Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Rechtzeitig zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts gibt es auch schlechte Neuigkeiten für den Handel. Arvato hat seinen Omnichannel-Statusbericht 2016 veröffentlicht. Und demnach warten doch noch einige Hausaufgaben auf die Händler, insbesondere, was kanalübergreifende Bezahlprozesse betrifft. Und nicht wenige Anbieter haben auch noch unter ausgeprägten Silodenken zu kämpfen. Nach Weihnachten gibt es also gleich etwas zu tun.

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Das sind die wichtigsten Marken der Deutschen laut dem Brand Relevance Index von Prophet
Morning Briefing
Lidl bereitet Online-Shop in Spanien vor, Amazon, Tengelmann, Kaufhof, Alibaba, Instagram
Die LZ berichtet davon, dass Lidl plant, einen Webshop in Spanien zu eröffnen. Nach den Niederlanden und Belgien wäre es der dritte ausländische Markt für den Discounter. Einen Termin für den Start gibt es allerdings noch nicht. Lidl setzt damit seine Investitionen in den spanischen Markt fort.
Das Unternehmen Prophet hat seinen Brand Relevance Index vorgelegt. Demnach ist Amazon für die Deutschen die wichtigste Marke, ohne die sie nicht leben könnten. Ein Blick in den Report lohnt sich, denn die erste Automarke rangiert auf Platz 34, während dm knapp einen Platz unter den ersten 10 verpasst hat.
Die Venture-Sparte von Tengelmann hält Rocket die Treue und beteiligt sich nach Informationen der LZ am Online-Tiefkühldienst Everdine. Das Unternehmen liefert in Großbritannien TK-Fertiggerichte aus. Die beiden letzten Investitionen von Tengelmann in Food-Start-ups von Rocket waren wenig erfolgreich. Sowohl der Lebensmittellieferservice Shopwings als auch der Online-Marktplatz Bonativo wurden hierzulande eingestellt.
Kunden von Kaufhof können jetzt auch mit Apps für iPhone und iPad im Webshop einkaufen. Eine Version für Android soll folgen. Neben der reinen Shopfunktion bietet die App auf die Option, sich Zusatzinformationen zu Produkten in der Filiale anzeigen zu lassen. Das muss der Kunde nur den EAN- oder einen QR-Code scannen, wie die LZ berichtet.
In seinen stationären Läden bietet Amazon unterschiedliche Preise an. Nur Prime-Mitglieder erhalten die gleichen Konditionen, die für die Produkte auch auf der Website gelten. Andere Kunden können hier zwar auch kaufen, erhalten aber den Listenpreis. Und der kann rasch 40 Prozent höher sein, weiß Businessinsider.
Um seine Lizenzprodukte auch in China anbieten zu können, arbeitet das British Museum mit der Alibaba-Tochter Alifish zusammen. Verkauft werden sollen die Produkte sowohl auf Tmall als auch einem eigenen Webshop, wie Internetretailing meldet.
Das Bildernetzwerk hat einen Test angekündigt, in dessen Rahmen kommerzielle Postings mit mehr Tiefe ausgestattet werden sollen. 20 US-Marken erhalten so die Möglichkeit, bis zu 5 Produkte in einem Post zu integrieren. Zu diesen werden die Nutzer mit einem "Tap" Zusatzinformationen abrufen und diese auch kaufen können, weiß Adweek.
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