Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Süße Überraschung von Amazon per Dash Button. Der Online-Riese startet ein Programm namens "Prime Surprise Sweets". Kunden bekommen damit auf Knopfdruck für 18 Dollar ein Überraschungspaket mit Schokolade und anderen Süßigkeiten. Amazon könnte die süße Verführung mit wechselndem Inhalt unter anderem für Promotion-Zwecke nutzen, um kleinere Anbieter - und Eigenmarken - bekannter zu machen, vermutet Techchrunch.

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Beispiel einer Überraschungsbox: Die Leckereien von Amazon gibt es per Dash Button
Morning Briefing
Süßkram von Amazon, Online-Marktplatz, Kaufsafari, Echo, Walmart, Shop-Apotheke Europe
Platz für einen Online-Marktplatz ist selbst in der Kleinstadt. Bargteheide, mit nicht mal 20.000 Einwohnern nördlich von Hamburg eher überschaubar, soll auch einen eigenen Online-Marktplatz namens Lookali bekommen. Im Sommer soll die Informationsplattform, auf der Kunden nach Produkten suchen können, starten, meldet das Abendblatt. Angesichts der wachsenden Zahl an Projekten in Klein- und Mittelzentren wird da allmählich eine Übersicht nützlich, in welchen Städten, Regionen und Gemeinden digitale Projekte unterwegs sind. Innovationsberater Andreas Haderlein listet inzwischen über 50 Projekte auf localcommerce.info.
Besonders hippe und junge Produkte von Start-ups wollen vier Duisburger über eine B2B-Plattform an die Händler bringen. Die Plattform Kaufsafari soll dabei als Mittler zwischen Start-up und Einzelhändler auftreten. Bieten will das Quartett auf der gerade gestarteten Plattform aber nicht ein buntes Allerlei, sondern ausgewählte und vorselektierte Produkte sowie technische Innovationen. Wiederverkäufern will man zudem mit der automatisierten Bereitstellung von produktspezifischen, SEO-optimierten Texten und Bildern für den eigenen Webshop und Marktplatz-Präsenzen weiterhelfen.
SEO für Preisvergleichseiten scheint Zeitverschwendung zu sein. "Bei idealo erfolgt das Ranking ausschließlich über den günstigsten Preis und liegt so immer im Einflussbereich des Händlers", heißt in einem bezahlten Werbe-Beitrag auf Internetworld zum prominent platzierten Direktkauf-Angebot bei idealo.
Amazon liebäugelt mit der Idee, bezahlte Suchergebnisse bei Anfragen mit der Sprachsuche via Amazon Echo anzubieten, schreibt Business Insider. Den digitalen Assistenten haben nach jüngsten Schätzungen bereits über 8 Millionen US-Kunden in der Wohnung stehen.
Walmart steigt ab April in den USA in den Autoverkauf ein und nutzt dazu eine Kooperation mit dem Onlinehändler CarSaver. Über ein digitales Kiosk in zunächst 25 Läden können Kunden auf der Plattform ein Auto wählen und werden dann an einen lokalen Händler weitergereicht, meldet AdAge.
Shop-Apotheke Europe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 nach vorläufigen Zahlen einen Konzernumsatz von 177 Millionen Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahresumsatz in Höhe von 126 Millionen Euro entspricht dies einer Steigerung um 41 Prozent. Allein in Deutschland legte der Versender aus Venlo um 25 Prozent auf 145 Millionen Euro zu.
Der US-Werkstatt-und Reparatur-Filialist Sears Auto Center will mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz (KI) von IBM Watson bessere Beratung bieten. Nach Beantwortung eines Online-Fragebogens soll die Watson-KI genauere Produktempfehlungen beispielsweise beim Reifenkauf abgeben, weiß RetailDive.
Digitale Sprachassistenten wie Amazon Echo und Google Home haben ein Problem. Die verschiedenen Sprach-Apps, die den digitalen Dienern zusätzliche Fähigkeiten (Skills) verleihen sollen, werden mehrheitlich nur mal kurz ausprobiert und dann nie wieder genutzt, weiß ReCode. Offensichtlich sind die jeweiligen Funktionen für den täglichen Gebrauch zu unattraktiv.
80 Prozent der Mode-Kunden vergleichen die Preise online. Nur 20 Prozent tun das nie oder nur selten. Das sagt A.T. Kearney in der Studie "Online.Fashion.Shopping: Tough Market - Increasing Sophistication". Mehr als die Hälfte der Befragten vergleichen auch zwischen Online- und Filialpreisen. Dabei scheinen die Konsumenten genau zu wissen, was sie suchen, denn es ist weniger online geschaltete Werbung (nur 18 Prozent) als vielmehr der direkte Besuch der Markenseite (26 Prozent) oder ein Suchmaschinenergebnis (24 Prozent), das sie auf die Händlerseiten bringt.
Die große Heilserwartung galt lange Zeit dem Omnichannel. Doch zunehmend gerät die Strategie in Verruf: Hilft nicht, lohnt nicht, zu teuer. Doch stimmt das wirklich? Womöglich machen Kritiker wie Händler einen ganz grundsätzlichen Fehler: Was dem Omnichannel fehlt
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