Guten Morgen etailment-Leserinnen und Leser! Amazon hat am Rande seines Firmengeländes in Seattle einen Park für Hunde eröffnet (Geekwire). Zugänglich für die Öffentlichkeit. Mitarbeiter dürfen bei Amazon ja auch ihre Hunde mit ins Büro bringen. Auf die Hunde bei Amazon warten am Empfang sogar "Leckerli". Derzeit ist bei Amazon aber nicht alles so rosig.

© Amazon
Berühmte Hunde bei Amazon
Morning Briefing
BuyVip vor dem Aus?, Euronics, DHL, Probikeshop, eBay, Adler Moden, Asos, Gehälter
Manchmal bin ich mir ja nicht sicher, ob Verbundgruppen nicht irgendwann vom Finanzamt als "Hobby" eingestuft werden. Zumindest die Verbundgruppe Euronics steht aber derzeit besser da. Channel Partner meldet für die Verbundgruppe für 2016 zwar einen Umsatzrückgang beim Außenumsatz auf 3,3 Milliarden Euro - rund 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Rechnet man aber einige Sonderfaktoren heraus, stieg der Umsatz je Mitglied immerhin um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Eine neue Marketingkampagne (Agentur: Grabarz & Partner) soll nun die Servicekompetenz herausstreichen. Aber auch für den Multichannel soll es Ausrufezeichen geben. Ziel, so Vorstandssprecher Benedict Kober: "Die Verknüpfung von Online-Angebot und attraktiven Verkaufsflächen zu einem digitalen Point of Emotion." Dieser Wortschöpfung klingt so toll, sie sollte steuerlich absetzbar sein.
DHL bietet Geschäftskunden den Service „DHL Paket Prio“ mit Geld zurück-Garantie (ab 50 Prio-Sendungen pro Tag). Klappt die Zustellung von nationalen Paketsendungen am nächsten Werktag nicht, gibt es für Händler das Geld komplett oder teilweise zurück. Pro-Tipp: Händler sollten damit dann kleine Sorry-Goodies für Kunden finanzieren.
Die Migros (pdf) verkauft ihre Mehrheitsbeteiligung am Online-Fahrradhändler Probikeshop an die Internetstores Holding GmbH, die unter anderem Fahrrad.de betreibt. Die Holding wiederum gehört seit 2016 zur Karstadt-Mutter Signa Holding. Dort steuert Dieter Berninghaus seit Herbst 2016 das Einzelhandelsgeschäft. Berninghaus, da kommen Sie sicher selbst drauf, war zuvor Handelschef bei der Migros.
Adler Mode will den Online-Anteil bis 2020 von derzeit zwei auf zehn Prozent am Gesamtumsatz steigern. Wie der Online-Shop Best Ager überzeugen soll und wie Prozesse digitalisiert und automatisiert werden, beschreibt Adler-Chef Lothar Schäfer im Interview mit Internet World Business. Was ihn optimistisch stimmt: Vom Umsatz her sei der Online-Shop gerade dabei, den stärksten Markt zu überholen.
eBay schraubt an Rabatten und der Gebührenstruktur. Motto: Fördern und fordern.
Rossmann will in seinen 2.000 Drogeriemärkten und im Online-Shop künftig das chinesische Mobile-Payment-System Alipay akzeptieren. Das meldet die Lebensmittel Zeitung.
Der britische Online-Versandhändler Asos überrascht mit unerwartet guten Zahlen. Asos schaffte im ersten Geschäftshalbjahr (Ende Februar) einen Einzelhandelsumsatz von 889,2 Millionen Pfund. Der operative Gewinn wuchs um 14 Prozent auf 27,1 Millionen Pfund. Für das gesamte Geschäftsjahr hob Asos die Wachstumsprognose auf ein Plus von 30 bis 35 Prozent an. Da kommen nicht einmal die Wachstums-Optimisten von Zalando mit. Deren Aktie aber steigt. Weil die Analysten glauben, die Berliner müssten beim üblichen "BÄÄM" nun ein "bäämchen" nachlegen.
Es muss nicht immer eine Gehaltserhöhung sein – auch kostengünstigere Neuanschaffungen wie Office-Gadgets können das Betriebsklima verbessern. Eine Auswahl zeigt Horizont. Diese und weitere News präsentiert Horizont täglich im Tech-Newsletter. Hier abonnieren!
Bereits jeder Fünfte nutzt Online-Essenbestelldienste. Das sagt der aktuelle Report "Essen per Klick – Nutzung und Potenzial von Online-Essenlieferdiensten" des Markforschungsinstituts YouGov. Fazit der Forscher: Da geht noch mehr für Lieferando, Deliveroo oder foodora.
Ex-Kaufland-Chef Frank Lehmann startet einen eigenen Blog rund um das Supermarkt-Geschäft. So ein Blog wie "Supermarkt Inside" ist natürlich eine schöne Visitenkarte für das Berater-Geschäft, könnte aber auch interessante Insights bieten.
Händeringend sucht der Handel Fachkräfte für den digitalen Wandel. Doch das tun andere Branchen auch. Wenn der Handel im "War for Talents" verliert, könnte das einen ganz einfachen Grund haben: Niedrige Einstiegsgehälter für IT-Fachkräfte im Handel.
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