Liebe Leserin, lieber Leser, gute und friedvolle Nachrichten. Alexa reagiert jetzt auf "Bitte". Google tauscht den Revolver-Emoji gegen eine Wasserpistole und Lidl verkauft in der Schweiz jetzt auch Cannabis. Alles wird gut. Wenn da nicht neue beunruhigende Nachrichten von Amazon wären.
Rechnung bleibt beim Online-Shopping erste Wahl:
Deutsche Kunden zahlen ihre Onlinekäufe mit Vorliebe nach Erhalt der Ware. Auch wenn der Kauf auf Rechnung unter die 30-Prozent-Marke (28 Prozent) fällt, bleibt der Rechnungskauf weiterhin die umsatzstärkste Zahlungsart im E-Commerce. An zweiter und dritter Stelle im Umsatzranking liegen das Lastschrift-Verfahren und PayPal. Die Kreditkarte verliert Umsatzanteile, so die ersten Ergebnisse der diesjährigen
EHI-Studie „Online-Payment 2018".
Schuhe.de kooperiert mit Spartoo:
Die Plattform Schuhe.de, Hoffnungsanker des Einkaufsverbands ANWR, kooperiert mit dem französischen Online-Mode-Marktplatz Spartoo.de. Damit können die Warenbestände der an Schuhe.de angebundenen Händler auch über Spartoo angeboten werden. Die Pilotphase soll „in Kürze“ beginnen, meldet die
TextilWirtschaft. Die Online-Plattform Schuhe.de der ANWR Group arbeitet seit einiger Zeit auch mit Zalando zusammen und
umwirbt Start-ups.
HSE24-Wachstum profitiert von Online:
Der Homeshopping-Anbieter HSE24 meldet für 2017 ein Umsatzplus von 9 Prozent auf rund 821 Millionen Euro. Haupttreiber waren die E-Commerce-Aktivitäten (allein plus 14 Prozent in DACH) sowie die Märkte in Russland und Italien. Gleichzeitig verbesserte sich die Profitabilität der Gruppe, heißt es bei HSE24. Rund 60 Prozent der Neukunden gewinnt HSE24 in DACH inwzischen online. Die Hälfte hiervon kam über mobile Kanäle. Insgesamt kaufen heute bereits annähernd 40 Prozent der Kunden von HSE24 über Online-Kanäle ein.
Weiter Zoff zwischen Start-up-Verband und Berlin:
In einem Mecker-Brief hatte der Bundesverband Deutsche Start-ups den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, quasi als Gründerfeindliche Schlafmütze charakterisiert. Er würde, so der Vorwurf, die Start-up-Szene ignorieren und vergraulen. Müller keilt nun zurück. "Die pauschalen und teilweise ignoranten Äußerungen" seien so nicht nachvollziehbar.
Horizont fasst den Streit zusammen.
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E-Invoicing im Handel: Key Facts von Fraunhofer beim Business Brunch in Stuttgart:
Der Countdown läuft, sind deutsche Händler bereit? Wie viele Firmen sind bereits papierlos bei Ausgangs- und Eingangsrechnungen? Was hat sich verbessert und was nicht? Am 24.05. reden wir mit Mirjana Stanisic-Petrovic vom Fraunhofer IAO über die Ergebnisse der aktuellen E-Invoicing-Studie von Comarch und Fraunhofer. Jetzt kostenlos anmelden:
comarch.de/businessbrunch
INTERNATIONAL
eBay schafft 7 Prozent Plus:
eBay wächst um rund 7 Prozent im 1. Quartal (
Zahlen im pdf), verpasst mit einem Umsatz von 2,58 Milliarden Dollar, 4 Prozent mehr Kunden und 407 Millionen Dollar Ertrag nur knapp die Erwartungen. Der Außenumsatz lag bei 23,6 Milliarden Dollar, plus 7 Prozent. An der Börse konnte eBay nicht überzeugen, zumal auch die weiteren Aussichten nicht überschäumend sind, sondern die bisherige Entwicklung bestenfalls fortschreiben.
Amazon bietet Echo Dot für Kinder:
Amazon bringt nun eine spezielle Kinder-Version des Echo Dot heraus, die mit Kinderzimmer-freundlichen Funktionen daherkommt. Die
Echo Dot Kids Edition verschafft den Eltern mehr Kontrolle über Inhalte und Nutzungszeiten, bietet kinderfreundliche Inhalte - und reagiert auf Wunsch auch auf das Zauberwort "Bitte". Wer bislang Sorgen hatte, die Kinder lernten mit Alexa nur noch Kommandos zu geben und würden sich immer schlechtere Umgangsformen angewöhnen, kann sich also nun entspannen. Weniger entspannt ist der Preis der offenbar nahezu baugleichen Variante des klassischen Echo Dot. Die Kids-Version mit einer stoßsicheren Hülle und ein paar weiteren Extras kommt mit einem Aufpreis von 30 Dollar daher.
Geheimnisvoller Fire TV Cube von Amazon:
Amazon liebäugelt mit Homeshopping-Sender:
Boohoo verdoppelt Umsatz:
Der britische Fashion-Händler Boohoo kann seinen
Umsatz auf 580 Millionen Pfund 2017 (auch dank Zukäufen) nahezu verdoppeln und peilt nun mit derzeit über 8 Millionen aktiven Kunden (
Bilanzzahlen im pdf) 780 Millionen an. Das Online Mode-Label Boohoo hat zuletzt massiv in Technologie, Kundenservices, IT und Logistik investiert und macht gleichwohl Profit (50,4 Millionen Pfund Ebit). Mit einer Ebit-Marge von 8,7 Prozent steht Boohoo damit besser da als manch ein Wettbewerber wie Zalando oder Asos.
TRENDS & FAKTEN
Twitter macht Gewinn:
Der Kurznachrichtendienst Twitter schreibt im zweiten Quartal in Folge
schwarze Zahlen (61 Millionen Dollar) bei einem Umsatz von 665 Millionen Dollar. Die Zahl der aktiven Nutzer stieg leicht auf 336 Millionen.
Zahl des Tages:
Beliebtester Beitrag am Vortag:
Unser
Podcast mit "Visual Statements" legt (über alle Kanäle) den stärksten Tagesstart aller etailment-Podcast-Folgen hin. Mit Geschäftsführerin Kerstin Schiefelbein reden wir über flotte Sprüche, Tempo, Vielfalt und virales Marketing.
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