In der immer wieder geführten Diskussion über die Zukunft der Innenstädte ist es durchaus lohnend, sich die Rolle der Vermieter von Gewerbeflächen anzuschauen. Zuletzt konnten sie ja bei Galeria Karstadt Kaufhof für positive Akzente sorgen. Jetzt spielen die Immobilienbesitzer für die Entwicklung des um Restrukturierung bemühten US-Einzelhändlers J.Crew Group eine wichtige Rolle. Ob sich Marktplätze in Stadtzentren rechnen, ist nicht allein eine Frage der Mieten. Doch wie sich Stadtzentren entwickeln, hängt ganz entscheidend von den Mietforderungen ab.
/////
HANDEL NATIONALOtto Group und Advent International beschließen Partnerschaft für HermesVon der Partnerschaft unberührt bleiben die Aktivitäten von Hermes in Russland, Frankreich und Österreich, die Dachgesellschaft Hermes Europe sowie die Unternehmen, die nicht in der Paketzustellung aktiv sind, namentlich Hermes Fulfilment, Hermes Einrichtungs Service, Girard Agediss, Hansecontrol und Otto International.
Lidl wird smartphone-basiertes Loyalty-System "Lidl Plus" bald in ganz Deutschland starten
/////
HANDEL INTERNATIONALDoorDash liefert in 1100 US-Städten binnen 30 Minuten aus Läden der NachbarschaftDer Lieferdienst DoorDash aus San Francisco hat einen neuen Service gestartet: Wie InternetWorld berichtet, können können Kunden auf DashMart Waren des täglichen Bedarfs aus Warenhäusern und Haushaltsgeschäften (Convenience Stores) der Umgebung bestellen und bekommen sie innerhalb einer halben Stunde ins Haus geliefert. Das 2013 gegründete Start-Up sei inzwischen in über 1100 Städten aktiv. Zunächst als reiner Restaurant-Service gegründet, habe sich DoorDash während der Corona-Krise zum Alles-Lieferanten gewandelt. DoorDash locke seine Kunden mit Bestellungen ohne Mindestbestellwert, berechne aber vergleichsweise hohe Versandgebühren. Am Convenience-Angebot nehmen laut InternetWorld inziwschen mehr als 2.500 Geschäfte teil.
Besuchsfrequenz in den Geschäftsstraßen des UK weiter ein Drittel niedriger als im Jahr 2019
In den Einkaufsmeilen des UK werden nach wie vor die Auswirkungen des Coronavirus-Lockdowns gespürt: In der ersten Augustwoche (2. bis 8.8.) war die Frequenz laut FashionUnited noch immer um mehr als ein Drittel niedriger als 2019. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl der Fußgänger um 3,8 Prozent gestiegen, was auf die Regierungskampagne "Eat out to Help out" zurückgeführt wurde. Diese Maßnahme soll im August vor allem Restaurants höhere Gästezahlen bringen, wirkt sich aber offenbar auch positiv auf den Einzelhandel aus. Wer zwischen dem 3. und 31. August Montags, Dienstags und Mittwochs in einer an der Kampagne "Eat Out to Help Out" teilnehmenden Gastwirtschaft bis zu 10 Pfund für Speisen beziehungsweise alkoholfreie Getränke ausgibt, erhält einen Rabatt von 50 %. Ein Gutschein wird nicht benötigt. Die Maßnahme kam zum Start sehr gut an: Am Montag sei die Frequenz 20,6 % höher gewesen als in der Vorwoche (in der es allerdings geregnet hatte).
Vermieter machen J.Crew Group Zugeständnisse und helfen so bei der Restrukturierung
Amazon erweitert Programm zur Bekämpfung von Fälschungen – 'Project Zero' jetzt in 17 Ländern verfügbar
Amazon weitet sein "Project Zero"-Programm zur Bekämpfung von Produktfälschungen auf sieben weitere Länder aus. Wie GeekWire berichtet, werde das Programm, das Marken dabei helfen soll, gefälschte Produkte zu bekämpfen, nun für Verkäufer in den Amazon-Online-Shops in Australien, Brasilien, den Niederlanden, Saudi-Arabien, Singapur, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten verfügbar sein, womit sich die Gesamtzahl auf 17 Länder erhöhe. Das im vergangenen Jahr gestartete Programm sei bereits in den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Japan, Indien, Mexiko und Kanada verfügbar. Mehr als 10.000 Marken, von kleinen Unternehmen bis hin zu großen globalen Einzelhändlern, haben sich laut GeekWire für das Programm angemeldet, unter anderem Arduino, BMW, ChessCentral, LifeProof, OtterBox, Salvatore Ferragamo und Veet als Teilnehmer.