Liebe Leserin, lieber Leser, natürlich muss man vor About You und Tarek Müller den Hut ziehen. Mit den "About You"-Awards Influencer zu ehren und das auch noch auf ProSieben, ist schon eine Leistung. Werbung satt für die Otto-Tochter. Natürlich kann man an den Untergang des Abendlandes glauben, wenn nun Konsum-Evangelisten für Follower und Likes ausgezeichnet werden. Wenn Sie aber meinen, das liege am Alter, dass sie das alles nicht verstehen, dann trösten Sie sich bitte. Viele Junge Leute verstehen es auch nicht. Aber andererseits ist das alles auch nur Reklame.
Digitec Galaxus rollt den roten Teppich aus:
Der Schweizer Online-Marktführer Digitec Galaxus (Migros Gruppe) dient sich auch deutschen Händlern mit einem neuen EU-Hub als Helfer im grenzüberschreitenden Handel an. Kernelement ist dabei ein Logistikzentrum im süddeutschen Weil am Rhein, das den grenzüberschreitenden Warenverkehr vollautomatisiert abwickelt. Den erleichterten Warenverkehr möglich macht auch eine Logistik- und Zollsoftware, die sich ums Etikettieren und Verzollen der Pakete kümmert. "Damit rollt die Migros-Tochter Händlern aus dem EU-Raum den schweizerisch-roten Teppich aus", heißt es bei
Carpathia.
Vorwerk steigt bei HelloFresh aus:
Investor Vorwerk steigt beim Kochbox-Versender HelloFresh aus. Das Paket von 5,9 Millionen Aktien – gut 3,6 Prozent des Grundkapitals – hat einen Börsenwert von 67,8 Millionen Euro, weiß das
"Handelsblatt". Mitte April hatte bereits Rocket Internet einen dicken Batzen seiner Aktien an HelloFresh verkauft
Toom bekommt Onlineshop:
Baumarktbetreiber Toom bekommt nun einen Onlineshop. Der Nachzügler will mit Service gegen Amazon punkten. Nach einem gewaltig aufregenden Ansatz klingt das im Bericht der
Lebensmittel Zeitung aber nicht.
2000 neue Jobs bei Amazon:
Amazon will in Deutschland über 2000 neue Jobs schaffen. Gesucht werden vor allem Softwareentwickler, Sprachwissenschaftler, Logistik-Experten und Personal- und IT-Spezialisten.
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E-Invoicing im Handel: Key Facts von Fraunhofer beim Business Brunch in Stuttgart:
Der Countdown läuft, sind deutsche Händler bereit? Wie viele Firmen sind bereits papierlos bei Ausgangs- und Eingangsrechnungen? Was hat sich verbessert und was nicht? Am 24.05. reden wir mit Mirjana Stanisic-Petrovic vom Fraunhofer IAO über die Ergebnisse der aktuellen E-Invoicing-Studie von Comarch und Fraunhofer. Jetzt kostenlos anmelden:
comarch.de/businessbrunch
INTERNATIONAL
Mega-Deal - Walmart kauft Flipkart (mit Google-Hilfe):
Die US-Handelskette Walmart hat im Bieter-Wettbewerb um den indischen Online-Riesen Flipkart offenbar Amazon ausgestochen. Das Board von Flipkart hat laut
"Bloomberg" einem Verkauf von 75 Prozent der Anteile des Unternehmens an ein von Walmart angeführtes Konsortium genehmigt, an dem sich auch die Google-Muttergesellschaft Alphabet beteiligt. 15 Milliarden Dollar sollen für den Kauf den Besitzer wechseln.
Waitrose lässt Amazon abblitzen:
Amazon hat 2017 offenbar der britischen Supermarkt-Kette Waitrose Avancen gemacht. Die Briten waren wohl weniger "amused". Außerdem dementieren sie die
Medienberichte.
61 Prozent Wachstum für Alibaba:
Der chinesische Internetriese
Alibaba steigert den Umsatz im ersten Quartal (in der Alibaba-Zeitrechnung ist die Zeit bis Ende März das vierten Quartal) um 61 Prozent auf umgerechnet 9,87 Milliarden Dollar. Die operative Marge sank allerdings von 25 Prozent auf 15 Prozent. Im Kerngeschäft verschlechterte sich die Marge von 59 auf 43 Prozent. Das E-Commerce-Geschäft steht mit 8,18 Milliarden Dollar für 84 Prozent der Umsätze.
Technologiechef bei Richemont wirft hin:
Knapp ein halbes Jahr nachdem er beim Genfer Luxuskonzern (Cartier, IWC) Richmont als Technologiechef die Zeit vordrehen sollte, tritt der frühere Rewe-Manager Jean-Jacques van Oosten dort wieder ab. Die Herausforderungen des Konzerns beleuchtet die
TextilWirtschaft.
TRENDS & FAKTEN
Werbung bei WhatsApp:
WhatsApp wird sich künftig für Werbung öffnen. Als eine
Option gelten Banner, die zwischen Nachrichten angezeigt werden.
Zahl des Tages:
Nach Schätzungen der Speditionsverbände fehlen derzeit 45.000 Fahrer.
Der Arbeitsmarkt sei „leergefegt“. Jedes Jahr gehen laut den Berechnungen rund 30.000 Fahrer in den Ruhestand, aber es gebe nur etwa 16.000 Nachrücker. Bei diesen Zahlen wird klar, warum die Branche händeringend auf autonome Lösungen hoffen muss.
Beliebtester Beitrag am Vortag:
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