Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Das meistverkaufte Buch bei Amazon in den USA ist derzeit der dystopische Roman "1984" von George Orwell, erschienen erstmals 1949. Mehr muss man über den Zustand der Nation nicht wissen. Dank Amazon. Was Sie heute über den Zustand des digitalen Handels wissen müssen, lesen Sie an dieser Stelle.

© Kaufland
Die Abholstation von Kaufland kommt vom Anbieter "Emmas Box"
Morning Briefing
eBay wächst einstellig, Rewe erweitert Abholservice, Kaufland, Hertie, Amazon, Target
Rewe nimmt mit seinem Abholservice online bestellter Lebensmittel wieder Fahrt auf und will das Angebot nun an weiteren Standorten etablieren, hat verstärkt auch kleinere Städte im Blick. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht. Die Servicegebühr beträgt 2 Euro. Konzept und Pläne erklärt der Supermarkt-Blog.
Auch Kaufland trumpft bei Click & Collect auf. In Berlin zeigt sich der Großflächendiscounter testweise mit einer Abholstation mit über 60 Fächern in drei Temperaturzonen für tiefgekühlte, gekühlte und normal temperierte Produkte, berichtet die Lebensmittel Zeitung. Die Lieferung an die Abholstation ist kostenlos, der Mindestbestellwert beträgt 20 Euro.
Im Online-Kaufhaus von Hertie kann man jetzt am Desktop per Klick auf ein kleines Mikrophon-Symbol per Sprache suche. Das Feature funktioniert mit dem Chrome-Browser oder Opera. Firefox soll folgen. Mit dem Gimmick dürfte Hertie derzeit so ziemlich allein auf weiter Flur sein.
Müdes Wachstum bei eBay. Im vierten Quartal steigerten sich die Erlöse im Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Unter anderem dank einer Steuergutschrift kann eBay im vergangenen Quartal einen Gewinn von 5,95 Milliarden Dollar vorweisen. Auf der Haben-Seite zeigt das vierte Quartal zudem 2 Millionen neue Kunden. Für 2017 erwartet eBay ein moderates Wachstum.
Amazon bereitet derzeit den Markteintritt in Australien vor. Ein Warenlager soll im Herbst eröffnen, melden Medien "down under". Bislang verkauft der Online-Riese auf dem Kontinent nur Kindle und Bücher.
Die US-Kette Target will seinen Kunden noch in diesem Jahr eine hauseigene Mobile Payment-Lösung anbieten, meldet ReCode. Ob das System in bestehende App-Lösungen integriert wird: unklar.
Buy-Buttons in sozialen Netzwerken sind eine Enttäuschung. Für Händler, Marken und Nutzer. Umständlich, unnötig und unklare Einkaufswege. Ein Beitrag bei Digiday erklärt die Frustration.
62 Prozent der Österreicher shoppen zumindest einmal im Monat online. Im Vorjahr waren es noch 37 Prozent. Die Zahl der sogenannten „Frequent Shopper“, die mehrmals pro Monat im Internet einkaufen, verdoppelte sich sogar auf 40 Prozent. 38 Prozent verwenden das Smartphone zum Einkaufen. Die Zahlen nennt eine neue Studie von Marketagent.com im Auftrag von GLS.
Eine interessante europäische Veranstaltungsmarke für den digitalen Handel ist da gerade im Werden. Shoptalk, das für einen hochkarätigen Handels-Event in Las Vegas steht, hat 2 Millionen Dollar Venture-Kapital für eine kommende Veranstaltung in Europa eingesammelt. Die "Shoptalk Europe" soll vom 9. bis 11. Oktober in Kopenhagen stattfinden und sich rund um Innovationen in Retail und E-Commerce drehen. Die Liste der Redner ist schon jetzt sehenswert - und sei es nur wegen der Karikaturen der Top-Manager.
27 Prozent des deutschen Weihnachtsumsatzes im Web wurde laut aktuellem Adobe Report mobil generiert. 44 Prozent des Traffics in der Weihnachtszeit kamen über mobile Endgeräte. Für den „Adobe Digital Insights (ADI) Holiday Recap Report 2016“ wurden weltweit mehr als 1 Billion Visits auf über 4.500 Händler-Websites und 55 Millionen Artikelnummern (SKUs) untersucht.
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