Liebe Leserin, lieber Leser, in der Schweiz machen sie Vieles richtig: die Bahn ist pünktlich, der Käse würzig, die Schokolade samtig-cremig. Und die Verbraucher schätzen heimische Händler. Selbst im Internet. Weil sie schon immer mehr Service boten als ihre Kollegen in Deutschland? Oder weil die Schweizer heimatverbundener sind?
Lebensmittelhändler Bünting hilft Delticom: Der ehemalige Online-Reifenhändler ergänzt seit Jahren sein Internet-Geschäft um weitere Sortimente, etwa um Lebensmittel. Dabei hilft Bünting: Der Lebensmittelhändler liefert Frisches an Delticom-Tochter Allyouneed Fresh, umgekehrt unterstützt Delticom Bünting-Tochter MyTime beim Online-Versand von Trockenware. Die Partner wollen nun, so die Lebensmittelzeitung, noch enger zusammenarbeiten.
Online-Apotheken kaufen zu
MyTheresa flirtet mit Männern
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83% der Online-Shopper zahlen Rechnungen absichtlich später – wie Ihre Kunden es lieben werden zu bezahlen
INTERNATIONAL
Schnell, einfach, mobilWenn die Schweiz online einkauft, ist immer öfter ein Smartphone im Spiel: Mehr als 83 % der Verbraucher, die ein Smartphone besitzen, bestellen zumindest gelegentlich damit, sogar die Älteren. Das zeigt die E-Commerce-Studie 2019 von Y&R Wunderman. Interessant: 65 % verzichten auf einen Kauf, wenn der Versand teuer, 36 % indes, wenn die Rückgabe kompliziert ist. Während in Deutschland Amazon fast alle Handelssegmente beherrscht, geben sich die Schweizer heimatverbunden und damit Händlern wie Ricardo, Digitec, Ex Libris eine Chance.
Neue Kinderarbeit
Die verdienen Millionen, werden schnell berühmt, machen das große Geschäft: Immer mehr Eltern in den USA wollen daher aus ihrem Nachwuchs Youtuber machen, berichtet der Standard. Für die neue Kinderarbeit bieten findige Veranstalter passende Ausbildungscamps – 1000 US-Dollar pro Woche berappen Eltern dafür. Was tut man nicht alles fürs Kind – und fürs Geld.
Amazon entwickelt 3-D-Scanner
Amazon sucht gerade Freiwillige, die sich vermessen lassen wollen, hat Mashable erfahren. Der Händler lockt mit 25-Dollar-Geschenkkarten, weil er einen 3-D-Scanner entwickelt: Dieser könnte das Mode-Geschäft auf dem Marktplatz reanimieren, Retouren vermeiden helfen und wäre natürlich ein gut vermarktbarer Service für Online-Boutiquen und Multichannel-Händler.
TRENDS & FAKTEN
Lebensmittel onlineBis 2023 sollen in den Vereinigten Staaten Lebensmittel für rund 117 Milliarden Dollar online bestellt werden – mehr als viermal so viel wie heute. Business Insider beschreibt die Folgen für Online-Händler und Filialisten. Interessant wird sein, was Aldi in der Neuen Welt plant – ob die Online-Zurückhaltung des Discounters auch dort durchzusetzen ist?
Keine Fleischbällchen für Amazon
Start-ups des Tages
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