Liebe Leserin, lieber Leser, Kinder der 70er und 80er Jahre erinnern sich vielleicht noch an die dicken Kataloge im Kleinformat, nach deren Lektüre der Wunschzettel zu Weihnachten immer länger wurde. Und die Chancen standen nicht schlecht, dass es sich dabei um einen Vedes-Katalog des örtlichen Spielzeugladens handelte. Dann kamen Toys'R'Us, Computerspiele und das Internet. Vedes gibt es aber noch, und der Verbund will digital Gas geben. Weitere News nach dem Klick.
Kaufhof findet Chef für E-Commerce:
Zum
1. März holt der Warenhausbetreiber Galeria Kaufhof den früheren Douglas-Manager Jan-Dieter Schaap als neuen Chef seiner E-Commerce-Aktivitäten an Bord. Der 52-Jährige soll das Online-Geschäft sowohl auf strategischer, technologischer als auch vertrieblicher Ebene weiterentwickeln. In seiner Position wird er an Klaus Hellmich, Chief Digital, IT and Logistics Officer berichten. Zuletzt verantwortete Schaap bei Douglas als Senior Vice President Omnichannel/Digital das internationale E-Commerce- und Omnichannel-Geschäft.
Vedes will digitaler werden:
Die Spielwaren-Verbundgruppe Vedes will stark in digitale Angebote investieren. Das wurde im Rahmen der Nürnberger Spielwarenmesse
angekündigt, allerdings ohne konkrete Zahlen zu nennen. Investiert werden soll sowohl in die Marke, als auch in neue Logistikpartnerschaften. Die deutschen Vedes-Mitglieder haben den Angaben des Verbunds zufolge 2017 550 Mio. Euro umgesetzt. Im Vorjahr waren es noch 556 Mio gewesen.
Martin Wild wird Chief Innovation Officer bei MediaMarktSaturn:
Der 39-jährige Wild ist ab sofort Chief Innovation Officer (CINO) der MediaMarktSaturn Gruppe. In dieser Funktion verantwortet er die gruppenweite Innovationsstrategie und deren Implementierung. Wild ist seit 2014 Chief Digital Officer der Unternehmensgruppe und wird weiter direkt an CEO Pieter Haas berichten. Zum ersten Projekt im vergrößerten Verantwortungsbereich wird der „kassenlose“ Testmarkt „Saturn Express“, der im März in Innsbruck eröffnet wird.
Gewinn von H&M sinkt deutlich, neue Billig-Kette am Start:
H&M startet noch in diesem Jahr mit einem
Off-Price-Konzept unter dem Namen "Afound". Dort sollen nicht nur Eigen-, sondern auch Fremdmarken zu vergünstigten Preisen angeboten werden. Die erste Filiale wird in Stockholm eröffnen, gleichzeitig wird auch ein Online-Shop gelauncht. Zum genauen Zeitpunkt machte das Unternehmen keine Angaben. Zuvor hatte das Unternehmen aber keine guten Nachrichten. Denn H&M
schließt das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Minus beim Gewinn ab. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 16,2 Mrd. Schwedischen Kronen (1,66 Mrd. Euro). Das ist ein Minus im Vergleich zum Vorjahr von 13% Prozent.
Amazon mit weiterem Verteilzentrum:
Amazon baut sein deutsches Logistiknetzwerk weiter aus. Jetzt soll auch in Mannheim ein neues Verteilzentrum des weltgrößten Online-Händlers
entstehen. Hier werden die Waren aus einem 12.200 m² großen Gebäude auf den Weg gebracht. Der US-Konzern betreibt derzeit elf Logistikzentren in Deutschland. Eine offizielle Bestätigung des neuen Mieters steht allerdings noch aus.
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Erfolgreicher mit einer durchdachten Omnichannel-Strategie:
Der „naive“ Kunde war gestern. Wer heute einkauft, kommt mit ganz anderen Erwartungen, Tools und Wünschen. Nur wenige Einzelhändler haben darauf bereits die passende Antwort. Zwar entscheiden sich immer mehr Händler für die Umsetzung einer ganzheitlichen Omnichannel-Strategie, dennoch ist Europas Einzelhandel noch nicht optimal auf die Zukunft eingestellt – zu diesem Ergebnis kommt der IDC-Bericht:
Making Your Omni-Channel Strategy a Reality.
INTERNATIONAL
Yodel startet Xpect Returns:
Der Logistiker Yodel bringt unter dem Namen Xpect Returns einen neuen Abholservice für Retouren an den Start. Die Kunden können online bestellte Waren innerhalb eines zweistündigen Zeitfensters abholen lassen. Yodel
verspricht, dass die Händler die so eingesammelten Retouren binnen 72 Stunden wieder in ihre Lager eingliedern können.
Amazon patentiert Tracking-Armband für Mitarbeiter:
Da sieht man die Schlagzeilen in Deutschland schon direkt vor Augen. Amazon hat sich ein Armband
patentieren lassen, dass die Handbewegungen eines Mitarbeiters in einem Lager überwacht. Das Tracking-Armband vibriert, wenn die Hände in falsche Richtung bewegt werden. Das soll bei der Arbeit helfen, kann aber natürlich auch zur Überwachung genutzt werden.
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