Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Allerlei unternehmen die digitalen Giganten, um mehr über die Emotionen der Nutzer an den Empfangsgeräten zu erfahren. Das wäre auch für den Handel nützlich. Gesichtserkennung und Kameras aber schrecken ab. Eine spannende Idee kommt vom indischen Start-up Entropik. Das will laut "Tech in Asia" Emotionen an der Art erkennen, wie wir das Smartphone halten und berühren. Klingt gut. Menschen schätzen wir ja auch an der Art des Händeschüttelns ein.

Aus Hitmeister wird Real.de:

Ab dem 15.Februar 2017 ist der Marktplatz von Hitmeister Geschichte. Nach der Übernahme durch die Metro-Tochter im Frühjahr 2016 geht dann das Geschäft unter real.de weiter, die Marke Hitmeister wird eingestampft. Wie viel Zugkraft der neue Online-Marktplatz dann gerade für Händler haben wird? Unklar. Immerhin warb Hitmeister lange Zeit damit, dass man nicht selbst im Wettbewerb zu den eigenen Händlern stünde, merkt Wortfilter an. Nun aber findet man sich plötzlich Seite an Seite mit der SB-Warenhauskette und ihrem breiten Nonfood-Sortiment wieder. Als Hitmeister sich noch kurz vor Weihnachten als Nummer 3 unter den Marktplätzen feierte, war das wohl eine Art Trauerrede am offenen Grab.

"Schöner Wohnen" verkauft künftig Möbel:

Der Verlag Gruner + Jahr verkauft unter dem Dach seiner Zeitschrift "Schöner Wohnen" künftig auch Betten, Sofas, Schränke, Tische und Stühle und hat dafür Lizenzen an sieben mittelständische Hersteller vergeben. Horizont findet den Einstieg in den Möbelhandel riskant, könnte er doch Anzeigenkunden vergrätzen. Verkauft werden die Produkte vorerst über den Möbelhandel und nicht im eigenen Webshop.

INTERNATIONAL

Amazon bringt das Restaurant-Essen per Echo:

Echo-Nutzer in den USA können jetzt ihr Mittagessen oder Abendbrot über den digitalen Assistenten bei einem der teilnehmenden Küchen am "Amazon Restaurants"-Programm bestellen. Der Food-Lieferdienst aus Restaurants, den Amazon beispielsweise in San Francisco, San Diego, Chicago, Seattle, Los Angeles, Baltimore, Austin und Portland seinen Prime-Kunden bietet, wird seit 2014 ausgebaut.

Walmart kauft Shoebuy:

Walmart bleibt digital im Tritt und kauft nach dem Mega-Deal mit Jet.com nun das deutlich günstigere Shoebuy. Der Online-Retailer geht für 70 Millionen Dollar über die Ladentheke. Shoebuy soll als Marke erhalten bleiben, aber Jet mit seinem Knowhow für Treter in die Schuhe helfen. Vielleicht hat man den Webshop aber auch nur gekauft, um Amazon und Tochter Zappos zu ärgern.

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