Das Neueste aus der Welt des E-Commerce: Jeden Morgen kurz vor 9
Amazon: Rote Zahlen bei Amazon: Hohe Investitionen und Abschreibungen (Living Social) verhageln die Bilanz; 274 Millionen Dollar Miese, teilte Amazon nach US-Börsenschluss mit. Immerhin: Der Quartalsumsatz stieg im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 13,81 Milliarden Dollar. Weniger als erwartet. Mehr dazu in Kürze.
Wo Umsatz und Gewinn stimmen, wo Nachwuchs umworben wird und wer von einer tollen Domain profitiert. Dies und mehr nach dem Klick.
NRW: Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will den E-Commerce deutlich stärken. Tschuldigung: So wäre es richtiger: Die Landesregierung in NRW will die Ladenöffnungszeiten einschränken. Darauf hat sich die rot-grüne Koalition im Düsseldorfer Landtag geeinigt. Samstags müssen die Geschäfte nach dem Willen der Landesregierung künftig um 22 Uhr schließen, meldet der KSTA. Verkaufsoffene Sonn- und Feiertage werden im Jahr auf höchstens 13 pro Kommune beschränkt.
Project A: Die einen nennen es Rekruitierungsoffensive, die anderen nennen es Academy. Zu den Fakten: Der Inkubator Project A startet eine "Founders’ Academy" am 16. 17.November 2012 in Berlin mit Vorträgen der Geschäftsführern und Entrepreneurs in Residence. Dazu gibt es Workshops. Hin kann man dort nur per Online-Bewerbung. Eingeladen sind "gründungsinteressierte Studenten und Professionals aus allen Fachrichtungen".
Asos: Die Modekette Asos, gerade noch mit alsbald dementierten Verkaufsgesprächen mit Amazon in Verbindung gebracht, meldet eim Umsatzwachstum von 38 Prozent auf 538 Millionen britische Pfund. Auch die Gewinne stiegen. Vor allem international will Asos laut My Retail Media weiter wachsen.
eBook.de: Wie wirkungsvoll doch eine gute Domain ist: 14 Tage nach Umbenennung von Libri.de zu eBook.de zieht das Hamburger Unternehmen eine erste sehr positive Bilanz: Seit Start von eBook.de hat sich die Anzahl der täglichen Neukunden verdoppelt und der Absatz der E-Book-Downloads mit Umstellung auf den neuen bedienfreundlichen Shop sogar verdreifacht. Mehr als jede zehnte Bestellung erfolgt dabei über mobile Endgeräte. Sie bekommen dort auch übrigens auch meinen Krimi. Ich mein ja nur.
BVDW: Die Fachgruppe E-Commerce im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) informiert in einem kostenfreien Whitepaper über modernes Datenschutz-Management im E-Commerce. Die Experten der Fachgruppe zeigen anhand 25 aktueller Praxistipps, welche rechtlichen Anforderungen von deutschen Unternehmen insbesondere bei personenbezogenen Daten beachtet werden müssen.
toom Baumarkt: toom Baumarkt bewegt sich mehr Richtung Mutichannel. Ganz langsam. Dazu wurde mit der Internetagentur brandung eine neue digitale Strategie sowie ein Relaunch der bisherigen Aktivitäten erarbeitet. Im Vordergrund steht die Verknüpfung von PoS, Internet sowie der Ausbau der mobilen Kommunikation. Als ersten Schritt gab es jetzt für die Rewe Tochter einen Relaunch der Website sowie eine neue mobile Website. Aber nicht, dass sie denken, sie könnten da jetzt auch online einkaufen. Wahrscheinlich sitzen auch bei toom Menschen, die der Ideologie Zementsäcke-kauft-keiner-online anhängen.
Bonprix: Der Hamburger Modeversender Bonprix schaut auf 15 Jahre Onlineshop zurück. Zum Jubiläum gibt es Gewinnspiele und Preisaktionen (Foto: 1997).

DM: Die dm-Drogeriemarktkette setzt auf papierlose Kassenbons. Kunden mit Payback-Mitgliedschaft können sich die Quittung auch auf das Handy oder auf den PC schicken lassen, schreibt die Lebensmittel Zeitung. Apple-Stores nutzen das E-Receipt übrigens auch in Deutschland gefühlt schon seit Äonen. Was im übrigens das eigene Quittungsmanagement als Kunde wunderbar entspannt.
Notebooksbilliger: Von wegen - Pure Player - da wird nicht gebaut. Notebooksbilliger macht einen weiteren Laden auf. Diesmal in Düsseldorf. 400 Quadratmeter Fläche auf der Königsallee, schreibt Computer Reseller News und verzählt sich. Es wäre nämlich schon die dritte Filiale nach Sarstedt und München.
Zahl des Tages: 64 Prozent der deutschen Verbraucherbeschwerden betreffen inzwischen den Onlinehandel. Meist geht es um die Lieferung der Ware, meldet das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland in Kehl.

Doc Morris: 20 Millionen Euro hatte Celesio 2007 für DocMorris bezahlt. Jetzt verkauft der Pharmagroßhändler die Versandapotheke für 25 Millionen Euro an die Schweizer Gruppe Zur Rose. Die Wiwokann dem Deal trotzdem gute Seiten abgewinnen.
Grafik des Tages: Samt einem Querschnitt des Gehirns: What Makes an Entrepreneur?
Beliebtester Beitrag im Blog am Vortag: Bebe Young Care: So locken Location Based Services in den Laden