Liebe Leserin, lieber Leser, eine Welt des Schmerzes sieht Alibaba-Gründer Jack Ma in den nächsten 30 Jahren vor uns. Roboter und Künstliche Intelligenz würden zu erheblichen sozialen Verwerfungen führen, sagt der Macher des chinesischen Online-Giganten laut Bloomberg. Wer sich heute auf die Zukunft vorbereitet, steht im Morning Briefing.

© Alibaba
Alibaba-Boss Jack Ma
Morning Briefing
Die Top-Händler bei Amazon und eBay, Delivery Hero, Weltbild, Rocket Internet, LeShop, Amazon, Ikea
Momox unter seiner Marke Medimops, Rebuy und die Amazon-Eigenmarke Warehouse Deals listet die Analyse-Plattform Marketplace Pulse als die Top 3 Player unter den Top 100 Händlern bei Amazon in Deutschland auf. Bei eBay sieht Marketplace Pulse Medimops vor ATP-Autoteile und Rebuy. Das Ranking ist aber eher ein Schönheitswettbewerb, es basiert nicht auf Umsätzen, sondern auf der Zahl der Händlerbewertungen.
Der Lieferdienst Delivery Hero hat 2016 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um knapp 80 Prozent auf 297 Millionen Euro gesteigert und 171 Millionen Bestellungen mit einem Gesamtwert von 2,3 Milliarden Euro ausgeliefert. Eine Gewinn-und Verlustrechung macht das Start-up aber in seiner Mitteilung nicht auf. So was könnte vermutlich den Appetit verderben. Delivery Hero wird mit rund 3 Milliarden Euro bewertet.
Shop-in-Shop-Lösungen im Webshop werden allmählich zum geschnittenen Brot der Branche. Nun wächst der Online-Marktplatz von Weltbild um einen Ravensburger-Shop an. Der neue Shop-in-Shop unter dem Ravensburger-Logo bietet das Buch- und Spielwarensortiment des Verlags an. Falls Sie dem Link in den Shop folgen, werden Sie merken, dass Weltbild.de allerdings viel dringender etwas an seinen Ladezeiten tun müsste.
Rocket Internet konzentriere sich zunehmend auf das Geschäft mit B2B-Kunden, beobachtet das Handelsblatt einen “Strategiewandel bei Oliver Samwer”. Zu den neuen Hoffnungsträgern gehört unter anderem Instafreight, eine Online-Plattform für die Abwicklung von Gütertransporten.
Kees Smit Gartenmöbel hat einen deutschen Webshop lanciert. Hierzulande sind die Niederländer noch eher unbekannt. In der Heimat ist Kees Smit Gartenmöbel bereits seit mehr als 50 Jahren ein erfolgreicher Familienbetrieb.
Amazon testet laut einem Bericht des Wall Street Journal wie autonome Fahrzeuge in Logistik und Lieferketten eingesetzt werden könnten. Dabei soll es aber nicht um die Entwicklung eines selbstfahrenden Autos gehen.
Ikea zeigt seinen Kunden in Toronto noch bis Mai einen Blick in die virtuelle Küche. Genutzt wird dazu ein VR-Headset von HTC. In der virtuellen Küche von Ikea kann man aber nicht bloß gucken, sondern auch virtuelle Pfannekuchen backen. Die heißt dann auch treffend Ikea VR Pancake Kitchen.
Amazon Fresh ist nun auch im Großraum Tokio an den Start gegangen. Amazon bietet über den Service rund 100.000 Produkte, berichtet LZRetailytics.
Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Kantar Emnid (pdf) zeigt, dass 19 Prozent der befragten Smartphone-Nutzer im vergangenen Jahr gar keine App, und 20 Prozent nur eine bis zwei Apps heruntergeladen haben. 27 Prozent der Studienteilnehmer nutzen nur zwischen fünf bis neun Apps regelmäßig, lediglich fünf Prozent nutzen 20 oder mehr Apps. An erster Stelle bei Shopping-Apps steht für die Befragten der Datenschutz: Für 85 Prozent hat der vertrauenswürdige Umgang mit ihren Daten die oberste Priorität. Danach folgt die Möglichkeit, die Shopping-App im Alltag regelmäßig nutzen zu können (34 Prozent). Die Nutzer wollen keine seltenen Speziallösungen.
Sven Krüger, CMO bei T-Systems, erklärt im Interview mit HORIZONT Online, warum künftig jeder erste Kundenkontakt ein Bot-Kontakt sein wird und warum wir das wahrscheinlich gut finden werden. Das meldet der Tech-Newsletter von Horizont. Hier abonnieren!
Der Conference Day der 1. Cash E-Commerce Conference am 16. und 17. Mai in Wien holt mit Managern von Spar und Rewe die Referenten zweier Lebensmittel-Riesen auf das Podium, die von ihren Erfahrungen im Onlinehandel berichten werden.
Der Wunschtermin ist Kunden wichtiger als Lieferung am selben Tag. Das bestätigt gerade nochmal eine Studie von YouGov. Der Vorsprung ist aber deutlich knapper, als dies manche Studie noch vor ein paar Jahren attestierte.
Expansionswillige Händler schauen immer öfter nach Filialen mit flexiblen Lager- und Verkaufsflächen. Auch, um individuelle Lieferkonzepte anbieten zu können. Die Filiale wird zum Mini-Lieferzentrum.
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