Das Neueste aus der Welt des E-Commerce: Jeden Morgen kurz vor 9
Domino`s: Glückliche Pizza-Kunden in Neuseeland. Bei der Kette Domino`s Pizza können Kunden ihre Pizza nun direkt via Facebook bestellen. Facebook als Orderplattform für Pizza bringt nicht viel Umsatz? Vielleicht vorerst nicht. Die neue Losung im Handel muss aber zunächst einmal lauten: Touchpoints, Touchpoints, Touchpoints - oh und natürlich Touchpoints.
Zitat des Tages: "Facebook-Werbung macht sich nicht bezahlt". Zooplus-Chef Cornelius Patt auf dem Deutschen Online-Handelskongress in Frankfurt. (Ausführlicher Bericht zum DOHK folgt heute)
Etsy: Etsy, Marktplatz für handgemachte Produkte, hat weitere 40 Millionen Dollar von den bislang schon beteiligten Venture Capitals erhalten. Damit ist das US-Unternehmen nun mit knapp 700 Millionen Dollar zu bewerten. Umsatz 2011: 252 Millionen Dollar. Wichtigster Wettbewerber hierzulande ist Dawanda.
Rocket Internet: US-Milliardär Len Blavatnik investiert mit seiner Beteiligungsgesellschaft Access Industries laut Gründerszene 200 Millionen US-Dollar in den Samwer-Inkubator Rocket Internet. Blavatnik ist unter anderem bereits direkt am Samwer-Startup Glossybox beteiligt. Rocket Internet dürfte damit zum weltweit finanziell am besten ausgepolsterten Inkubator anwachsen.
Piperlime: Die Evangelisten des Pure-Player-Daseins haben es immer schwerer. Mit Piperlime entdeckt ein weiterer Online-Händler, diesmal aus dem Modebereich, die Chancen von Bricks. Die Gap-Marke eröffnet einen Store in Manhatten. Allerdings: Stores der Pure-Player wird man vermutlich weniger unter Vertriebsaspekten, denn eher unter Marketinggesichtspunkten bewerten müssen.
Sainsbury: Die britische Kette Sainsbury kann sich über zweistellige Wachstumszahlen im Online-Lebensmittelhandel freuen. 20 Prozent Wachstum, 165.000 Bestellungen pro Woche. Im Verhältnis zum Gesamtumsatz sind die Umsätze mit E-Food aber noch sehr bescheiden, wenn auch deutlich besser als im deutschen Markt.
Deichmann: Wichtiger Schritt, um den Kunden an allen Kontaktpunkten abzuholen. Deichmann startet eine mobile Variante seines Onlineshops. Die mobile Version des Onlineshops sei "benutzerfreundlich, übersichtlich", heißt es bei Fabeau.
Zahl des Tages: Neun von zehn Modeherstellern verkaufen über Online-Marktplätze wie Zalando, Otto und Co. 87 Prozent der Unternehmen arbeiten mit Onlinehändlern zusammen - 22 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2010, so das Ergebnis einer Studie der TextilWirtschaft. Zalando wurde dabei von den Herstellern bescheinigt, dass man mit keinem Onlinehändler mehr Gewinne erzielt. Allerdings, so unken Branchenbeobachter, soll Zalando die Einkaufspreise auch schlicht ohne weitere Verhandlungen oder WKZ-Forderungen abnicken.
Grafik des Tages: So sieht es in einem Start-up aus: Startups Exposed
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