Wenn es nicht mehr richtig läuft, dann macht man Dinge anders (siehe Morning Briefing von gestern). Oder man setzt auch auf Verrücktes, Erstaunliches: Media Markt zum Beispiel stellt jetzt Automaten auf, an denen Kunden ihre gebrauchten Smartphones loswerden können, gegen einen Einkaufsschein wie bei der Pfandflasche. Das wird Kunden ähnlich anziehen wie wie die Mode von McDonalds: Wer heute Fast Food bestellt, könnte ein Ringelshirt oder 'ne Pommes-Hose in den MD-Farben dazu bekommen. Clever, clever – Hemden und Hosen sind limitiert (also begehrte Sammlerstücke) und nebenbei wird jeder Träger noch zum Werbeträger.
Smartphone verkaufen am Automat
DHL automatisiert
Sportliches für Marktplätze
///// INTERNATIONAL
McDonalds macht in Mode
Hoppla – bei McDonalds wirds jetzt sportlich: Für seine McDelivery Night (beginnt heute 17 Uhr in den USA) hat sich der Fast-Food-Anbieter Sportmode gestalten lassen. Wer heute beim Lieferdienst Uber Eats eine Bestellung von mindestens 10 Dollar aufgibt, bekommt passend zur Bestellung T-Shirt, Ringelsocken, Yoga-Hose oder Shorts mitgeliefert. Alle sind mit Zeichnungen von Burgern, Pommes, Getränkebecher bedruckt und, achja, natürlich limitiert, weiß Fast Company.
Amazon nimmt jetzt auch Bares
Online per Kreditkarte oder Überweisung reicht nicht aus: Amazon lässt seine US-Kunden jetzt auch bar bezahlen, berichtet Retaildive. Etwas umständlich ist der PayCode allerdings schon: Verbraucher wählen diesen nach der Bestellung als Bezahlverfahren, bekommen dann einen QR-Code geschickt, mit dem sie bei der nächsten Western Uniion-Filiale bar bezahlen können. Etwas besser fuktioniert Amazons PayCode im Zusammenspiel mit Amazon Cash, der Guthabenkarte: Bei inzwischen 100.000 Geschäftsstellen, lässt der Internet-Konzern wissen, können US-Kunden diese nun mit bis zu 500 Dollar aufladen.
Seattle erhöht Uber-Steuer
Die US-amerikanische Stadt Seattle willl jede Fahrt mit Uber oder Lyft mit rund 51 Cent besteuern, um mit den Einnahmen Wohnungsbau und das geplante Straßenbahnprojekt zu fördern. Seattle rechnet mit 133 Millionen Dollar Zusatzeinnahmen und verlangt bereits Steuern von 24 Cent pro Fahrt, weiß Geekwire.
///// TRENDS & TECH
Shops günstiger als AmazonBei Amazon Produkte recherchieren und in Online-Shops kaufen: Diese Strategie könnte sich für Konsumenten lohnen, berichten die Onlinehändler-News: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen habe die Preise verschiedener Produkte auf Amazon und in Online-Shops verglichen. Ein Ergebnis: Bei Amazon waren die Waren im Schnitt rund 20 % teurer als in den Shops. Klar, Händler zahlen Amazon 15 % Verkaufsgebühren und geben diese an Kunden weiter. Die Frage bleibt: Wann diese nicht mehr auf dem Marktplatz kaufen?
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