Helfer gibt es eigentlich schon längst von vielen Händlern. Nun auch beim Elektronikhändler Conrad Electronic in der umgebauten Filiale in Berlin. Eine technische Selbstdarstellung soll der Laden aber nicht sein, alles dient dem Kundenutzen.
Neues Konzept: Conrad Electronic will besser sein als Saturn
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