Liebe Leserin, lieber Leser, da wird in den kommenden Tagen erneut viel über den Kodak-Effekt geschrieben werden. Wieder ist ein Unternehmen insolvent, dessen Namen untrennbar mit dem deutschen Wirtschaftswunder verbunden ist. Was Beate Uhse als kleinen Versand rund um die "Ehehygiene" aufgebaut hatte, wird in unserer Zeit, in der Dessous in jedem Kaufhaus zu bekommen sind und selbst Amazon Spielzeuge für Erwachsene anbietet, wohl nicht mehr gebraucht. Weitere News nach dem Klick.

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Kilenda soll der Partner sein, über den Tchibo in das Verleihgeschäft für Babykleidung einsteigen will
Morning Briefing
Tchibo will Babykleidung verleihen, Amazon plant Läden in Deutschland, Beate Uhse, Zalando, MediaMarkt, H&M
Mieten statt Kaufen scheint jetzt auch für Tchibo ein Thema zu werden. In Kooperation mit kilenda.de gibt es nach Informationen des Hamburger Abendblatts bereits eine interne Testseite für das neue Leihangebot. Angeboten werden sollen die Leihartikel rund um das Baby demnach ausschließlich online. Am 11. Januar sollen Details zur Kooperation veröffentlicht werden.
Der börsennotierte Konzern Beate Uhse AG hat beim Hamburger Amtsgericht die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt. Die Insolvenzanmeldung betrifft ausschließlich die Beate Uhse AG in ihrer Funktion als Holding. Für die Tochtergesellschaften der Beate Uhse AG wurde keine Insolvenz beantragt. Die operativen Gesellschaften halten ihren Geschäftsbetrieb uneingeschränkt aufrecht, betont das Unternehmen.
Nach einer Testphase hat Zalando sein Kundenbindungsprogramm Zet jetzt in Zalando Plus umbenannt und bietet den teilnehmenden Kunden bundesweit die kostenlose Abholung von Retouren innerhalb eines Zwei-Stunden-Zeitfensters. Daneben umfasst das Programm Premium-Lieferung, persönliche Style-Beratung und exklusive Angebote. Die Mitgliedschaft kostet 19 Euro pro Jahr.
Es sei keine Frage des Ob, sondern des Wanns wird Deutschland-Chef Ralf Kleber zitiert. Demnach wolle sich Amazon der Beliebtheit des klassischen Handels auch in Deutschland nicht verschließen.
Ceconomy und der Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals können sich seit Langem auch mal wieder in einem Punkt einigen. Der zum Jahresende auslaufende Vertrag von COO Wolfgang Kirsch ist doch noch verlängert worden. Kirsch soll zum 1. Januar das gesamte operative Geschäft verantworten.
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Erstmals in der Firmengeschichte muss H&M ein Minusquartal vermelden. Entsprechend verschnupft reagieren die Börsen. Personell zieht der Konzern nun Konsequenzen und installiert eine neue Geschäftsführerin für die Hauptmarke H&M. Dem Managing Director Fredrik Olsson wird ab sofort Madeleine Persson zur Seite gestellt. Sie war bisher als Head of New Business tätig.
Der Onlinehändler Yoox Net-a-porter hat eine Partnerschaft mit der italienischen Exportagentur ICE geschlossen, um kleineren Firmen bei der Expansion in den USA und China zu helfen. Dazu wird auf Yoox-Seite ab Mitte 2018 die Sektion „Italian Hidden Gems“ aktiviert. Dort sollen sich dann rund 100 Labels vorstellen.
Lieferungen noch am gleichen Tag können in den USA die Bewohner von 8000 Städten in den USA erhalten. Dort können Kunden lieferfähige Ware noch am 24. bestellen und erhalten.
Woran erkennt man, dass Weihnachten naht? Am "Last-Christmas"-Terror. Von überall dudelt die ewige Besinnlichkeitshymne - wer jetzt Geschenke kaufen will, braucht starke Nerven. Der kluge Kunde flüchtet in die Wham!-freie Zone. Einkaufen ohne Wham! Weihnachten ist online am schönsten
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