
Zalando-Finanzchef Rubin Ritter erhöht Gewinnprognose für Gesamtjahr
Mehr kompakte und kuratierte News zum digitalen Handel nach dem Klick.
Zalando auf Erfolgskurs:
Der Online-Modehändler Zalando plant mit einer optimistischeren Gewinnprognose. Das Umsatzwachstum soll 2016 am oberen Ende des Zielkorridors von 20 bis 25 Prozent liegen. Die Ebit-Marge soll 4 bis 5,5 Prozent erreichen. Im zweiten Quartal steigerte der Fashion-Riese nach vorläufigen Zahlen den Umsatz um 24 bis 26 Prozent auf 909 bis 924 Millionen Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) stieg auf 68 bis 88 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 30 Millionen Euro). Die Ebit-Marge erhöhte sich auf 7,5 bis 9,5 Prozent (Vorjahreszeitraum: 4,1 Prozent). dgap
Richter+Frenzel bietet Virtual Reality bundesweit:
Das Fachgroßhändler Richter+Frenzel setzt im großen Stil auf Virtual Reality. In den Bad-Centern und den R+F HOME Standorten des Händlers können sich Kunden per VR ihr geplantes Bad vorab ansehen. Ein 3D-Programm überträgt dabei alle Planungsdaten für das Wunschbad an die VR-Brille „realityPro“. Angeboten wird der Service an über 60 Standorten in Deutschland. Damit ist Richter+Frenzel einer der ersten Händler, der einen deratigen Planungsservice bundesweit anbietet. Hier geht es zu einem Demo-Video und dem Beratungsangebot.
Lego passt Rabatte online und offline an:
Das könnte Signalwirkung haben. Lego gewährt Onlinehändlern künftig gleich hohe Rabatte für Onlineshops wie stationären Händlern, meldet die FAZ. Lego reagiert damit auf Vorgaben des Bundeskartellamts. Onlinehändler zahlreicher Branchen beklagen seit langem, dass sie gegenüber dem stationären Handel bei den Konditionen benachteiligt werden. Laut Kartellamtspräsident Andreas Mundt dürften Hersteller ihren Händlern durchaus "bei unterschiedlichen Leistungen" unterschiedlich hohe Rabatte einräumen. Dabei dürfe der Onlinehandel aber nicht strukturell benachteiligt werden.
Media-Markt tobt sich in Barcelona digital aus:
Sightseeing-Tipp: Barcelona. Warum? Da hat Media-Markt einen Digital Store eröffnet, der noch mehr Visionen aufbietet als Testfilialen hierzulande. Channel Partner erzählt von digitalen Warenpräsentationen und virtuellen Regalen sowie einem Roboter, der aus einer gläsernen Vitrine die 24-Stunden-Abholung von Online-Bestellungen ermöglicht.
Millionen für Matratzen-Startup:
Wohin geht derzeit das Geld der Investoren? Nicht unter die Matratze, sondern in den Matratzenmarkt, wo eine ganze Reihe von Startups versuchen, den Markt mit dem Konzept "One-Fits-All-Matratze" aufzumischen. Diesmal kann sich der deutsch-englische Premium-Matratzenhändler eve mattress über 8,2 Millionen Euro freuen. Zu den Investoren gehören Octopus Ventures und DN Capital sowie nun auch der britische TV-Sender Channel 4. Das Startup von Jas Bagniewski, Kuba Wieczorek, James Fryer erhöht damit seine Gesamtfinanzierung auf 12 Millionen Euro. Die Umsatzerwartung für 2016 liegt bei rund 20,3 Millionen Euro.
Unister meldet nach Tod des Gründers Insolvenz an:
Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz von Internet-Millionär Thomas Wagner hat Unister (Ab-in-den-Urlaub) Insolvenz angemeldet. Die vorläufige Insolvenz soll dem Unternehmen kurzfristige finanzielle Sicherheit verschaffen. Unister-Gründer Wagner war am Donnerstag mit einem Flugzeug über Slowenien abgestürzt. Auch Unister-Gesellschafter Oliver Schilling kam dabei ums Leben. SZ
INTERNATIONAL
Sainsbury’s testet Ein-Stunden-Lieferung:
Die britische Supermarktkette Sainsbury’s testet in London die Ein-Stunden-Lieferung. Damit nicht jeder Kunde auf die Idee kommt, muss man dafür die iOS-App „Chop Chop“ nutzen. Location Insider
TRENDS & FAKTEN
Internationale Handelstudie zeigt Stärken und Schwächen deutscher Shops:
Der Online-Marktplatz Locafox hat die Online-Präsenzen der jeweils 25 umsatzstärksten deutschen, französischen, britischen und US-amerikanischen Stationär-Händler unter die Lupe genommen und miteinander verglichen. Stark zeigt sich der deutsche Handel im Vergleich zur internationalen Konkurrenz besonders beim Thema Produktverfügbarkeitsanzeige, schwach beim Thema App. Der Vergleich lässt sich in einer Infografik nachverfolgen.
Outdoor-Spezialshops punkten bei der Sichtbarkeit in Produktsuchmaschinen:
Der Globetrotter-Umsatz macht zuletzt eher so viel Spaß wie Zelten im Regen. Vielleicht auch eine Folge mangelnder Sichtbarkeit auf Produktsuchmaschinen in Deutschland? Der Outdoor-Anbieter schafft es jedenfalls in einem entsprechenden Sichtbarkeits-Ranking gerade einmal auf Platz 22. Das Ranking wird dominiert von Generalisten wie eBay, Amazon, Otto und Rakuten. Gleichzeitig aber belegen kleine Spezial-Shops zwölf der Top 20 im Sichtbarkeitsindex für Outdoor-Bedarf. Das ergab eine auf mehr als 4 Millionen Suchergebnissen basierende Analyse des auf Produktdatenmarketing (PDM) spezialisierten Unternehmens OnMaCon.

Zahl des Tages: Bis 2020 soll Mobile Commerce 49 Prozent des Umsatzes im Onlinehandel hereinfahren. Das sagt ein Report vom Javelin. MCD
Lesetipp des Tages: Modeanbieter Everlane zeigt auf seiner Website die Preise an, die andernorts für einen Artikel durchschnittlich verlangt werden. Ein Vorbild für Deutschland? "Is transparent pricing the future of online retail?", fragt sich Johannes Lenz im Blog von Starcom.
Beliebtester Beitrag am Vortag: Local Heroes: Fashion For Home und die stationäre Strategie nach der Übernahme durch Home24
Video des Tages: Saturn erklärt in einem "Making of"-Video, wie sie ihre virtuelle Küche geplant und eingerichtet haben.
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