Wenn die Nachrichtenlage mal weniger aufregend ist, wenn der Handlungsdruck gerade nicht unmittelbare Reaktionen erfordert, lässt es sich leichter auf der Metaebene flanieren. Wie war das noch mit der Fehlerkultur, wie mit dem Ausgleich unterschiedlicher Interessen? Neben Informationen gibt es im heutigen Morning Briefing auch nachhaltige Impulse, für die Sie etwas Zeit brauchen – aber dafür gibt es ja das Wochenende!
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HANDEL NATIONALBesucheraufkommen in Einkaufslagen fast wie vor CoronaWenn Franchisenehmer im Handel Ecommerce uncool finden ...
104 Colloseum-Stores in neuen (alten) Händen
Die alte Colloseum-Macherin ist die neue: Silke Schulz beziehungsweise ihre Düsseldorfer Schulz Fashion GmbH übernimmt 104 der 135 deutschen Läden des Fast Fashion-Filialisten, der in den 90er-Jahren von Rainer Schulz gegründet worden war. Schulz verstarb 2012 im Alter von 54 Jahren bei einem Flugzeugabsturz, das Unternehmen ging danach an seine Frau Silke Schulz. Wie die Textilwirtschaft meldet, sind jetzt im Weg einer übertragenden Sanierung 104 Läden und 630 Arbeitsplätze an die von von Silke Schulz geführte Schulz Fashion GmbH gegangen.
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HANDEL INTERNATIONALAmazon verschiebt Prime Day mindestens bis Oktober///// TRENDS & TECH
Gezielte Werbeansprache? Neues Feature von Facebook.Die Sache mit der Felerkultur. Jetzt nochmal zum Nachlesen.
In den letzten Jahren ist oft über Fehlerkultur geschrieben und diskutiert worden. Richtig viel hat sich bislang nicht bewegt. Darum hier nochmal der Hinweis: Jeder macht Fehler. Es ist in Ordnung, Fehler zu machen. Aber nur, wenn Sie diese dann auch zugeben. Bevor Sie ein Problem ignorieren oder vertuschen, sollten Sie sich das gut überlegen. Es gibt drei Gründe, die Fehler besser einzugestehen: Kosten, Konsequenzen und Vertrauen. Art Markman erklärt, warum. Es wäre ein Fehler, die Empfehlungen zu ignorieren.
Words from the Wise. Heute: OMR-Gründer Philipp Westermeyer
etailment-Leser wissen um die Macht der mit bits und bytes aufgewachsenen Konsumenten und den Wert digitaler Instrumente. Vieles, was Philipp Westermeyer durch seine Marketingbrille betrachtet, dürfte daher wohl bekannt sein. Aber guter Lehrstoff kann nicht oft genug wiederholt werden. Deshalb hier die Empfehlung, sich Westermeyers 2020er Keynote anzuschauen: Der Gründer der Hamburger Online Marketing Rockstars nimmt sich fünf Phänomene des Alltags vor, erklärt, wie sich zu viel Auswahl negativ auf das Kundenerlebnis auswirken kann und wie das Management von Produktbewertungen eine mächtige Waffe im Kampf gegen Amazons Übermacht ist. Was Anregendes zum Wochenende!
Die letzte Meile bildet den größten Kostenfaktor bei Paketsendungen, hier, so heißt es, werden mehr als 50 Prozent der gesamten Kosten für den Transport verursacht. Flexible Transportnetzwerke, Automatisierung und die Verbesserung des Datenmanagements sind wesentliche Faktoren in der Entwicklung effizienter Lösungen: ein Überblick, an welchen Ansätzen gearbeitet wird.