Liebe Leserin, lieber Leser, in der Serie Mad Men rief Don Draper einem Zigarettenkunden einmal zu, dass die Produkte der Konkurrenz tödlich sind, aber die eigene Marke "toasted". Ein feiner Unterschied. Das funktioniert ähnlich auch bei Lebensmitteln. Während der eine Zucker dick macht, setzt ein anderer Energien frei. Wissenschaftlich kann man darüber wohl streiten, aber geworben werden darf damit nicht mehr. Weitere News nach dem Klick.

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Mit seiner neuen Initiative will eBay die Digitalisierung des Handels unterstützen.
Morning Briefing
Neue City-Initiative von eBay, Kaufland liefert bald in Hamburg, Lidl zeigt Filialverfügbarkeit per App
Nach dem Vorbild der Pilotprojekte in Mönchengladbach und Diepholz startet unter dem Namen „Lokal & Digital“ die neue Initiative des Marktplatzes. Auf der City-Plattform von Ebay können sich teilnehmende Städte gegen eine Gebühr von 5.000 Euro pro Jahr eine eigene Präsenz anlegen. Diese umfasst 30 kostenfreie Basis-Shops für den lokalen Handel. Weitere Shops können gegen Gebühr eröffnet werden. Mit der Initiative will Ebay den Handel bei der Digitalisierung unterstützen.
Darauf deutet ein Bericht der Lebensmittelzeitung hin. Im Stadtteil Eidelstedt errichtet das Unternehmen derzeit ein neues Logistikzentrum für seinen Lieferdienst, was Kaufland auch bestätigte. Der Starttermin wurde dagegen noch offengelassen. In Sachen E-Food ist in Hamburg vor allem Rewe mit seinem Lieferdienst aktiv.
In seiner Kunden-App hat Lidl jetzt eine Funktion integriert, mit der sich die Kunden in Österreich über die Verfügbarkeit eines Produkts in den umliegenden Filialen informieren können. Das ist natürlich besonders für die Artikel aus dem Nonfood-Bereich interessant, die stark nachgefragt werden. Wie die Lebensmittelzeitung schreibt, soll in der App eine leicht verständliche Verfügbarkeitsprognose dargestellt werden. Möglich wird dies durch die Kopplung der Warenwirtschaft mit Technik von SAP. Demnächst soll die Funktion dann in den USA ausgerollt werden.
Das beschleunigte Bookbuilding ging dann doch recht schnell. Der schwedische Investor hat seine restlichen 10,9 Mio Aktien an institutionelle Anleger verkaufen können und dabei 217 Mio Euro erzielt. Die Transaktion soll bis zum 12. Juni abgeschlossen sein, wie die TextilWirtschaft berichtet. Unterm Strich hat sich das Engagement bei Rocket wohl gelohnt. Knapp das Sechsfache des ursprünglichen Investments konnte durch den Verkauf der gesamten Anteile erzielt werden. Mit Rocket arbeitet Kinnevik aber weiter zusammen, etwa bei Home 24, Westwing und der Global Fashion Group.
Wie die TextilWirtschaft meldet, wird die von Zalando veranstaltete Messe in diesem Jahr deutlich größer. Rund 40 Marken gehen an den Start – im Vorjahr waren es noch rund 25. Das macht es notwendig, weitere Flächen hinzuzunehmen. Das Event wird also deutlich größer als noch vor einem Jahr. Gesetzt wird auch auf exklusive Produkte und Kooperationen. Auf diese darf man noch gespannt sein, denn Namen waren nicht zu erfahren.
Wie die TextilWirtschaft schreibt, will die Deutsche Post-Tochter zusammen mit drei nationalen Modeorganisationen Initiativen starten. Ziel ist es, die internationalen Lieferketten zu verbessern und Geschäft in neuen Märkten zu entwickeln. Zu den neuen Partnern gehören das Council of Fashion Designers of America (CFDA), das British Fashion Council (BFC) und Camera Nazionale della Moda Italiana (CNMI) in Mailand.
Bis zum 30. Juni können sich Kunden in Großbritannien ihre Lebensmittel per Amazon Pantry kostenfrei liefern lassen, wenn ein Bestellwert von 60 Pfund (fast 70 Euro) erreicht wird. Dazu muss lediglich der entsprechende Promocode während der Bestellung eingegeben werden. Amazons erklärtes Ziel ist es, in Großbritannien 2 Prozent Marktanteil im LEH zu erreichen.
Die neue Online-Plattform will Luxuskundinnen mit stationären Stores verbinden. Wer auf carrecouture.com bestellt, erhält seine Ware direkt von den Händlern zugestellt. Aktuell hat das Portal 15 stationäre Partner, vor allem aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Die TextilWirtschaft verrät auch Namen. Unter den Anbietern sind Moss aus Paris, Ygreque aus Liège und Van Ravenstein aus Amsterdam. Weitere Partner sollen in Kürze hinzukommen.
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