Schöne Bescherung. Draußen hat es 30 Grad und "Milka läutet die Weihnachtszeit ein", heißt es per Pressemeldung. Neuheiten und Lizenzen wie "Angry Birds" gibt es ab September. Bei ANWR ist dagegen zumindest für Onliner ein bisschen Frühling.
///// HANDEL NATIONALZalando bietet Second Hand Second-Hand-Mode ist en vogue. Nach Macy`s, die sich vom Marktplatz ThredUp Resale ins Haus holen, testet hierzulande jetzt Zalando
ein weiteres Konzept für Second Hand-Ware.
ZIRCLE bietet in einem Laden im Alexa Shopping Center Berlin
Second Hand-Fashion für Frauen zum kleinen Preis. Der Shop dient nur dem Verkauf. Für den Ankauf empfiehlt Zalando seine App Wardrobe.
ANWR-Onliner stehen besser da Der
Schuhverbund ANWR meldet laut Textilwirtschaft für das erste Halbjahr ein Zentralregulierungsvolumen von ANWR Schuh inklusive Garant von Minus von 2,5% auf
474 Mio Euro. Dagegen konnten die angeschlossenen Häuser mit Schuhen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein Plus von 1,8% erwirtschaften. Als Signal auch nach innen sollte man wissen, dass Händler, die auch online unterwegs sind und damit wenigstens 5% ihrer Erlöse erwirtschaften, mit ihren Umsätzen mit durchschnittlich
3% im Plus sind. Verweigerer stehen bei einem Minus von 0,7%.
New Yorker droht Amazon mit Klage Friedrich Knapp, Inhaber des Fast Fashion-Filialisten New Yorker, will laut
TextilWirtschaft Amazon verklagen. Grund: Ein Großteil der Textilien bei Amazon entspreche nicht dem
Textilkennzeichnungsgesetz. Das betrifft vor allem
Marktplatz-Ware aus China.
DHL beerdigt Paketkasten-Service auf Raten DHL dampft seinen Paketkasten-Service ein. Laut
Mobiflip gibt es ab September keine kostenfreie Abholung von Paketen aus dem Paketkasten mehr. DHL erlaubt sich den "Scherz", man solle doch einem DHL-Mitarbeiter eine Sendung mitgeben. Auch die Paketkasten-App wird eingestellt.
///// INTERNATIONAL
Target im Aufwind
Erst hat Walmart ein beeindruckendes Quartalsergebnis hingelegt, nun übertrifft
Target in den USA mit seinem Quartalserfolg und starkem Umsatzwachstum alle Erwartungen. Target hat massiv in den Umbau der Läden, kleinformatige Standorte und die
Abholung von Onlinebestellungen investiert. Das Rezept funktioniert offenbar. Die Börse feiert die Target-Aktie: Plus 19,85% an der Wall Street.
Alibaba "verkauft" den Gemüseacker Frische gilt ja im Lebensmittel-Onlinehandel hierzulande immer ein bisschen als Knackpunkt. Gerade auch mit Blick auf die Kundenerwartung. Wie man das lösen kann, zeigt Alibaba mit der Verkaufs- und Marketingplattform
Juhuasuan. Die deckt die Nachfrage der chinesischen Konsumenten nach frischen Produkten direkt vom Feld. Der
Service mit dem Namen "Jutudi" ermöglicht es dem Kunden, eine Parzelle Ackerland zu "kaufen" und sich die Ernte unmittelbar liefern zu lassen. Die Produkte sind nicht nur frischer und günstiger als im Laden, sie sind auch über QR-Codes rückverfolgbar.
Favorit der Leser Immer mehr Onlinehandel heißt: immer mehr
Verpackungsmüll. Dabei geht es nicht nur um Plastik. Die Kommunen fordern deswegen, dass sich Händler an den
Entsorgungskosten beteiligen. Vielleicht hilft ja das gute, alte Milchmann-Prinzip aus den fünfziger Jahren, den Müllberg abzutragen.
Einige Unternehmen gehen diese Herausforderung an. Das „Morning Briefing“ ist der News-Espresso zum Frühstück. Teilen Sie das gerne mit Freunden und Kollegen. Danke vorab!
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