Bei Twitter kann man nun also auch Audio-Tweets absenden. Gesprochene Zeilen, statt Texte tippen. Das klingt für den Onlinehandel zunächst weniger relevant. Dann aber doch. Die Menschen werden schreib- und lesefauler. Darauf wird sich dann auch die Usability von Webshops einstellen müssen. Und wir hier eines Tages auch. Mit munterer Stimme zu lesen: Guten Morgen.
///// HANDEL NATIONALZalando überraschend optimistisch Hatte
Zalando seine Prognose zuletzt noch zurückgeschraubt, ist man nun deutlich optimistischer. Der Modehändler rechnet im laufenden zweiten Quartal mit einer
signifikanten Umsatz- und Ergebnissteigerung, die deutlich über den aktuellen Markterwartungen liegt. Gründe sind ein verändertes Konsumverhalten, insbesondere eine stark gestiegene Präferenz für digitale Angebote, sowie die konsequente Umsetzung der Plattformstrategie, darunter der beschleunigte Ausbau des Zalando Partnerprogramms. Das Unternehmen will erste Zahlen zum jüngsten Geschäftsverlauf am 16. Juli veröffentlichen.
Amazon Echo Auto ist da
Amazon bringt den "Echo Auto" nun auch nach Deutschland. Damit können Sie sich dann auch im Auto von Alexa schlechte Witze erzählen lassen oder allerlei andere
Entertainment-Funktionen nutzen.
///// INTERNATIONAL
Wayfair im Höhenflug
Während sich der Online-Möbelhandel hierzulande immer noch eher schwer tut, profitiert Wayfair in den USA massiv von der Corona-Krise. Die Aktie des Online-Möbelhändlers ist trotz hoher Verluste zuletzt förmlich explodiert. Bei
CNBC erklärt man Wayfair nun schon zum
Amazon für Haushaltswaren.
JD startet gut
Dem Alibaba-Rivalen JD.com trauen Anleger wohl noch so einiges zu. Beim
IPO an der Börse in Hongkong legte die
Aktie um über 5% zu. JD.com ist außerdem an der Nasdaq notiert.
///// TRENDS & TECH
Corona forciert Digitalisierung
Der Handel setzt angesichts von Corona
vermehrt auf digitale Anlaufstellen. So planen zukünftig 29% der Handelsunternehmen zusätzlich zu ihrem Onlineshop den Aufbau einer App, einer Marktplatzanbindung oder sogar selbst zu einer Plattform zu werden. „Im Handel ist nun vieles möglich, was vor Corona mitunter schwierig erschien. Verfügbarkeitsanzeige, Online-Reservierung, Drive-In-Abholung – das sind alles Services, die Kunden inzwischen rege nutzen. Mehr als 30% der Händler und Händlerinnen bieten kurzfristig neue oder ausgeweitete Services an“, erklärt Lars Hofacker, E-Commerce-Experte beim EHI, die Ergebnisse der persönlichen Interviews der
Studie „Connected Retail 2020“.Shopping-Apps profitieren
Eine
globale Datenerhebung von Adjust und Liftoff zeigt eine wachsende Akzeptanz der Verbraucher für Shopping-Apps. Dabei begünstigten die Ausgangsbeschränkungen durch die Corona-Pandemie zusätzlich das Mobile-Shopping-Verhalten.
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