Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Personal-Chefs aufgepasst! Der Mitarbeiter-Exodus in der Google-Abteilung für selbstfahrende Autos soll daran liegen, dass die eigenen Talente zu gut bezahlt wurden. Da reichte das Geld dann nämlich locker, um eigene Start-ups zu gründen, schreibt Bloomberg. Bei den durchschnittlichen Gehältern im deutschen Handel (auch im Digital Commerce) ist das Risiko aber eher gering.

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A$AP Rocky bei Instagram
Morning Briefing
US-Rapper rockt für Zalando, Verkaufsstart für Amazon Echo, Matratzen Concord, Migros, Coop
US-Rapper und Instagram-Star A$AP Rocky soll mit der Kampagne "Remix Fashion" zeigen, was bei Zalando modisch möglich ist. Im Video zeigt A$AP vier weiblichen Hotelgästen, wie sie sich modisch neu ausstaffieren können. Zu sehen sind die Spots nicht im TV, sondern nur auf Social-Media-Kanälen. Ziel der neuen Zalando-Kampagne sei es, so die W&V, „die Fashion-Kompetenz weiter zu steigern.“
Valentinstag-Geschenk für Fans? Amazon verkauft seine vernetzten digitalen Assistenten Amazon Echo und Echo Dot ab sofort auch in Deutschland, nachdem es die Geräte bislang nur für ausgewählte Nutzer gab. Ursprünglich sollte der Verkauf erst im Sommer losgehen. Derweil backt Amazon-CEO Jeff Bezos kleine Brötchen, was die Rolle von Echo als Shopping-Hilfe angeht. Kunden würden den digitalen Assistenten vor allem für alltägliche Dinge wie Musik hören oder Nachrichten nutzen. Als Shopping-Assistent spiele er eine untergeordnete Rolle und diene dann eher dazu, einmal gekaufte Produkte nochmals zu bestellen, sagt er im Interview mit Billboard.
Amazon könnte seinen superschnellen Lieferservice Prime Now alsbald auch im Ruhrgebiet bieten und dort auch Pakete in Eigenregie zustellen. In Bochum entsteht nämlich derzeit ein neues Verteilzentrum auf dem Gelände des ehemaligen Nokia-Werks, berichtet die Lebensmittel Zeitung.
Europas größter Matratzenfachhändler, Matratzen Concord, will dem Treiben der Matratzen-Start-ups nicht tatenlos zusehen, sondern die digitale Transformation mit Hochdruck angehen. Das soll nicht nur die Online-Umsätze ankurbeln, sondern auch die Fläche neu beleben, verrät Marcus Diekmann, Director Digital, E-Commerce und Omnichannel, im Interview mit Internet World und verspricht unter anderem besseres digitales Marketing und neue Produkt-Landing-Pages. Ziel sei es, die Besucherfrequenz auf den Shop mindestens zu verfünffachen.
In der Schweiz steht digital gerade einiges auf dem Herd. Die Migros rührt ihren neuen Online-Kochclub Migusto an und die Coop kredenzt die Plattform Fooby als Inspirationsquelle. Geboten werden Rezeptkarten 2.0, Food-Services von der App mit personalisierbarem Kochbuch und How-to-Videos samt automatisierten Einkaufslisten und direkter Bestellfunktion bei Coop@home. Klingt nach einem guten Rezept. Die Migros lockt derweil mit exklusiven Angeboten und speziellen Rabatten in den Club. Auch lecker.
Amazon eröffnet in San Francisco einen neuen Buchladen, melden lokale Medien. Damit kann man bald von einer Filialkette sprechen. "Amazon Books" gibt es bereits in Seattle, San Diego und Portland. Weitere Läden folgen in New York, Chicago, New Jersey sowie bei Boston.
China ist um eine Touristenattraktion reicher. Die BingoBox ist ein Garagen-großer Mini-Kiosk ohne Personal, den die Kunden nur via WeChat betreten können. Bezahlt wird dort mit WeChat oder Alipay. Das Konzept wirkt wie eine Schrumpf-Variante von Amazon Go. Fotos dazu gibts bei CTM.
Laut Comscore sind die E-Commerce-Umsätze in den USA im vierten Quartal im Vorjahresvergleich um 18,2 Prozent auf 109,3 Milliarden Dollar angestiegen. 21 Prozent des Umsatzes kam dabei über mobile Endgeräte.
7,2 Milliarden Dollar zahlt Amazon drauf, damit die Pakete beim Kunden ankommen. Die Zahl hat Geekwire aus der Jahresbilanz extrahiert.
Ausblutende Innenstädte und digitale Konkurrenz fordern Antworten. Handel und Banken erfinden sich neu. Veraltete Warenwirtschaftssysteme und ein gewaltiger Investitionsbedarf lassen Frust aufkommen. Auch die neue Welt ist nicht nur schön: Die wenigsten Start-ups überleben. Darüber haben wir mit Experten diskutiert: Billiges Geld und teure Pleiten
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