Liebe Leserin, lieber Leser, der HSV hat einen neuen Trainer, Amazon eröffnet ganz offiziell die Türen zu seinem Supermarkt ohne Kasse und Netflix verkündet Quartalszahlen. An das Erste hat man sich gewöhnt, das Zweite interessiert fast ausschließlich die Branche, aber das Dritte wird spannend. Denn wenn das erwartete deutliche Wachstum bei den Abozahlen ausbliebe, dürften eine ganze Reihe weiterer Techaktien nachgeben. Weiter News nach dem Klick.

© Screenshot vom Autor
In einem Interview schließt der Chef von Lieferando eine Fusion mit seinen Mitbewerbern nicht aus
Morning Briefing
Lieferando-Chef erwägt Fusion mit Delivery Hero, Hermes, Ikea, Ceconomy, EK Servicegroup, Amazon, Starbucks
Nach Ansicht von Takeaway-Chef Jitse Groen kann es in jedem Land nur einen großen Anbieter für Essenslieferungen geben. Eine Fusion mit Delivery Hero wäre für ihn durchaus eine Option. Und er sieht sein Unternehmen dafür auch gut positioniert. Nach Schätzung des Firmenchefs wickelt Lieferando 20 Prozent mehr Bestellungen als die Nummer Zwei und Drei zusammen ab. Lieferheld und Pizza.de wären damit deutlich auf die Plätze verwiesen.
Otto scheint in einem regelrechten Rausch in Augmented Reality zu geraten. So werden die Kunden nicht nur eine ganze Reihe von AR-Funktionen beim Kauf von Möbel nutzen können (Morning Briefing vom 19. Januar). Auch Hermes hat seine iOS-App jetzt dank Apples AR-Kit um eine neue Funktion erweitert, mit der die Kunden die benötigten Paketklasse einfach per Kamera ermitteln können.
Im niedersächsischen Elsdorf hat Ikea den Grundstein für ein neues Distributionszentrum gelegt. Von dort sollen künftig die online bestellten Produkte für den norddeutschen Raum ausgeliefert werden. Knapp 60 Mio Euro investiert das schwedische Unternehmen in den 40.000 Quadratmeter großen Standort. Betreiber wird die BLG Logistics Group sein. Dies ist nach Dortmund und Berlin das dritte Center dieser Art. Weitere sind in Planung.
Im ersten Quartal sank der Gewinn des Elektronikhändlers vor Zinsen und Steuern nach vorläufigen Zahlen von 308 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum um gut 15 Prozent auf 260 Mio. Euro. Dennoch hält das Unternehmen an seinen Prognosen für das Geschäftsjahr fest. Gründe für das Ergebnis seien Umsatzverlagerungen in den November, ungünstige Entwicklungen in Italien und Kosten durch den Aufbau der Holding gewesen. Mit den Preisreduzierungen zum Black Friday verlagerten sich Umsätze in so erheblichem Umfang in den November, dass das eigentliche Weihnachtsgeschäft deutlich schwächer als erwartet ausgefallen sei.
Die Verbundgruppe EK Servicegroup bringt für ihre Fachhändler eine neue Online-Plattform heraus. Eres (E-Commerce Retail-System) soll ein E-Commerce-Modell für den Einzelhandel sein. Es bietet zentrale Funktionen aus einer Hand: Warenwirtschaft, Kassensoftware, Onlineshops, die Anbindung an die EK Servicegroup und gleichzeitig auch an Marktplätze wie Amazon und Ebay.
Kunden, die Amazon Prime mit monatlicher Kündigungsfrist in den USA nutzen wollen, müssen dafür deutlich tiefer in die Tasche greifen. Der Händler hat die Gebühren von 10,99 auf 12,99 Dollar pro Monat angehoben. Die Jahresgebühr von 99 Dollar bleibt unverändert bestehen.
Nach 14 Monaten Testbetrieb eröffnet der kassenlose Supermarkt in Seattle jetzt seine Tore auch für die Kunden. Bisher konnten dort nur Mitarbeiter von Amazon selbst einkaufen. Ab sofort darf jeder, der die App "Amazon Go" verwendet und über ein Konto bei Amazon verfügt, dort einkaufen.
Die Kaffeekette probiert es nun ohne Bargeld, und das ebenfalls in Seattle. Allerdings bisher testweise nur in einer einzigen Filiale. Dort werden nur noch Kartenzahlungen und mobiles Bezahlen per Smartphone akzeptiert.
Eine noch nicht veröffentlichte Studie der Hochschule Koblenz kommt zu dem Ergebnis, dass die Teilnahme an lokalen Online-Marktplätzen für Händler weniger als erwartet bringt. Demnach hätten rund 60% der Teilnehmer der Studie angegeben, dass die Registrierung auf dem Marktplatz weder die Zahl der Kunden im Geschäft noch den Umsatz in die Höhe getrieben habe.
Um auf Ebay besser gesehen zu werden, nutzen so manche Händler Tricks, um das Ranking oder den Traffic zu beeinflussen. Karsten Werner verrät, wie es geht: Wie Online-Händler das Marktplatz-Ranking bei Ebay manipulieren
Schon gewusst? OR - den Podcast von etailment - gibt es auch bei Soundcloud - kostenlos. Unser Tipp: Den Podcast abonnieren und keine Folge verpassen.
Meist gelesen
Anzeige