Das Neueste aus der Welt des E-Commerce: Jeden Morgen kurz vor 9
Tengelmann: Die Mülheimer strecken ihre Fühler nach Südamerika aus und investieren eine achtstellige Summe in das E-Commerce-Unternehmen Linio, das zum Rocket-Internet-Imperium gehört. Laut Gründerszene hat das Unternehmen, das seine Strategie an, ja tatsächlich, Amazon ausrichtet, kürzlich ein neues Logistikzentrum vorgestellt, über das Waren innerhalb von zwei bis vier Tagen ausgeliefert werden können. Das kolumbianische Unternehmen ist unter anderem in Mexiko, Venezuela und Peru aktiv.
Jetzt lesen: Wie Tesco seine Clubkarte aufwertet, warum bei Otto die Luft raus ist und wie man unkompliziert zum Erben wird.
Zitat des Tages: “Unsere Perspektive ist nicht der Ausbau des Online-Shops zu einem Vollsortiment. (...) Unser Ziel ist es, im Netz Anreize zu schaffen und mit den E-Commerce-Modulen die Endkunden in die stationären Fachmärkte zu ziehen." Expert-Vorstand Volker Müller will die Online-Aktivitäten der Verbundgruppe nicht missverstanden wissen, wie er gegenüber Channel Partner betont.
Otto Group: Beim Hamburger Versandhändler ist laut LZ Net bald die Luft raus: Otto will durch verbesserte Kartonagen jährlich 500 Lkw-Ladungen und damit 170 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Zu diesem Zweck wurden die Pappkisten neu konzipiert, nachdem zuvor Daten von rund 20 Millionen Sendungen mit einer speziellen Software analysiert worden waren. Die Untersuchung zeigte, wie Kartongröße, Luft- und Artikelvolumen zusammenspielen. Durch die bessere Anpassung an die Packstücke können durchschnittlich 1,5 Liter Luft je Karton eingespart werden.
Erbanteile.de: Sie haben geerbt und wollen den Nachlassanteil schnell und diskret zu Geld machen? Dann könnte Erbanteile.de für Sie interessant sein, eine neue Online-Plattform, die bei Deutsche Startups vorgestellt wird. Das Münchner Unternehmen wendet sich auf der einen Seite an Erben, die vor allem aus problematischen Erbengemeinschaften austreten wollen oder andere Gründe haben, ein Erbe nicht behalten zu wollen, auf der anderen Seite an Investoren, die sich eine Wertsteigerung oder über Umwege auch Zugang zu einem umfassenderen Erbe einer Gemeinschaft versprechen.
Rough Trade: Einen ungewöhnlichen Musikabo-Dienst will der britische Label- und Schallplattenladenbetreiber laut Mediabiz aufziehen: In Kooperation mit dem "Guardian" erhalten Abonnenten jeden Freitag sechs von den Rough-Trade-Mitarbeitern handverlesene Musiktracks zum Download und zahlen dafür umgerechnet 3,50 Euro. Das "Curated Hearing"-Konzept soll als Gegenmodell zu den Spotifys dieser Welt verstanden werden, die mit ihrem riesigen Angebot keine Orientierung mehr bieten können.
Groupon: Der schwächelnde Daily-Deal-Riese kauft technisches Knowhow ein, um sein Angebot zu verbessern. Laut AllthingsD hat Groupon das Unternehmen Mashlogic übernommen, das den Internetdienst Britely entwickelt hat. Britely speichert, was ein Nutzer im Internet für interessant und aufbewahrenswert hält. Britely wird seinen Betrieb am 18. Februar einstellen, wenn die Crew für Groupon tätig wird.
Valentinstag: Shopbetreiber, die noch nicht optimal auf den zu erhoffenden Geldregen übermorgen eingestellt sind, können sich bei Internet World noch ein paar wertvolle Tipps abholen. Dort erklärt der Dienstleister eprofessional, wie man die Conversion deutlich verbessern kann: Keyword-Liste checken und spezifizieren, Contextual-Werbung schalten, an die mobilen User denken, das Angebot verknappen, und bei der Zusammenstellung der Produktauswahl immer daran denken: Jeder zweite Deutsche gibt für das Geschenk am Valentinstag nur bis zu 25 Euro aus.
Grafik des Tages: Wie wichtig das Internet in den USA für die Immobiliensuche ist.
Lesetipp des Tages I: Warum sich an Amazon die Rückständigkeit Deutschlands als Netzwerk-Ökonomie zeigt, verrät die "Absatzwirtschaft".
Lesetipp des Tages II: t3n erklärt, was Shopbetreiber im Gewährleistungsfall beachten müssen.
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