Schuhe im Weltall:
Um 10 Uhr geht es los. Dann startet der Launch des Projekts "Space Shoes". Ein schönes PR-Projekt mit dem Zalando da die erste Schuhlieferung in den Weltraum verspricht. Hintergrund: Das Projekt entstand während der Entwickler-Tage bei Zalando (Neudeutsch: Hack Week). Und da Techies alle irgendwie auf Weltraum stehen und Weihnachten ja - wie soll der Weihnachtsmann das sonst mit den Geschenken schaffen - auch die Zeit der Orbitalflüge ist, "testet" Zalando jetzt den Weltraumversand. Also ein ganz klein wenig. Also beinahe.Denn wer jetzt denkt - ah - Rocket Internet- ein Raketenstart, der wird enttäuscht sein. Es wird ein profaner Weltraum-Ballon sein. Und er kommt mit seiner Ware zurück, sobald ihm am Rand der Atmosphäre die Luft ausgeht.
Immerhin hat er eine Kamera (GoPro) an Bord. Die soll Bilder vom "Versand" machen und den Zalando-Schuh vor der Erdkugel zeigen.

Wenn Sie also Spaß an "Unfug" haben und ohnehin denken "TGIF" schauen sie um 10 mal bei Space Shoes rein. Es wird übrigens ein goldener High Heel sein, der dann vor dem Horizont schweben soll. Gestartet wird in Polen. Für Deutschland gab es keine Genehmigung. Tech-Blog
Jetzt lesen: Home34 bekommt frische Millionen, Amazon liefert binnen 60 Minuten.
Home24:
In einer Finanzierungsrunde kommen für den Möbel-Onlinehändler Home24 15,9 Millionen Euro zusammen. Allein Rocket Internet beteiligt sich als bestehender Aktionär mit 10 Millionen Euro. Home24 steigt damit auf eine Bewertung von 814,8 Millionen Euro.
Zitat des Tages: "Wenn wir in Richtung Abo gehen, dann zerstören wir das wirtschaftliche Modell, das wir aufgebaut haben.“ Hachette-Chef Arnaud Nourry glaubt, dass E-Book-Flatrates den Buchhandel zerstören. Buchreport
Schuhe.de:
Der Online-Schuhhändler Schuhe.de startet im Januar einen Click&Collect-Service und arbeitet dafür vor allem mit stationären Händlern zusammen, die selbst keinen Online-Shop betreiben. Location Insider
Zitat des Tages: "Wir müssen schon seit Jahren feststellen, dass sich Ausbildungsziele aus den Ausbildungsordnungen und Inhalte der schulischen Rahmenlehrpläne immer weniger mit den Aufgaben im Online-Handelsbereich decken." Max-Josef Weismeier, Ausbildungsleiter bei Baur, fordert ein eigenes Ausbildungsprofil und Berufsbild für Online-Kaufleute. Otto-Blog
Modomoto:
Mit 200.000 Kunden und zweistelligen Millionenumsätzen sieht sich Modomoto im Curated Shopping auf Wachstumskurs. Zum Jahreswechsel steht die Eröffnung des neuen, über 4.000 qm großen Logistikzentrums in Berlin an. Der Break even muss da noch warten.Saturn und Twitter:
7000 neue Follower und eine Interaktionsrate von 95 % brachte Saturn ein humorvoll angelegter Auftritt der Figur Tech-Nick auf Twitter ein, der die Follower mit Technik-Tipps und Neuigkeiten versorgte. Zusätzlich setzte Saturn gesponserte Tweets ein. W&VAnzeige
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Juniqe:
Das Start-up Juniqe, das Kunst, Poster und Drucke von jungen Designern und inzwischen auch bedruckte Wohnaccessoires verkauft, profitiert massiv vom Weihnachtsgeschäft. Im November und Dezember macht das Start-up, das unter anderem von Investoren wie Redalpine, High-Tech Gründerfonds und German Startups finanziert wird, voraussichtlich 65 % seines Jahresumsatzes. Von Oktober auf November lag das Wachstum bei fast 90 %. Juniqe liefert in 14 europäische Länder und macht 40 % des Umsatzes im Ausland.Digitale Welt:
Amazon Prime Now:
Amazon verspricht mit seinem neuen Dienst Prime Now in den USA die Lieferung binnen einer Stunde. Vorerst gibt es das Angebot nur in New York. etailmentDigitale Trends & Fakten:
SEO:
Im Suchmaschinen-Marketing sind die Händler Vollprofis. Dieses Fazit zieht die Marketing-Beratung Absolit in ihrer aktuellen Studie "Multichannel-Handel 2015". Die stärkste Präsenz hat Apple, gefolgt von Conrad und Ikea. Der Metro-Konzern landet mit Media-Markt und Saturn auf Platz 4 und 5. Im Schnitt sind die Unternehmen mit 50.000 Suchworten in Google vertreten, Conrad und Weltbild sogar mit über 200.000.Analysiert wurden die 30 Multichannel-Händler mit dem höchsten Online-Umsatz: A.T.U., Apple, Babywalz, Bon Prix, C&A, Conrad, Cyberport, Douglas, Esprit, Globetrotter, H&M, Hagebau, Ikea, Karstadt, Lidl, Media Markt, myToys, Notebooksbilliger, Planet Sports, real, Roller, s.Oliver, Saturn, Sport Scheck, Staples, Tchibo, Thalia, Walbusch, Weltbild und Witt Weiden.
Anders als die meisten Branchen haben 87 % der Online-Händler auch ihre Hausaufgaben bei der Optimierung für Smartphones gemacht. Nur 13 % haben keine mobil-optimierte Website. 27 % passen die bestehende Website responsiv an das Smartphone oder Tablet an, 60 % haben eine spezielle Mobilseite.
Für die Berechnung der Onlinepräsenz analysierte Absolit 24 Kriterien, wie Besucher der Website, Reputation und Anzahl der Seiten einer Website. Die Anzahl der Suchworte, mit denen ein Anbieter in den Top-Positionen von Suchmaschinen erscheint, wurde ebenso erfasst, wie die Anzahl verlinkender Domains.
Markenmonitor:
Der aktuelle ECC-Markenmonitor in Zusammenarbeit mit Commerce Connector zeigt: Nur wenige Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln setzen auf den Online-Direktvertrieb. Die Informationen zu stationären Händlern auf den Marken-Websites sind noch deutlich ausbaufähig. Mit Kneipp und Bad Heilbrunner bieten zwei Topmarken die Möglichkeit, ihre Produkte über einen eigenen Online-Shop zu erwerben. Eine Besonderheit bei Kneipp: Je nach Bestellwert können Kunden bis zu zwei Gratiszugaben in den Warenkorb legen. Anstelle des Online-Direktvertriebs verweisen die Websites von Centrum, Litozin, Dextro Energy und Abtei auf andere Online-Händler, bei denen die Nahrungsergänzungsmittel bestellt werden können. Die Websites von taxofit, Dextro Energy und Kneipp haben eine interaktive Karte implementiert, auf der lokale Geschäfte angezeigt werden. Abtei listet dagegen nur Handelsketten auf, die die Markenprodukte im Sortiment führen.Weihnachtsshopping:
Am lautesten klingelten die Kassen der deutschen Online-Händler am 6. Dezember: Am Nikolaustag wurden im E-Commerce rund 418 Millionen Euro umgesetzt, meldet Adobe. Das Unternehmen hatte in seiner Vorhersage einen Online-Umsatz in der Höhe von 438 Millionen Euro errechnet. Mobile Shopping hat im Weihnachtsgeschäft indes weitaus mehr zugenommen als erwartet: So wuchs der Einkauf mit Smartphones und Tablets hierzulande um 17 % gegenüber dem Vorjahr. Prognostiziert wurde laut „Adobe Online Holiday Shopping Forecast“ eine Zunahme mobil getätigter Einkäufe um „nur“ 14 %. Smartphones machen im deutschen E-Weihnachtsgeschäft 11 % aus, Tablets sechs %. AdobeZahl des Tages: 18,9 Millionen Profile hat Instagram auf einen Schlag verloren. Grund: Großreinemachen. Instagram entfernte alle Spam-Accounts. NYT
Grafik des Tages: Lieferung in letzter Minute unter den Tannenbaum? Die Kunden verlassen sich lieber nicht darauf. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Monatsfrage des ECC-Konjunkturindex Shopper (s-KIX). Lediglich rund 8 % bzw. 3 % der Online-Shopper bestellen bis drei Tage oder sogar bis zu einem Tag vor der Bescherung noch Präsente im Internet.
Lesetipp des Tages: Mobile und Google gehören dazu: Amazon Has A Key Weakness.
Beliebtester Beitrag am Vortag: Machtkampf Amazon contra Verdi: Standorte bedroht?
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